Region: Sachsen
Bildung

Trotz Dyskalkulie/Rechenschwäche guten Abschluss in Sachsen erreichen

Petition richtet sich an
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
829 Unterstützende 762 in Sachsen
6% von 12.000 für Quorum
829 Unterstützende 762 in Sachsen
6% von 12.000 für Quorum
  1. Gestartet Mai 2024
  2. Sammlung noch 5 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

14.05.2024, 11:48

Guten Tag liebe Unterstützende!

Vielen Dank an jede/n, die/der mithilft!

Ich habe gestern mit einer Schulleitung gesprochen. Leider darf man in den Schulen keine Unterschriften sammeln. Es wäre Werbung und es ist reinrechtlich verboten.

Sie hat mir versichert, dass es in Sachsen doch einen Nachteilsausgleich im Rahmen einer Bildungsvereinbarung gibt. Nach der Recherche habe ich folgende Publikationen gefunden. Leider ist diese nur als Empfehlung hier erwähnt: publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/11979
und publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/25182

Die meisten Schulen informieren leider die betroffenen Eltern nicht rechtzeitig darüber. In Zeiten des Lehrermangels ist dies auch verständlich.
Die Eltern sollen mit der Klassenleitung oder mit Mathematiklehrern direkt eine schriftliche Bildungsvereinbarung abschließen. In dieser sollen folgende Punkte wie z.B. mehr Zeit (10 Minuten) bei Klassenarbeiten, Benutzung von Handmaterial und Anschauungsmitteln, vorläufige Notenführung nur im Notenbuch, nicht aber der Vermerk unter den Arbeiten des Schülers stehen.

Zitat Besondere Rechenschwierigkeiten (bRS)
Empfehlungen zur Förderung von Schülern – mit Praxismaterialien für die Klassenstufen 5 und 6:

"Empfehlungen zur Leistungsbewertung und Motivationshilfen für den Schüler könnten sein:
 zur Korrektur und Bewertung nicht die Signalfarbe rot verwenden
 motivierende Bemerkungen zu richtigen Lösungen und Lösungsansätzen
 Bewertungseinheiten nicht nur auf richtige Endergebnisse, sondern auch auf erkennbare Lösewege geben
 Schüler Leistungsnachweise ggf. unter gesonderten Bedingungen schreiben lassen (z. B. im Förderzimmer oder beim Förderlehrer)
 Möglichkeit einer individuellen Arbeitszeitverlängerung nutzen
 mit den Schülern vereinbaren, dass Grundaufgaben markiert werden
 individualisierte Aufgaben bei Leistungsüberprüfungen, die am Lern- und Entwicklungsstand des Schülers angepasst sind (Hinweis: Dies muss vorher mit den Eltern kommuniziert werden, da es nicht ohne Konsequenzen auf die Leistungsbewertung realisiert werden kann, ggf. die Noten „gut“ oder „sehr gut“ nicht mehr erreichbar sind. Das kann auch Bestand
teil der Bildungsvereinbarung sein.)" .

"Förderung findet vor allem im regulären Unterricht statt. Schüler haben aber auch die Möglichkeit, Förderunterricht und ergänzende Angebote der Schule wahrzunehmen."
Wenn die Förderung im regulären Unterricht ausreichend stattfinden würde, hätten wir hier keinen Petitionsbedarf. Es wäre kein zusätzliches individuelles Training notwendig. Förderunterricht hat ein bekanntes Kind nur zweimal in der ganzen Grundschulzeit erfahren. Die aktuellen ausgefallenen Förderstunden werden vom Landesamt für Schule und Bildung nicht veröffentlicht.

Folgende Verbände wurden angeschrieben:
Landeselternrat Sachsen ler-sachsen.de/
Kreiselternrat Leipzig ker-leipzig.de/

Mit herzlichen Grüßen,
Elena Biryukova


Mehr zum Thema Bildung

4.300 Unterschriften
14 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern