Zunächst einmal möchte ich mich bei euch allen herzlich bedanken! Wie viele vermutlich schon mitbekommen haben, ist der Abriss der Kreuzschule abgewendet, statt dessen soll sie nun unter Denkmalschutz gestellt werden (!) Ein großer Erfolg, aber nur ein Teilerfolg.
Denn was die weiteren Pläne der Stadt hinsichtlich einer Umnutzung und eines Schulbaus auf dem Gelände des angrenzenden Schulhofs betrifft, so kann man diese nur als abstrus bezeichnen, denn in einer Art Ringtausch sollen eigentlich alle Gebäude an der Kreuzstraße umgenutzt werden. Dabei liegen schon längst Pläne des BdA vor, die eine mögliche und sinnvolle Weiternutzung der Kreuzschule als Schulgebäude realistisch erscheinen lassen.
Dies hat bereits einige Anwohner auf den Plan gerufen, die aller Voraussicht nach gegen die Pläne der Stadt klagen werden.
Der Widerstand gegen die vorliegenden Pläne geht weiter, jedoch nicht an dieser Stelle.
Die Naturfreunde im Kreuzviertel (NaturFreunde Dortmund-Kreuzviertel e. V., www.naturfreunde-kreuzviertel.de, Email: 1.Vorsitzender@NaturFreunde-Kreuzviertel.de )bündeln die weiteren Aktivitäten, halten mit regelmäßigen Infobriefen auf dem Laufenden und stellen die Kontakte zu weiteren beteiligten Organisationen her.
Ich bitte euch und Sie daher, sich in den Verteiler der Naturfreunde eintragen zu lassen und weiter aktiv zu bleiben. Viele weitere Schulen in Dortmund sind vom Abriss bedroht. Lasst nicht zu, dass dies geschieht.
Glück Auf!
Sabine Schwalbert für den Verein Ostwall 7 bliebt!
Zur besseren Lesbarkeit des Textes wurden die Quellen gesammelt ans Ende der Petition gestellt.
Neuer Petitionstext:
Die Stadt Dortmund plant, die historische Kreuzgrundschule im Kreuzviertel abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Das darf nicht geschehen!Quellen: Oliver Volmerich, „Würde einen Erinnerungsort zerstören!“ Kritik amAbrissplan für historische Schule im Kreuzviertel, Ruhr Nachrichtenonline, 31.5.2023https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/dortmund-kreuzviertel-kritik-an-abrissplaenen-fuer-historisches-schulgebaeude-kreuz-grundschule-w739148-p-2000821877/Oliver Volmerich, Streit um Zukunft der Kreuz-Grundschule Entscheidungzu Erhalt oder Neubau ist gefallen, Ruhr Nachrichten Online, 4.6.2023https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/zukunft-der-kreuz-grundschule-in-dortmund-entscheidung-ist-gefallen-w741194-p-2000824335/Oliver Volmerich, Mehrere Schulneubauten sollen an der Kreuzstraßeentstehen. Planer stellt den Zeitplan vor, Ruhr Nachrichten Online,9.6.2023https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/dortmund-mehrere-schulneubauten-an-der-kreuzstrasse-geplant-diskussion-ueber-schulabriss-w742960-p-2000828883/
Die Kreuzgrundschule muss erhalten und renoviert werden. Sie ist ein stadtbild- und stadtidentitätsprägender Bau mit wertvoller Bausubstanz und sinnvoll nutzbaren Raumfolgen. Dies gilt auch für die anderen über hundert Jahre alten Schulbauten, die die Stadt abreißen will: Mehrere Bauten stehen hier auf der Abrissliste, darunter die Widey-Grundschule, die Gerhart-Hauptmann-Grundschule, die Lessing-Grundschule, die Brechtener Grundschule und die Hauptschule am Ostpark.Quelle: Sonja Hnilica, "Die Großstadtwerdung Dortmunds und der StadtbauratFriedrich Kullrich", in: Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Großstadtgestalten. Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr, Berlin 2016, S. 28-51.
Die Kreuzgrundschule besitzt eine solide Bausubstanz, die bereits über 100 Jahre gehalten hat und ohne Veränderungen problemlos weitere 100 Jahre und mehr halten wird. Bestens erhalten sind auch noch die Terrazzoböden sowie die weitere Innenausstattung. Eine solche solide Bausubstanz aus massiven Wänden und dauerhaften Oberflächen ist unter heutigen Bedingungen nicht mehr herstellbar und finanzierbar.
