Region: Stolberg
Bauen

Schützt unsere Kinder: keine Rindermast und Zerlegung neben therapeutischen & sozialen Einrichtungen

Petition richtet sich an
Bürgermeister Patrick Haas

1.266 Unterschriften

Sammlung beendet

1.266 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten




05.03.2024, 13:29

Es wird oft herangezogen, dass in dieser Petition Falschaussagen stehen würden, wo doch die Aachener Zeitung von einer Offenstallhaltung berichtet.

Fakt ist, dass in der Beschlussvorlage des Rates von einem Rindermaststall die Rede ist.

"Es soll ein landwirtschaftlicher Rindermaststall, Zerlege- und Kühlbereiche sowie eine kleine Verkaufsfläche für den Verkauf von eigenerzeugtem Fleisch errichtet werden."

Fakt ist auch, dass dort vom Schlachten die Rede ist

"D.h. die Privilegierung setzt voraus, dass hier nur eigene Rinder des Antragstellers auf eigener Futtergrundlage gemästet und geschlachtet werden."

Wer das nicht glaubt, nur weil ich es hier schreibe, liest bitte selbst - die Vorlage ist öffentlich einsehbar:

www.stolberg.sitzung-online.de/public/vo020?VOLFDNR=1001071&refresh=false&TOLFDNR=1001470




03.03.2024, 10:45

Liebe Mitunterzeichner,
wir haben in den ersten 24 Stunden der Petition über 600 Unterschriften gesammelt, sind jetzt sogar bei über 700. Wir zeigen deutlich, dass Kids auf Trab und Tabalingo wichtige Einrichtungen auch über die Stadtgrenzen von Stolberg hinaus sind. Ich danke euch, dass ihr hier mitkämpft!
Hießen die Orte Kita auf Trab oder Tabalingo Grundschule, müssten wir hier sicher nicht kämpfen. Ich frage also: Wo ist der Unterschied? Wo wird in Zukunft eine Grenze gezogen?

Ich verstehe, dass das Thema für viele auch sehr emotional ist - schließlich geht es um unsere Kinder, Brüder und Schwestern, Nichten und Neffen, Enkelkinder, Freunde. Dennoch soll dieser Kampf fair und freundlich geführt werden. Hass und Beleidigungen gegenüber Politikern der Stadt Stolberg sind fehl am Platz und bringen uns nicht weiter. Der Bürgermeister Patrick Haas ist hier automatisch als oberster Vertreter der Stadt als Empfänger gesetzt. Das bedeutet nicht, das er diese Entscheidung mit unterstützt hat, oder alleine in der Lage ist, diese rückgängig zu machen.

Unterstützt uns lieber, indem ihr mit Freunden und Nachbarn über diese Fehlentscheidung redet und um die 1 Minute für deren Unterschrift hier bittet.
Unterstützt uns auch gerne, indem ihr euch bekannte Medienvertreter kontaktiert und über den Beschluss und diese Petition informiert.


02.03.2024, 11:07

Korrektur: die Beschlussvorlage kam durch den Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt


Neuer Petitionstext:

Der StadtratAusschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt der Stadt Stolberg hat einen Rindermastbetrieb mit angeschlossener Tierzerlegeanlage im Landschaftsschutzgebiet, direkt neben dem Gelände eines Anbieters für therapeutisches Reiten (Kids auf Trab) und in direkter Nachbarschaft von einem Verein, der u.a. integrative Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche (Tabalingo) anbietet, in einer Bauvoranfrage Ende Februar 2024 genehmigt.

Wir fordern die Stadt auf, diese Genehmigung zurück zu ziehen.



Neues Zeichnungsende: 31.05.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 299 (128 in Stolberg)


02.03.2024, 09:06

Korrekturen an der geplanten verkehrstechnischen Anbindung des landwirtschaftlichen Betriebs


Neue Begründung:

Wir befürchten, dass der Tierbetrieb mit mehr als 300 Tieren [2], diese so wichtigen Institutionen durch Lärm- und Geruchsbelästigung massiv stören wird.

Die Aufgrund der Emissionen nötigen Abstandsflächen wurden nur zu den Wohngebäuden auf der Hastenrather Straße berücksichtigt [1]. Die Abstände zu den Orten, an denen unsere Kinder ihre Zeit an der frischen Luft genießen sollen, wurden ignoriert.

