02.04.2025, 16:12
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Hundesteuer 2025: Die teuersten und günstigsten Orte in Deutschland
Wer sich in Deutschland einen Hund zulegt, muss nicht nur für Futter, Tierarztkosten und Zubehör aufkommen – auch die Hundesteuer gehört zu den laufenden Kosten. Diese wird von den Kommunen individuell festgelegt und kann je nach Stadt ganz unterschiedlich ausfallen. Eine Analyse zeigt, wo die Steuer 2025 am günstigsten ist.
Wie so vieles folgt auch die Hundehaltung in Deutschland ganz bestimmten rechtlichen Grundlagen. Wer eine Fellnase bei sich aufnimmt, muss diese nicht nur bei seiner Gemeinde offiziell anmelden, sondern wird auch zur Kasse gebeten. Die Hundesteuer wird ein mal im Jahr fällig.
Die Höhe der Kosten unterscheidet sich allerdings nicht nur von Gemeinde zu Gemeinde, sondern auch für den ersten und zweiten Hund, für als gefährlich geltende Hunde und für Jagd- und Assistenzhunde. In einer einzigen Stadt in Deutschland müssen Halter allerdings keine Hundesteuer zahlen.
Die teuersten Städte Deutschlands für Hundehalter
Die höchsten Abgaben für die Hundehaltung werden in Mainz erhoben: Hier kostet die Hundesteuer für den ersten Hund 186 Euro im Jahr. Auch in Hagen und Wiesbaden fallen mit jeweils 180 Euro hohe Beträge an. Eine Analyse von „Hundemagazin.com“, die alle 395 Gemeinden Deutschlands mit mehr als 30.000 Einwohnern untersucht hat, zeigt zudem, dass in Bochum 168 Euro, in Bonn 162 Euro und in Köln 156 Euro pro Jahr anfallen.
Die Hundesteuer kostet Hundehalter in Deutschland jedes Jahr viel Geld.
Überraschenderweise sind die Abgaben in anderen großen Städten des Landes aber nicht zwangsläufig gleich hoch. In Berlin beträgt die Steuer 120 Euro, München verlangt 100 Euro und Hamburg liegt mit 90 Euro im Mittelfeld der Analyse. Diese Kosten gelten allerdings nur für den ersten Hund. Wird ein zweiter Vierbeiner angeschafft, verlangen manche Gemeinden extrem hohe Abgaben.
Orte mit besonders niedriger Hundesteuer 2025
Einige Städte und Gemeinden in Deutschland erheben allerdings nur geringe Abgaben. Ahlen ist dabei einzigartig – hier müssen Hundehalter überhaupt keine Steuer zahlen. In Winsen an der Luhe liegt die Abgabe bei nur 24 Euro, während in Deggendorf und Neumarkt in der Oberpfalz jeweils 25 Euro anfallen. Auch Passau zählt mit 30 Euro zu den günstigeren Städten. Insgesamt gibt es 16 Kommunen, in denen die Hundesteuer unter 50 Euro liegt.
In manchen Städten wurde die Hundesteuer für 2025 allerdings spürbar angehoben. Besonders stark fiel die Erhöhung in Bocholt aus, wo sich die Abgabe von 42 auf 84 Euro verdoppelt hat. Auch Landshut verzeichnet eine Verdopplung von 30 auf 60 Euro. In Löhne stieg die Steuer um 95 %, während sie in Gütersloh um 71 % angehoben wurde. Insgesamt gab es in 36 Städten eine Anpassung nach oben. Gleichzeitig haben einige Kommunen die Abgabe gesenkt: In Lage wurde die Hundesteuer von 120 auf 75 Euro reduziert, in Zwickau um 10 % auf 108 Euro und in Merzig um 4 % auf 69 Euro.
Kosten für den zweiten Hund oft höher
In Ludwigsburg fällt mit 312 Euro die höchste Steuer für einen Zweithund an, gefolgt von Wuppertal und Schorndorf mit jeweils 288 Euro. In Kirchheim unter Teck werden 282 Euro fällig, in Esslingen am Neckar 264 Euro. Im Schnitt beträgt die Steuer für den zweiten Hund rund 140 Euro – etwa 50 Euro mehr als für die erste Fellnase.
In Städten wie Passau, Deggendorf und Neumarkt in der Oberpfalz hingegen sind Zweithunde kaum teurer: Hier beträgt die Steuer zwischen 30 und 40 Euro. Bocholt und Landshut verzeichnen auch in Sachen Zweithund die höchsten Erhöhungen, mit einem Anstieg um 80 %. In Gütersloh stieg die Abgabe für den zweiten Hund um 55 Prozent. Allerdings gibt es auch Senkungen, beispielsweise in Lage (-48 %), Bad Hersfeld (-28 %) und Borken (-12 %).
Hundesteuer: Hohe Kosten für „gefährliche“ Hunde
Für als gefährlich eingestufte Hunde verlangen viele Städte eine deutlich höhere Steuer. In Bretten in Baden-Württemberg ist diese mit 1.660 Euro pro Jahr am höchsten, gefolgt von Monheim am Rhein mit 1.440 Euro und Solingen mit 1.200 Euro. Auch in Siegburg (1.100 Euro) und Remscheid (1.020 Euro) sind die Kosten besonders hoch.
American Staffordshire besonders hoch.
Andere Städte sind dagegen vergleichsweise günstig: In Marburg und Ganderkesee zahlen Halter gefährlicher Hunde „nur“ 120 Euro, in Bad Kreuznach 108 Euro und in St. Ingbert 156 Euro. Selbst in Großstädten gibt es große Unterschiede – während München 800 Euro verlangt, sind es in Hamburg „nur“ 600 Euro. Auch hier gab es Anpassungen: Während Landshut die Steuer für gefährliche Hunde um 75 % auf 700 Euro anhob, senkte Magdeburg die Steuer um 77 % auf 114.
Finanzierung des Hundes muss bedacht werden
Die Hundesteuer unterscheidet sich je nach Wohnort erheblich und kann mancherorts richtig teuer werden. Für Halter ist es deshalb umso wichtiger, sich noch vor dem Kauf oder der Adoption einer Fellnase über die anfallenden Kosten zu informieren. Auch ein finan