Region: Stolberg
Bauen

Schützt unsere Kinder: keine Rindermast und Zerlegung neben therapeutischen & sozialen Einrichtungen

Petition richtet sich an
Bürgermeister Patrick Haas

1.266 Unterschriften

Sammlung beendet

1.266 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bürgermeister Patrick Haas

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt der Stadt Stolberg hat einen Rindermastbetrieb mit angeschlossener Tierzerlegeanlage im Landschaftsschutzgebiet, direkt neben dem Gelände eines Anbieters für therapeutisches Reiten (Kids auf Trab) und in direkter Nachbarschaft von einem Verein, der u.a. integrative Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche (Tabalingo) anbietet, in einer Bauvoranfrage Ende Februar 2024 genehmigt.
Wir fordern die Stadt auf, diese Genehmigung zurück zu ziehen.

Begründung

Wir befürchten, dass der Tierbetrieb mit mehr als 300 Tieren [2], diese so wichtigen Institutionen durch Lärm- und Geruchsbelästigung massiv stören wird.
Die Aufgrund der Emissionen nötigen Abstandsflächen wurden nur zu den Wohngebäuden auf der Hastenrather Straße berücksichtigt [1]. Die Abstände zu den Orten, an denen unsere Kinder ihre Zeit an der frischen Luft genießen sollen, wurden ignoriert.
Die geplante Zufahrt zu dem Tierbetrieb ist ein Risiko für die Verkehrsteilnehmer auf der K6 [1] und somit auch für die Familien und Kinder, die auf die Angebote von Kids auf Trab und Tabalingo angewiesen sind. Zum Glück wurde dies von den Behörden auch so gesehen und abgelehnt. Stattdessen soll die Erschließung über einen nicht ausgebauten Feldweg führen, der an die Hastenrather Straße anschließt - unterstützt durch die Pfarre St. Lucia in Stolberg.
Wir wollen nicht, dass unsere Kinder das Gräuel von Tiertransporten immer wieder direkt vor ihren Augen haben.
Eine direkte Gefahr kann für die Trainer und Patienten der Reittherapie durch das Blut der getöteten Rinder entstehen, da Pferde auf den Geruch von Blut häufig unvorhersehbar reagieren.
Außerdem ermöglicht die geplante Lage der Kranken- und Quarantäneställe unter Umständen eine leichte Übertragung von Erregern zwischen Rindern, Pferden und auch Menschen.
Der Beschluss wurde gefällt, ohne dass Anlieger ausreichend angehört wurden [2]. Doch hier sind nicht nur die direkten Anlieger betroffen - die beiden Orte werden von vielen Menschen aus der ganzen Region und darüber hinaus genutzt. Sie sind wichtige und schützenswerte Orte für Stolberg.
Wir wollen, dass unsere Kinder ihre Therapie an einem Ort durchführen können, an dem Sie sich weiterhin wohl fühlen können.
Wir wollen den Kindern, die an diesen Orten ein gemeinsames Miteinander mit allen Menschen lernen, eine Stimme geben.
Wir wollen zeigen, dass die Interessen vieler wichtiger sind, als die Profitgier eines Einzelnen.
Quellen:
[1] Beschlussvorlage des Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt / Vorlagen Nr.: WP18/2023/2802
[2] "Am Burgholzer Graben sollen 300 Rinder eine neue Heimat finden" Artikel in der Aachener Zeitung - online veröffentlicht am 01.03.2024 https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-aachen/stolberg/am-burgholzer-graben-sollen-300-rinder-eine-neue-heimat-finden/8853779.html

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Pia Heilmann aus Stolberg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 01.03.2024
Petition endet: 31.05.2024
Region: Stolberg
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

(Maßen)Tierhaltung und Fleischkonsum sind in Zeiten des Klimawandels nicht mehr Zeitgemäß. Hinzu kommt der Faktor der Flächenversiegelung und das alles soll in einem Landschaftsschutzgebiet stattfinden. Zeuge von rückständigem, rücksichtslosen, profitgetriebenem Denken. Kinder sind unsere Zukunft, nicht Rinder!

Nach gemeinsamen Gesprächen zwischen dem Stolberger Landwirten, Tabalingo und dem Reitzentrum wurde inzwischen ein für alle verträglich Lösung gefunden. Der Stall von Philippi soll nun einige Meter weiter weg vom Reittherapiezentrum platziert werden und eine Hecke soll als Lärmschutz dienen.

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