Familie

Kinder brauchen Mama und Papa. Das Wechselmodell für Deutschland.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

5.237 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

5.237 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.04.2016, 14:54

Sehr geehrte Unterstützer,

das Thema Wechselmodell kommt nun auch in der Politik an, bei den Parteien: es wird diskutiert, das "Wechselmodell als Standard" in das Parteiprogramm aufzunehmen.

Es gibt aber auch innerhalb von Parteien Lobbys, deren Interessen dem Wechselmodell entgegen laufen. So haben Vertreter des juristischen Bereiches wenig Interesse an dem von Soziologen vertretenen Thema Wechselmodell. Da finden in den Parteien interne Kämpfe statt, bei denen es den einen um wegbrechende Klienten geht und den anderen geht es um die Interessen der Kinder. Dies darf man nicht unterschätzen. Da muss man öffentlich seine eigene Seite vertreten, wie zum Beispiel auf einer Demo (Köln, 11.6. www.vafk-koeln.de/event/demo-allen-kindern-beide-eltern6 ) oder in Kommentaren unter Zeitungsartikeln, oder E-Mails an Redaktionen. Oder auch durch Parteibeitritte.

Wir hier haben bereits 2 Dinge erreicht:
1) wir sind die größte Petition zum Wechselmodell, die Deutschland je hatte
2) wir haben es geschafft, die Petition um ein halbes Jahr zu verlängern

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit für unsere Seite und auf noch mehr Stimmen!

Grüße aus Köln


18.04.2016, 22:38

Arbeiter haben zusammen demonstriert.
FeministINNEN haben zusammen demonstriert.
Und Väter werden auch zusammen demonstrieren!

Väter und gleichgesinnte Mütter sind eingeladen, an der Demo in Köln teilzunehmen:
www.vafk-koeln.de/event/demo-allen-kindern-beide-eltern6
Der Väteraufbruch für Kinder ruft auf zu einer Demonstration durch die Kölner Innenstadt.
Versammlung ist am 11.6. um 13 Uhr auf dem Friesenplatz, um von dort aus zur Abschlusskundgebung am Kölner Dom zu ziehen.
Wer nicht zu Fuß oder alleine da hin kann, sollte Fahrgemeinschaften nutzen.

Wichtig um zu wirken ist, sich in Gruppen zu verbinden. Ganz so, wie Marx und Engels und Emma es vorgemacht haben. Wozu gibt es Facebook schließlich?!
Wer noch nicht in einer dieser Facebook-Gruppen ist, sollte sich dort als Vater oder gleichgesinnte Mutter anmelden, sich solidarisieren und findet dort vielleicht auch Leute für Fahrgemeinschaften:

Väter ohne Rechte (5300 Mitglieder)
Väteraufbruch ! (1000 Mitglieder)
Vafk e.V. Väteraufbruch,- Allen Kindern beide Eltern! (1200 Mitglieder)



08.04.2016, 21:49

***
DEMO "Allen Kindern beide Eltern" am 11.6. in Köln.

Der Väteraufbruch für Kinder ruft auf zu einer Demonstration durch die Kölner Innenstadt.
Versammlung ist um 13 Uhr auf dem Friesenplatz, um von dort aus zur Abschlusskundgebung am Kölner Dom zu ziehen.
***




24.03.2016, 11:29

So etwas wie in dem Artikel wird durch das Wechselmodell als Standard verhindert.

Wenn das Residenzmodell nur noch für die Ausnahmefälle gilt, in den zwei Eltern viel zu weit auseinander wohnen für den KiTa- oder Schulbesuch, wenn also immer 50:50, mindestens aber 30:70 gilt (was sich auch bei weit auseinander wohnenden Eltern, aufgrund der Ferien darstellen lässt...), passieren diese Dinge einfach nicht mehr:

www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Friedberg/Artikel,-Zoff-ums-Kind-Vorwuerfe-gegen-Wetterauer-Jugendamt-_arid,633526_regid,3_puid,1_pageid,80.html

Geschichten wie diese gibt es heute in Deutschland zu 10tausenden. Wie sonst sollen knapp 10.000 deutsche Familienrechtsanwälte das ganze Jahr über ihre Brötchen kaufen?!