Die Standardbauweise des geplanten Neubaus würde kaum mehr als eine Generation reparaturfrei halten. Das Tafelsilber wegzuwerfen und sich stattdessen Plastikbesteck anzuschaffen, ist nicht zukunftsweisend.
Unter den heutigen Anforderungen des Klimaschutzes ist es widersinnig, bestehende und funktionierende Bausubstanz abzureißen und stattdessen neu zu bauen.
Allgemein ist anerkannt, dass Erhalt und Umbau vor Neubau gehen müssen, um das in die vorhandenen Bauten investierte CO2 zu nutzen und nicht durch Abriss und Neubau neues CO2 freizusetzen. Der Erhalt und die Renovierung der Kreuzgrundschule sind weitaus klimafreundlicher als Abriss und Neubau. Gerade beim Schulbau, bei dem es um die Zukunft unserer Kinder geht, muss auch die Zukunft unseres Planeten mitberücksichtigt werden!
Quelle: www.architects4future.de/forderungenBundesweit wird heute aus ökologischen und kulturellen Gründen eine neue Umbaukultur diskutiert, eine Umbauordnung gefordert und ein Abrissmoratorium bedacht.Dortmund als moderne Großstadt sollte sich mit dem Abrissdenken von gestern nicht gegen die Herausforderungen der Zukunft stellen und damit bundesweit ein schlechtes Beispiel bieten!
Quellen Presse:
Oliver Volmerich, „Würde einen Erinnerungsort zerstören!“ Kritik am
Abrissplan für historische Schule im Kreuzviertel, Ruhr Nachrichten
Sonja Hnilica, "Die Großstadtwerdung Dortmunds und der Stadtbaurat
Friedrich Kullrich", in: Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Großstadt
gestalten. Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr, Berlin 2016, S. 28-51.
Die Kreuzgrundschule besitzt eine solide Bausubstanz, die bereits über 100 Jahre gehalten hat und ohne Veränderungen problemlos weitere 100 Jahre und mehr halten wird. Bestens erhalten sind auch noch die Terrazzoböden sowie die weitere Innenausstattung. Eine solche solide Bausubstanz aus massiven Wänden und dauerhaften Oberflächen ist unter heutigen Bedingungen nicht mehr herstellbar und finanzierbar.
Die Standardbauweise des geplanten Neubaus würde kaum mehr als eine Generation reparaturfrei halten. Das Tafelsilber wegzuwerfen und sich stattdessen Plastikbesteck anzuschaffen, ist nicht zukunftsweisend.
Unter den heutigen Anforderungen des Klimaschutzes ist es widersinnig, bestehende und funktionierende Bausubstanz abzureißen und stattdessen neu zu bauen.
Bundesweit wird heute aus ökologischen und kulturellen Gründen eine neue Umbaukultur diskutiert, eine Umbauordnung gefordert und ein Abrissmoratorium bedacht.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 668 (503 in Dortmund)
Die Petition stand im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen und wurde deshalb pausiert. Inzwischen wurde die Petition überarbeitet, erneut durch die Redaktion von openPetition geprüft und freigeschaltet.
Zitate und Quellen sowie Links zu Zeitungsberichte ERNEUT! eingefügt. Inhalte werden offenbar nicht übernommen. Der Verein Ostwall 7 und weitere Unterstützer dieser Initiative (Architects for Future Dortmund, der BdA Dortmund/Unna sowie weitere Einzelpersonen geben hier neben den Quellen ihre persönliche Sicht der Dinge wieder. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich in laufenden Verfahren neue Erkenntnisse ergeben, die nicht alle und sofort mit Quellen belegt werden können. Sobald neue Quellen vorliegen, werden diese öffentlich gemacht.
