Region: Thüringen
Minderheitenschutz

Reißen Sie Familie Memedovich nicht auseinander! Dauerhaftes Bleiberecht für die ganze Familie!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Frau Tränkler (zuständige Person der Ausländerbehörde Erfurt), Herr Kotlenga (BAMF Aussenstelle Jena - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), Herr Lauinger (Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz)

1.566 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.566 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

08.02.2015, 17:18

Der Link zu unserer Website hat nicht funktioniert, da sich ein Schreibfehler eingeschlichen hat. Bitte entschuldigt den Fehler, wir haben dies schnellstmöglich behoben.
Neue Begründung: Dies darf nicht geschehen, denn Djengjis und seine Frau Söhret betreuen, pflegen und umsorgen die pflegebedürftige Suzana, welche weder ihre Wohnung verlassen, noch selbst notwendige Wege gehen kann. Ebenso unterstützen sie den schwer erkrankten Ali und die minderjährige Nichte von Djengjis. Die Nichte würde nach einer Abschiebung mit den schwerkranken Großeltern allein gelassen. Dies wäre für das junge Mädchen nicht zumutbar.
Es ist für uns als Freundinnen und Freunde der Familie Memedovich offensichtlich, dass sich die selbst hilfsbedürftigen Großeltern unter diesen Umständen nicht ausreichend um ihre Enkelin kümmern können.

Die Familie ist aufeinander angewiesen, sie brauchen ihre gegenseitige Unterstützung - und dies sollte auch von staatlichen Behörden anerkannt werden.
In Mazedonien erwartet den abgeschobenen Teil der Familie auch zukünftig eine ständige strukturell, psychisch und körperlich gewaltsame Diskriminierung in allen Lebensbereichen. Es entsetzt uns, dass eine Familie mit kleinen Kindern (sie sind 1,3 und 4 Jahre alt) einer derartigen Situation ausgesetzt werden soll, obwohl sie sich hier in Erfurt ein stabiles soziales Umfeld geschaffen hat. Sie haben viele Freundinnen und Freunde, zwei der Kinder besuchen den Kindergarten, Djengjis und Söhret nehmen an einem Deutschkurs teil und möchten so schnell wie möglich Arbeit finden.
Dass Roma, obwohl es einen rassistischen Massenmord an ihnen in der Zeit des Nationalsozialismus gab, noch immer rassistisch beleidigt und auf offenen Straßen angegriffen und verletzt werden, ist nicht hinnehmbar. Ebenso wollen wir verhindern, dass deutsche Polizistinnen und Polizisten Roma erneut verschleppen. All diese Muster ziehen sich seit langer Zeit durch die deutsche Geschichte. Wir fordern, dass die zuständigen Behörden Verantwortung für den in Deutschland begangenen Massenmord an Roma übernehmen und dieser Verantwortung entsprechend handeln.

Familie Memedovich nimmt eine aktive Rolle in der Initiative Roma Thüringen wahr. Dort arbeiten sie eng mit dem Roma Center Göttingen und dem The Voice Refugee Forum aus Jena zusammen uns setzten sich für ein Bleiberecht für alle Roma und andere Geflüchtete ein. Sie fördern weiterhin den Austausch und die Vernetzung zwischen Roma und anderen Interessierten und sind damit ein fester Bestandteil der politischen Landschaft Thüringens.
Für uns als Freundinnen und Freunde der Familie Memedovich sind sie aus dem Leben hier in Erfurt nicht mehr wegzudenken. Sie gehören hierher.
Unterstützt die Familie Memedovich mit eurer Unterschrift im Kampf für ein dauerhaftes Bleiberecht!
Weitere Infos findet ihr unter www.breakdeportation.blogsport.de/memedovichs href="http://www.breakdeportation.blogsport.de/memedovich" rel="nofollow">www.breakdeportation.blogsport.de/memedovich


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