Region: Saarland
Tierschutz

NEIN zum Tierversuchslabor in Saarbrücken !

Petition richtet sich an
LAV Saarland

3.843 Unterschriften

1.825 von 4.900 für Quorum in Saarland Saarland

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Petition richtet sich an: LAV Saarland

Nein zum Tierversuchslabor in Saarbrücken !

Im Saarland ist ein neues Tierversuchslabor im Gebäude des Helmholtz-Institutes auf dem Unigelände vom LAV genehmigt worden. In dem 200 qm großen Labor sollen bis zu 1.500 Mäuse, Ratten und später sogar Kaninchen missbraucht / verbraucht werden. Nicht etwa zum Wohle der Menschheit. Es wird sich um reine Auftragsforschung - also profitorientiert - handeln, um etwa für Chemiekonzerne Giftstoffe an wehrlosen Tieren auszuprobieren. Wie viel Gift veträgt so ein kleiner Körper ?
Dass es längst tierversuchsfreie Alternativen gibt, wird völlig ignoriert.
Die dahingehenden Gesetze müssen schnellstmöglich vom Gesetzgeber an den wissenschaftlich aktuellen Stand angepasst werden um die Ansiedlung und Inbetriebnahme solcher, nicht mehr zeitgemäßen,Tierleid-Labore zu verhindern.
Darauf zielt diese Petition ab.

Begründung

Pressemitteilung
Veröffentlicht: 21. Mai 2024
Ärzteverein kritisiert Haltung von bis zu 1.500 Tieren
In Saarbrücken steht ein neues Tierversuchslabor kurz davor, den Betrieb aufzunehmen. Bis zu 1.500 Tiere können dort für die Prüfung von Medikamenten und Chemikalien verwendet werden. Zunächst versuchte sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in Bexbach anzusiedeln, was jedoch an nicht erteilten Genehmigungen scheiterte. Im März erteilte nun das Landesamt für Verbraucherschutz die Genehmigung für den Standort im Science Park Saar (1). Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche kritisiert diese Genehmigung und das damit verbundene Festhalten an der veralteten Methode Tierversuch.
Die Firma SciVii-Labs betreibt Auftragsforschung und wird Tierversuche im Bereich der Medikamentenentwicklung und Chemikaliensicherheit für die Industrie anbieten. Vermeintlich also zur Sicherheit des Menschen. Doch tatsächlich scheitern bis zu 95 % der in Tierversuchen als wirksam und sicher getesteten Wirkstoffe in den klinischen Studien am Menschen, überwiegend weil sie beim Menschen nicht wirken oder schwere Nebenwirkungen hervorrufen (2). Sinnvollere und für den Menschen tatsächlich relevante Ergebnisse lassen sich mit modernen tierversuchsfreien Verfahren bspw. mit menschlichen Zellkulturen oder Organchips erhalten, welche über eine bessere Vorhersagekraft verfügen (3).
„Die Aussagen, mit denen der Geschäftsführer von SciVii-Labs die Versuche in einem kürzlich in der Saarbrücker Zeitung erschienen Beitrag (1) zu rechtfertigen versucht, sind einfach falsch. So behauptet er, dass Tierversuche nötig wären, weil der Stand der Wissenschaft es nicht ermöglichen würde, darauf zu verzichten. Doch das Gegenteil ist der Fall. Vielmehr bremsen solch irreführenden Versuche den wissenschaftlichen Fortschritt und täuschen eine falsche Sicherheit vor“, so Dr. Johanna Walter, wissenschaftliche Referentin bei Ärzte gegen Tierversuche.
Tatsächlich werden Tierversuche im Bereich der Arzneimittel- und Chemikalientestung nicht aus wissenschaftlichen Gründen gemacht, sondern weil sie derzeit teilweise noch vorgeschrieben sind. Dieser Bereich macht etwa 16 % aller Tierversuche aus. Aber auch diese Ausrede der Tierversuchsindustrie bröckelt. Denn Gesetze können und müssen dem wissenschaftlichen Stand angepasst werden. So will die Europäische Union Tierversuche im Bereich der Chemikalientestung durch tierversuchsfreie Verfahren ersetzen (4).
„Unter dem nach Wissenschaft und Zukunft klingenden Namen SciVii-Labs verbergen sich somit Versuche, die wissenschaftlich abgehängt sind und schon lange der Vergangenheit angehören sollten. Alles in allem war es somit keine zukunftsweisende Entscheidung, das Tierversuchslabor in Saarbrücken zu genehmigen,“ schließt Walter.
(Quelle: Ärzte gegen Tierversuche )

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Andreas Goldschmidt aus Völklingen
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 08.09.2024
Petition endet: 07.03.2025
Region: Saarland
Kategorie: Tierschutz

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

    morgen ist es soweit. Unsere Email-Aktion zum "Internationalen Tag der Tierrechte" geht in die Endrunde. Ich habe schon viele positive Rückmeldungen bekommen. Viele haben schon geschrieben.
    Für alle, die noch nicht geschrieben haben:
    Bitte schreibt innerhalb der nächsten 24 Stunden an die vorgegebenen Adressaten.
    Für Euch sind es nur ein paar Klicks am Computer. Für die Labortiere ist es ein ganzes hoffnungsloses und leidvolles Leben hinter verschlossenen Gittern und Türen.