Neue Begründung:
"Die Kreuzgrundschule - ehemals Kreuzschule - ist ein wichtiger öffentlicher Bau aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, ein markantes Zeugnis der Großstadtwerdung Dortmunds und bis heute ein identitätsprägender Bau im Kreuzviertel. Für Generationen von SchülerInnen, LehrerInnen und AnwohnerInnen ist sie ein prägnanter Bezugspunkt ihres Lebens. Einen solchen Bau wegzureißen heißt, einen Erinnerungsort der Stadtgesellschaft zu zerstören (…)
Die Kreuzgrundschule ist als kleine städtebauliche Dominante ein vorbildlicher Bau für die Bauaufgabe Schule im Stadtquartier. Sie wurde von Friedrich Kullrich und dem städtischen Hochbauamt 1913-15 errichtet und ist der letzte Bau von Dortmunds berühmtestem Stadtbaumeister, der u.a. auch das Stadthaus, das Hafenamt, die heutige Fachhochschule im Kreuzviertel oder das heutige Fritz-Henßler-Berufskolleg erbaut hat. Bei den wenigen Bauten, die von Kullrich noch erhalten sind, ist es undenkbar, seinen letzten Bau heute mutwillig niederzureißen. (...)
Schulen sind die zentralen Bildungs- und Integrationsorte unserer Gesellschaft, die alle gesellschaftlichen Gruppierungen umfassen und stets aufs Neue die Grundlagen für unsere demokratische Gesellschaft legen. Das Gebäude der Kreuzgrundschule verkörpert diese Würde in anschaulicher Weise als kommunales Monument."
Quelle: Zitat Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Lehrstuhl für Architekturgeschichte an der TU Dortmund und wissenschaftlicher Leiter des Baukunstarchivs NRW über die Abrisspläne der Stadt Dortmund und die Bausubstanz der KreuzschuleKreuzschule; Bild Entwurfszeichnung unterschrieben von Baurat Friedrich Kullrich
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 42 (37 in Dortmund)
Zitate und Quellen sowie Links zu Zeitungsberichte ERNEUT! eingefügt. Inhalte werden offenbar nicht übernommen. Der Verein Ostwall 7 und weitere Unterstützer dieser Initiative (Architects for Future Dortmund, der BdA Dortmund/Unna sowie weitere Einzelpersonen geben hier neben den Quellen ihre persönliche Sicht der Dinge wieder. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich in laufenden Verfahren neue Erkenntnisse ergeben, die nicht alle und sofort mit Quellen belegt werden können. Sobald neue Quellen vorliegen, werden diese öffentlich gemacht.
Neuer Petitionstext:
Die Stadt Dortmund plant, die historische Kreuzgrundschule im Kreuzviertel abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Das darf nicht geschehen!
Quellen: Oliver Volmerich, „Würde einen Erinnerungsort zerstören!“ Kritik am
Abrissplan für historische Schule im Kreuzviertel, Ruhr Nachrichten
Die Kreuzgrundschule muss erhalten und renoviert werden. Sie ist ein stadtbild- und stadtidentitätsprägender Bau mit wertvoller Bausubstanz und sinnvoll nutzbaren Raumfolgen. Dies gilt auch für die anderen über hundert Jahre alten Schulbauten, die die Stadt abreißen will: Mehrere Bauten stehen hier auf der Abrissliste, darunter die Widey-Grundschule, die Gerhart-Hauptmann-Grundschule, die Lessing-Grundschule, die Brechtener Grundschule und die Hauptschule am Ostpark.
Quelle: Sonja Hnilica, "Die Großstadtwerdung Dortmunds und der Stadtbaurat
Friedrich Kullrich", in: Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Großstadt
gestalten. Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr, Berlin 2016, S. 28-51.
Die Kreuzgrundschule besitzt eine solide Bausubstanz, die bereits über 100 Jahre gehalten hat und ohne Veränderungen problemlos weitere 100 Jahre und mehr halten wird. Bestens erhalten sind auch noch die Terrazzoböden sowie die weitere Innenausstattung. Eine solche solide Bausubstanz aus massiven Wänden und dauerhaften Oberflächen ist unter heutigen Bedingungen nicht mehr herstellbar und finanzierbar.
Die Standardbauweise des geplanten Neubaus würde kaum mehr als eine Generation reparaturfrei halten. Das Tafelsilber wegzuwerfen und sich stattdessen Plastikbesteck anzuschaffen, ist nicht zukunftsweisend.
Unter den heutigen Anforderungen des Klimaschutzes ist es widersinnig, bestehende und funktionierende Bausubstanz abzureißen und stattdessen neu zu bauen.
