Familie

Kinder brauchen Mama und Papa. Das Wechselmodell für Deutschland.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

5.237 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

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  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

18.03.2016, 16:03

Sehr geehrte Unterzeichner,

mit Freude stellen wir fest, daß anderswo (www.lessentiel.lu/de/news/luxemburg/story/Familienrecht-Reform-soll-Ende-2016-stehen-30046211) jetzt deutliche Reformen im Familienrecht stattfinden.

Deutschland wurde mehrmals von Europa ermahnt sein Familienrecht auf Stand zu bringen.
Auch richtete sich die Resolution 2079 aus Oktober (assembly.coe.int/nw/xml/XRef/Xref-XML2HTML-EN.asp?fileid=22220) besonders an Länder wie Deutschland.

Aber was passiert in Deutschland zum Thema Kindesinteresse, Gleichberechtigung und Wechselmodell? Genau! Garnichts! Dabei gibt die Resolution 2079 den exakten Fahrplan zu einem guten Familienrechtssystem!

Bei uns möchte man Studien und Erfahrungen aus anderen Ländern nicht kennen und jetzt lieber erstmal selber 2 Jahre lang das Wechselmodell studieren. Um dies dann lange zu diskutieren, zu verwerfen und dann neu zu starten. Aber alles, was es zu dem Thema Wechselmodell zu wissen gibt, erschien bereits mit einem 900 Seiten starken Buch im Jahre 2013, wo die weltweiten Kenntnisse zusammen getragen sind. Dieses Buch ist öffentlich zu erwerben. Auch für Bundesregierungen und Familienministerien. Ist das Rad eine deutsche Erfindung, oder sollten wir lieber Studien dazu machen, ob es sich dreht?

Wenn Sie der Meinung sind, daß man in Deutschland die Europarat-Resolution 2079 ignoriert, daß Politiker sich zurückziehen mit „Da müssen wir erstmal eigene Studien zu machen“, dann informieren Sie den Europarat. Er muß aus den einzelnen Staaten Feedback zu seiner Arbeit bekommen. Wenn er nicht genug Hinweise bekommt, kann er nicht reagieren. Schreiben Sie an den Europarat. Erzählen Sie, was Sie in Deutschland dazu erleben. In zwei Sätzen, oder auf zwei Seiten. Aber geben Sie Feedback.

Ist das Wechselmodell (es beginnt ab einer Zeitverteilung von 30:70) ein Wahlkampfthema? Wie viele Parteien behandeln dies in Ihren Programmen? Was sagen Politiker, wenn man sie fragt, z.B. auf: www.abgeordnetenwatch.de ? Was aus der Resolution 2079 wird überhaupt jetzt umgesetzt?

Ich war überrascht, daß selbst vom Verein Mütterlobby deutliche Kritik an unserem Familienrechtssystem geübt wird. Und daß obwohl Mütter, im Vergleich zu Vätern, bisher von Jugendämtern und Gerichten sehr …“pfleglich“ behandelt werden. Aber in einem Zeitungsinterview (www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Der-Kampf-ums-Kind-artikel9388969.php) sagt selbst die Vorsitzende von Mütterlobby, Frau Barbara Thieme:

„Ein Richter mag ein sehr guter Jurist sein, aber wie man eine Kindesanhörung durchführt, erfährt er in seinem Studium nicht. Und den Verfahrensbeistand, das ist der Anwalt des Kindes, wählt der Richter aus. Ebenso den Gutachter. Für beide Berufsgruppen gib es keine festgeschriebene Mindestqualifikation. Hinzu kommt, dass es keine wissenschaftlichen Anforderungen gibt, wie ein Gutachten in Kundschaftssachen aussehen muss. Was da zuweilen drin steht, gleicht einer Schlammschlacht. Unser Familienrechtssystem muss an etlichen Stellen dringend reformiert werden.“

Die Kontaktdaten des Europarates finden Sie hier:
de.strasbourg-europe.eu/europarat,41168,de.html Email : infopoint@coe.int

Wenn Sie es nicht tun, tut es keiner.


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