    Herzliche Grüße aus dem Saarland
    Andreas

    ( Anmerkung zu 2 Email Adressaten: Die richtige Adresse lautet: c.behnisch-hartz@umwelt.saarland.de
    Die Adresse an s.brill@umwelt.saarland.de ist aus der HP des Ministeriums übernommen... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

    bitte unterstützt den Aufruf vom 06.12., an die Verantwortlichen zu schreiben - siehe unter Neuigkeiten Nr. 16.

    Wir sind es, die die ungehörten Schreie der Labortiere in die Amtsstuben bringen müssen !!!
    Wir sind es, die diesen Tieren Hoffnung geben können !!!
    Wir sind es, die die Folter und das Leiden beenden werden !!!

    Am 10. Dezember, also am kommenden Dienstag, ist "Internationaler Tag der Tierrechte".
    Nutzen wir diesen Tag um auf die Rechte der Tiere aufmerksam zu machen und kämpfen wir dafür !!!

    Ich bitte Euch inständig: schickt den Text an die Adressaten. Macht öffentlich Druck und haltet den Protest aufrecht. Nur gemeinsam können wir es schaffen !!!

    Parallel dazu habe ich per Briefpost... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
    zum Internationalen Tag der Tierrechte am 10. Dezember gebe ich Euch nachfolgenden unten abgedruckten, vorformulierten Text. Die Anrede ist allgemein gehalten. Kopiert den Text in eine Email und sendet diese an die u.a. Adressaten ( einfach alle kopieren und in die Adressleiste einfügen ). Ihr braucht also nicht an jeden Einzelnen Adressaten senden, sondern einfach an alle. Also insgesamt nur eine Email. Dann sehen alle auch, wo die Mail überall hingegangen ist.
    Bitte macht Euch diese kleine Arbeit. Ihr tut es zum Wohl der Tiere und gebt ihnen damit eine Stimme. Es sind nur ein paar Klicks ! Jetzt kommt´s auf Euch an ! Herzlichen Dank an Euch alle !

    a.rehlinger@staatskanzlei.saarland.de
    praesidentin@landtag-saar.de
    ministerin@umwelt.saarland.de
    staatssekretaer@umwelt.saarland.de
    veterinaerwesen@umwelt.saarland.de
    d.emmert@umwelt.saarland.de
    s.brill@umwelt.saarland.de
    c.behnisch-hartz@saarland.bund.de
    k.herr@lav.saarland.de
    tierschutz@lav.saarland.de
    oberbuergermeister@saarbruecken.de
    barbara.meyer@saarbruecken.de
    umweltamt@saarbruecken.de
    ratsangelegenheiten@saarbruecken.de
    buerger@saarbruecken.de
    thomas.blug@saarbruecken.de
    peter.gillo@rvsbr.de
    kontakt@carolinlehberger.com
    bundestierschutzbeauftragte@bmel.bund.de
    Landestierschutzbeauftragter-saarland@outlook.de
    info@scivii-labs.de
    red-sz-service@sz-sb.de
    redaktion@wochenspiegelonline.de
    redaktion@saarnews.com

    Zum... weiter

Neue Technik macht´ s möglich in der Forschung tierversuchsfrei zu arbeiten: Organ-Chips, Organoide / In vitro-Methoden, VR Technologie, Computermodelle und Simulationsmodelle mit Hilfe der KI, Epidemiologische Studien, dies alles sind fortschrittliche, tierfreie Testverfahren, die heute zur Verfügung stehen und grausame Tierversuche unnötig machen ! Die Gesetzgebung muss dringend geändert werden. Tierversuche gehören auf den Scheiterhaufen der Geschichte !

Entsprechende Gesetze müssen angepasst werden. Bis dahin sind weiterhin Tierversuche nötig, dringend benötigte Medikamente werden sonst nicht zugelassen oder die Testung unter deutlich schlimmeren Zuständen außerhalb Europas vollzogen. Das kann kein Tierschützer wirklich wollen. Dort herrscht ein anderer ethischer Anspruch, was Tiere angeht. Mir ist wohler dabei, die (gesetzlich noch) nötigen Tierversuche hierzulande vornehmen zu lassen.

Warum Menschen unterschreiben

Tierversuche sind anachronistisch. Es ist nicht zu begreifen, warum diese grauenvolle Praxis immer noch Anwendung findet, zumal ca 90% getesteter Medikamente nicht zum Einsatz kommen. Es gibt mittlerweile weit bessere Möglichkeiten zur Testung. Länder wie die Niederlande sind uns da weit voraus.

In der heutigen Zeit braucht es keinerlei Tierversuche mehr, diese sagen auch nichts aus über die Wirkungen, die die untersuchten Stoffe auf Menschen haben könnten und sind neben grausam also auch noch nutzlos

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