Würde Deutschland sich bequemen, die Europarat-Resolution 2079 aus Oktober 2015 umzusetzen, käme das bei unserem heutigen System einer Revolution gleich. Plötzlich gäbe es nämlich zumeist das Wechselmodell, würden Gerichtsverfahren nach dem Cochemer Modell ablaufen und wären Kinder kindgerecht in Verfahren involviert. Verfahren, die es dann weitaus seltener gäbe als heute, was natürlich unseren 10.000 Familienrechtsanwälten ihre Brötchen-Ration kürzt, muss man fairerweise dazu sagen.

Sorgen Sie für mehr Unterschriften in unserer Petition: persönliche Kontakte bei Zeitungen, das Internet und E-Mail bieten Ihnen die Möglichkeiten dazu. Sie sind über 1500 Leute, ich bin nur einer. Sie haben die Macht!! Ich kann nur dokumentieren.


18.03.2016, 16:03

Sehr geehrte Unterzeichner,

mit Freude stellen wir fest, daß anderswo (www.lessentiel.lu/de/news/luxemburg/story/Familienrecht-Reform-soll-Ende-2016-stehen-30046211) jetzt deutliche Reformen im Familienrecht stattfinden.

Deutschland wurde mehrmals von Europa ermahnt sein Familienrecht auf Stand zu bringen.
Auch richtete sich die Resolution 2079 aus Oktober (assembly.coe.int/nw/xml/XRef/Xref-XML2HTML-EN.asp?fileid=22220) besonders an Länder wie Deutschland.

Aber was passiert in Deutschland zum Thema Kindesinteresse, Gleichberechtigung und Wechselmodell? Genau! Garnichts! Dabei gibt die Resolution 2079 den exakten Fahrplan zu einem guten Familienrechtssystem!

Bei uns möchte man Studien und Erfahrungen aus anderen Ländern nicht kennen und jetzt lieber erstmal selber 2 Jahre lang das Wechselmodell studieren. Um dies dann lange zu diskutieren, zu verwerfen und dann neu zu starten. Aber alles, was es zu dem Thema Wechselmodell zu wissen gibt, erschien bereits mit einem 900 Seiten starken Buch im Jahre 2013, wo die weltweiten Kenntnisse zusammen getragen sind. Dieses Buch ist öffentlich zu erwerben. Auch für Bundesregierungen und Familienministerien. Ist das Rad eine deutsche Erfindung, oder sollten wir lieber Studien dazu machen, ob es sich dreht?

Wenn Sie der Meinung sind, daß man in Deutschland die Europarat-Resolution 2079 ignoriert, daß Politiker sich zurückziehen mit „Da müssen wir erstmal eigene Studien zu machen“, dann informieren Sie den Europarat. Er muß aus den einzelnen Staaten Feedback zu seiner Arbeit bekommen. Wenn er nicht genug Hinweise bekommt, kann er nicht reagieren. Schreiben Sie an den Europarat. Erzählen Sie, was Sie in Deutschland dazu erleben. In zwei Sätzen, oder auf zwei Seiten. Aber geben Sie Feedback.

Ist das Wechselmodell (es beginnt ab einer Zeitverteilung von 30:70) ein Wahlkampfthema? Wie viele Parteien behandeln dies in Ihren Programmen? Was sagen Politiker, wenn man sie fragt, z.B. auf: www.abgeordnetenwatch.de ? Was aus der Resolution 2079 wird überhaupt jetzt umgesetzt?

