21.08.2023, 19:13
Zur besseren Lesbarkeit des Textes wurden die Quellen gesammelt ans Ende der Petition gestellt.
Neuer Petitionstext:
Die Stadt Dortmund plant, die historische Kreuzgrundschule im Kreuzviertel abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Das darf nicht geschehen!Quellen: Oliver Volmerich, „Würde einen Erinnerungsort zerstören!“ Kritik amAbrissplan für historische Schule im Kreuzviertel, Ruhr Nachrichtenonline, 31.5.2023https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/dortmund-kreuzviertel-kritik-an-abrissplaenen-fuer-historisches-schulgebaeude-kreuz-grundschule-w739148-p-2000821877/Oliver Volmerich, Streit um Zukunft der Kreuz-Grundschule Entscheidungzu Erhalt oder Neubau ist gefallen, Ruhr Nachrichten Online, 4.6.2023https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/zukunft-der-kreuz-grundschule-in-dortmund-entscheidung-ist-gefallen-w741194-p-2000824335/Oliver Volmerich, Mehrere Schulneubauten sollen an der Kreuzstraßeentstehen. Planer stellt den Zeitplan vor, Ruhr Nachrichten Online,9.6.2023https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/dortmund-mehrere-schulneubauten-an-der-kreuzstrasse-geplant-diskussion-ueber-schulabriss-w742960-p-2000828883/
Die Kreuzgrundschule muss erhalten und renoviert werden. Sie ist ein stadtbild- und stadtidentitätsprägender Bau mit wertvoller Bausubstanz und sinnvoll nutzbaren Raumfolgen. Dies gilt auch für die anderen über hundert Jahre alten Schulbauten, die die Stadt abreißen will: Mehrere Bauten stehen hier auf der Abrissliste, darunter die Widey-Grundschule, die Gerhart-Hauptmann-Grundschule, die Lessing-Grundschule, die Brechtener Grundschule und die Hauptschule am Ostpark.Quelle: Sonja Hnilica, "Die Großstadtwerdung Dortmunds und der StadtbauratFriedrich Kullrich", in: Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Großstadtgestalten. Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr, Berlin 2016, S. 28-51.
Die Kreuzgrundschule besitzt eine solide Bausubstanz, die bereits über 100 Jahre gehalten hat und ohne Veränderungen problemlos weitere 100 Jahre und mehr halten wird. Bestens erhalten sind auch noch die Terrazzoböden sowie die weitere Innenausstattung. Eine solche solide Bausubstanz aus massiven Wänden und dauerhaften Oberflächen ist unter heutigen Bedingungen nicht mehr herstellbar und finanzierbar.
Die Standardbauweise des geplanten Neubaus würde kaum mehr als eine Generation reparaturfrei halten. Das Tafelsilber wegzuwerfen und sich stattdessen Plastikbesteck anzuschaffen, ist nicht zukunftsweisend.
Unter den heutigen Anforderungen des Klimaschutzes ist es widersinnig, bestehende und funktionierende Bausubstanz abzureißen und stattdessen neu zu bauen.
Allgemein ist anerkannt, dass Erhalt und Umbau vor Neubau gehen müssen, um das in die vorhandenen Bauten investierte CO2 zu nutzen und nicht durch Abriss und Neubau neues CO2 freizusetzen. Der Erhalt und die Renovierung der Kreuzgrundschule sind weitaus klimafreundlicher als Abriss und Neubau. Gerade beim Schulbau, bei dem es um die Zukunft unserer Kinder geht, muss auch die Zukunft unseres Planeten mitberücksichtigt werden!
Quelle: www.architects4future.de/forderungenBundesweit wird heute aus ökologischen und kulturellen Gründen eine neue Umbaukultur diskutiert, eine Umbauordnung gefordert und ein Abrissmoratorium bedacht.Dortmund als moderne Großstadt sollte sich mit dem Abrissdenken von gestern nicht gegen die Herausforderungen der Zukunft stellen und damit bundesweit ein schlechtes Beispiel bieten!
Quellen Presse:
Oliver Volmerich, „Würde einen Erinnerungsort zerstören!“ Kritik am
Abrissplan für historische Schule im Kreuzviertel, Ruhr Nachrichten
online, 31.5.2023
Oliver Volmerich, Streit um Zukunft der Kreuz-Grundschule Entscheidung
zu Erhalt oder Neubau ist gefallen, Ruhr Nachrichten Online, 4.6.2023
Oliver Volmerich, Mehrere Schulneubauten sollen an der Kreuzstraße
entstehen. Planer stellt den Zeitplan vor, Ruhr Nachrichten Online,
9.6.2023
Wissenschaftliche Quellen:
Sonja Hnilica, "Die Großstadtwerdung Dortmunds und der Stadtbaurat
Friedrich Kullrich", in: Markus Jager, Wolfgang Sonne (Hg.), Großstadt
gestalten. Stadtbaumeister an Rhein und Ruhr, Berlin 2016, S. 28-51.
Die Kreuzgrundschule besitzt eine solide Bausubstanz, die bereits über 100 Jahre gehalten hat und ohne Veränderungen problemlos weitere 100 Jahre und mehr halten wird. Bestens erhalten sind auch noch die Terrazzoböden sowie die weitere Innenausstattung. Eine solche solide Bausubstanz aus massiven Wänden und dauerhaften Oberflächen ist unter heutigen Bedingungen nicht mehr herstellbar und finanzierbar.
Die Standardbauweise des geplanten Neubaus würde kaum mehr als eine Generation reparaturfrei halten. Das Tafelsilber wegzuwerfen und sich stattdessen Plastikbesteck anzuschaffen, ist nicht zukunftsweisend.
Unter den heutigen Anforderungen des Klimaschutzes ist es widersinnig, bestehende und funktionierende Bausubstanz abzureißen und stattdessen neu zu bauen.
Quelle: www.architects4future.de/forderungen
Bundesweit wird heute aus ökologischen und kulturellen Gründen eine neue Umbaukultur diskutiert, eine Umbauordnung gefordert und ein Abrissmoratorium bedacht.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 668 (503 in Dortmund)