Allgemein ist anerkannt, dass Erhalt und Umbau vor Neubau gehen müssen, um das in die vorhandenen Bauten investierte CO2 zu nutzen und nicht durch Abriss und Neubau neues CO2 freizusetzen. Der Erhalt und die Renovierung der Kreuzgrundschule sind weitaus klimafreundlicher als Abriss und Neubau. Gerade beim Schulbau, bei dem es um die Zukunft unserer Kinder geht, muss auch die Zukunft unseres Planeten mitberücksichtigt werden!
Bundesweit wird heute aus ökologischen und kulturellen Gründen eine neue Umbaukultur diskutiert, eine Umbauordnung gefordert und ein Abrissmoratorium bedacht.
Dortmund als moderne Großstadt sollte sich mit dem Abrissdenken von gestern nicht gegen die Herausforderungen der Zukunft stellen und damit bundesweit ein schlechtes Beispiel bieten!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 42 (37 in Dortmund)
Das Zitat von Prof. Sonne wurde als solches gekennzeichnet. Da die Petition gesperrt wurde, habe ich Links zur Berichterstattung über unsere Initiative bzw die Forderungen der Architects for Future, die wir uns zu eigen machen, eingearbeitet. Ich habe am Schluss des Textes unseren Standpunkt noch einmal als Meinung der Initiative klargemacht. Leider konnte ich keine weiteren Presselinks hochladen, weil das Dialogfeld nicht vorhanden war. Auch das Neuigkeitenfeld ist nicht sichtbar. Dies ist ungünstig, da der Vorgang in der Stadtverwaltung in Bearbeitung ist und sich ständig Veränderungen ergeben. Der hochgeladene Bauplan in den Neuigkeiten untermauert die Forschungen von Prof. Sonne zur Urheberschaft des Gebäudes. Ich bitte die Petition schnellstmöglich wieder freizuschalten.
Neue Begründung:
"Die Kreuzgrundschule - ehemals Kreuzschule - ist ein wichtiger öffentlicher Bau aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, ein markantes Zeugnis der Großstadtwerdung Dortmunds und bis heute ein identitätsprägender Bau im Kreuzviertel. Für Generationen von SchülerInnen, LehrerInnen und AnwohnerInnen ist sie ein prägnanter Bezugspunkt ihres Lebens. Einen solchen Bau wegzureißen heißt, einen Erinnerungsort der Stadtgesellschaft zu zerstören (…)
Die Kreuzgrundschule ist als kleine städtebauliche Dominante ein vorbildlicher Bau für die Bauaufgabe Schule im Stadtquartier. Sie wurde von Friedrich Kullrich und dem städtischen Hochbauamt 1913-15 errichtet und ist der letzte Bau von Dortmunds berühmtestem Stadtbaumeister, der u.a. auch das Stadthaus, das Hafenamt, die heutige Fachhochschule im Kreuzviertel oder das heutige Fritz-Henßler-Berufskolleg erbaut hat. Bei den wenigen Bauten, die von Kullrich noch erhalten sind, ist es undenkbar, seinen letzten Bau heute mutwillig niederzureißen. (...)
Schulen sind die zentralen Bildungs- und Integrationsorte unserer Gesellschaft, die alle gesellschaftlichen Gruppierungen umfassen und stets aufs Neue die Grundlagen für unsere demokratische Gesellschaft legen. Das Gebäude der Kreuzgrundschule verkörpert diese Würde in anschaulicher Weise als kommunales Monument."
Zitat Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Lehrstuhl für Architekturgeschichte an der TU Dortmund und wissenschaftlicher Leiter des Baukunstarchivs NRW über die Abrisspläne der Stadt Dortmund und die Bausubstanz der Kreuzschule
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 42 (37 in Dortmund)
"Das Kreuzviertel ist ein urbanes Viertel im Dortmunder Stadtbezirk Innenstadt-West. Der hohe Anteil gründerzeitlicher Altbauten, die zahlreich vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten sowie die Nähe zur Innenstadt, zur Fachhochschule Dortmund, zur Technischen Universität Dortmund und zum Hauptbahnhof machen das Viertel zu einem begehrten Wohnraum. Die namensstiftende Heilig-Kreuz-Kirche stellt den Mittelpunkt des Viertels dar."
Die Bauakte der Kreuzgrundschule enthält diesen von Baurat Kullrich unterzeichneten Entwurfsplan. Damit ist gesichert, dass die Schule tatsächlich von Kullrich entworfen wurde und möglicherweise sein letzter Bau als Baurat in Dortmund war.