Ich war überrascht, daß selbst vom Verein Mütterlobby deutliche Kritik an unserem Familienrechtssystem geübt wird. Und daß obwohl Mütter, im Vergleich zu Vätern, bisher von Jugendämtern und Gerichten sehr …“pfleglich“ behandelt werden. Aber in einem Zeitungsinterview (www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Der-Kampf-ums-Kind-artikel9388969.php) sagt selbst die Vorsitzende von Mütterlobby, Frau Barbara Thieme:

„Ein Richter mag ein sehr guter Jurist sein, aber wie man eine Kindesanhörung durchführt, erfährt er in seinem Studium nicht. Und den Verfahrensbeistand, das ist der Anwalt des Kindes, wählt der Richter aus. Ebenso den Gutachter. Für beide Berufsgruppen gib es keine festgeschriebene Mindestqualifikation. Hinzu kommt, dass es keine wissenschaftlichen Anforderungen gibt, wie ein Gutachten in Kundschaftssachen aussehen muss. Was da zuweilen drin steht, gleicht einer Schlammschlacht. Unser Familienrechtssystem muss an etlichen Stellen dringend reformiert werden.“

Die Kontaktdaten des Europarates finden Sie hier:
de.strasbourg-europe.eu/europarat,41168,de.html Email : infopoint@coe.int

Wenn Sie es nicht tun, tut es keiner.


12.03.2016, 11:18

www.sueddeutsche.de/politik/familie-nach-scheidung-zuhause-im-plural-1.2902750

Auf den ersten Blick denkt man an den Artikel einer Schülerzeitung. Dann denkt man an eine fehlgeleitete Förderung von Auszubildenden bei der Süddeutschen Zeitung. Wie der Artikel wirklich den Weg in die SZ gefunden, wird wohl ein Geheimnis bleiben.

Im Kern leben die paar Zeilen des SZ-Artikels von der Aussage "Wenn Eltern sich nicht verstehen, geht kein Wechselmodell". Es wird gemeint, das Wechselmodell brauche mehr, bessere, andere Kommunikation als das Residenzmodell.

Ich denke, Sie haben nicht hier unterzeichnet, wenn Ihnen die Unsinnigkeit der SZ-Argumentation nicht klar wäre.

Frau Professor Dr. Sünderhauf hat auch dieses Pseudo-Argument in Ihrem Buch "Wechselmodell: Psychologie, Recht, Praxis" bereits im Jahre 2013 zunächst auf 50 Seiten umfangreich beleuchtet und anschließend knackig zusammen gefasst:

"Gute Kommunikation und Kooperation sind nach allen vorliegenden empirischen
Forschungsergebnissen nicht Voraussetzung für ein gelingendes Wechselmodell.
Kommunikation und Kooperation können sich aber durch abwechselnde Betreuung
mit der Zeit verbessern. Es ist weder empirisch nachweisbar, noch plausibel, dass es
einen signifikanten Unterschied im Kooperations- und Kommunikationserfordernis
zwischen den Eltern im Wechselmodell und im Residenzmodell mit Umgangskontakten gäbe. Das Wechselmodell kann auch mit relativ wenig Kommunikation zufriedenstellend funktionieren."

Und mal ehrlich: selbst wenn zwei Eltern im Residenzmodell streiten, so tun sie dies eben auch im Wechselmodell, nur dass das Kind im Wechselmodell viel mehr von seinen Eltern hat. Für das Kind ist das Wechselmodell also in jedem Fall ein Gewinn, egal wie die Eltern zanken... Und "Schlechte Kommunikation" ist für einfachere Gemüter das letzte verbliebene "Argument" gegen ein Wechselmodell. Nicht ohne Grund steht es in der SZ. Und was in der Zeitung steht, das muss man ja schließlich glauben, oder?!

Vielleicht helfen Ihre Kommentare bei Facebook, Twitter usw. der SZ ja ein wenig auf die Sprünge.

Vor vielleicht 10 Jahren.



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