Die geplante Zufahrt zu dem Tierbetrieb ist ein Risiko für die Verkehrsteilnehmer auf der K6 [1] und somit auch für die Familien und Kinder, die auf die Angebote von Kids auf Trab und Tabalingo angewiesen sind. Zum Glück wurde dies von den Behörden auch so gesehen und abgelehnt. Stattdessen soll die Erschließung über einen nicht ausgebauten Feldweg führen, der an die Hastenrather Straße anschließt - unterstützt durch die Pfarre St. Lucia in Stolberg.

Wir wollen nicht, dass unsere Kinder das Gräuel von Tiertransporten immer wieder direkt vor ihren Augen haben.

Eine direkte Gefahr kann für die Trainer und Patienten der Reittherapie durch das Blut der getöteten Rinder entstehen, da Pferde auf den Geruch von Blut häufig unvorhersehbar reagieren.

Außerdem ermöglicht die geplante Lage der Kranken- und Quarantänestställe Quarantäneställe unter Umständen eine leichte Übertragung von Erregern zwischen Rindern, Pferden und auch Menschen.

Der Beschluss wurde gefällt, ohne dass Anlieger ausreichend angehört wurden [2]. Doch hier sind nicht nur die direkten Anlieger betroffen - die beiden Orte werden von vielen Menschen aus der ganzen Region und darüber hinaus genutzt. Sie sind wichtige und schützenswerte Orte für Stolberg.

Wir wollen, dass unsere Kinder ihre Therapie an einem Ort durchführen können, an dem Sie sich weiterhin wohl fühlen können.

Wir wollen den Kindern, die an diesen Orten ein gemeinsames Miteinander mit allen Menschen lernen, eine Stimme geben.

Wir wollen zeigen, dass die Interessen vieler wichtiger sind, als die Profitgier eines Einzelnen.

Quellen:

[1] Beschlussvorlage des Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt / Vorlagen Nr.: WP18/2023/2802

[2] "Am Burgholzer Graben sollen 300 Rinder eine neue Heimat finden" Artikel in der Aachener Zeitung - online veröffentlicht am 01.03.2024 www.aachener-zeitung.de/lokales/region-aachen/stolberg/am-burgholzer-graben-sollen-300-rinder-eine-neue-heimat-finden/8853779.html



Neues Zeichnungsende: 31.05.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 119 (46 in Stolberg)


02.03.2024, 08:47

Liebe Aktive und Freunde von Tabalingo,



in 2011 haben wir das Gelände gekauft mit dem Wunsch, hier Angebote insbesondere für Kinder mit Behinderung zu bieten.

Das haben wir als siebenköpfige Familie Espeter einfach aus dem Nichts aufgebaut.

Der Weg dahin war immer sehr beschwerlich, besonders, weil das Gelände über keine eigene Zufahrt verfügte.

Unsere wirklich zahlreichen Bemühungen eine offizielle Zufahrt von Seiten der Hastenrather Straße zu bekommen oder den Feldweg besser nutzbar zu machen sind immer gescheitert.

Trotz aller Widrigkeiten haben wir nie aufgegeben und Tabalingo als Leuchtturmprojekt in Sachen Inklusion deutschlandweit bekannt gemacht.

Für die Region und auch für Stolberg ein wichtige Anlaufstelle für Menschen mit und ohne Behinderung.



Jetzt soll in unmittelbarer Nähe zu uns und insbesondere unseren Nachbarn, Irene Jacobs (mit therapeutischen Reiten bereits seit 25 Jahren aktiv), ein Mastbetrieb in großem Ausmaß mit Zerlegung von Tieren gebaut werden.

Dafür ist dann der Feldweg als Zuwegung geplant und somit würden ständig Tiertransporte am Gelände vorbeiführen. Von Geruchs- und Lärmbelästigung ganz zu schweigen!


Wir sind überhaupt nicht gefragt oder aktiv angehört worden. Der Beschluss wurde einfach gefällt.

Ich habe mich sehr gefreut, dass eine aktive Mutter eine Petition dagegen gestartet hat und wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn ihr diese unterstützen könntet.

Vielen Dank für eure Unterstützung

Ursula Espeter


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