Minderheitenschutz

Petition gegen die Einführung der Cannabisverbotszonen in Bad Salzungen

Petition richtet sich an
Der Bürgermeister und Stadtrat von Bad-Salzungen

11 Unterschriften

1 von 500 für Quorum in Bad Salzungen Bad Salzungen

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  1. Gestartet 27.08.2024
  2. Sammlung noch > 3 Monate
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  5. Entscheidung

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Petition richtet sich an: Der Bürgermeister und Stadtrat von Bad-Salzungen

Wir, die Unterzeichnenden, sprechen uns entschieden gegen die geplante Einführung von Cannabisverbotszonen in der Stadt Bad Salzungen aus. Diese Maßnahme stellt einen klaren Rückschritt in der Drogenpolitik dar und fördert die Stigmatisierung von Cannabis, anstatt auf eine progressive und wissenschaftlich fundierte Herangehensweise zu setzen. Besonders betroffen wären Cannabispatienten, die auf das Mittel angewiesen sind.

Begründung

Die geplanten Cannabisverbotszonen in Bad Salzungen stellen einen erheblichen Rückschritt in der Drogenpolitik dar und basieren auf veralteten Vorstellungen, die den tatsächlichen Bedürfnissen und Herausforderungen unserer Gesellschaft nicht gerecht werden. Besonders bedenklich ist der Vorschlag der AfD, die gesamte Stadt "cannabisfrei" zu machen. Diese Idee verkennt grundlegende Realitäten und ignoriert die negativen Folgen, die mit einer solchen Politik einhergehen würden.

1. Warum ein generelles Cannabisverbot nicht funktioniert
Die Idee, eine gesamte Stadt "cannabisfrei" zu machen, mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, doch sie ist weder realistisch noch effektiv. Ein generelles Verbot würde den Konsum nicht verhindern, sondern lediglich in den Untergrund verlagern. Wenn legale Konsum- und Verkaufsstellen verboten werden, weichen Konsumenten zwangsläufig auf den Schwarzmarkt aus. Dort gibt es keine Qualitätskontrollen und keine Regulierungen, was das Risiko erhöht, dass gefährliche, verunreinigte oder gestreckte Substanzen in Umlauf geraten. Dies würde nicht nur die Gesundheit der Konsumenten gefährden, sondern auch kriminelle Strukturen stärken, die von einem florierenden Schwarzmarkt profitieren.

2. Kriminalisierung von Konsumenten und Überlastung der Strafverfolgung
Ein vollständiges Verbot würde außerdem dazu führen, dass die Polizei und andere Strafverfolgungsbehörden unnötig mit der Verfolgung von Cannabiskonsumenten belastet werden. Die Ressourcen, die in die Strafverfolgung fließen würden, könnten weitaus sinnvoller in Prävention, Aufklärung und Behandlung problematischen Konsums investiert werden. Stattdessen riskieren wir, dass Menschen kriminalisiert werden, die Cannabis aus medizinischen oder persönlichen Gründen nutzen, ohne dabei anderen zu schaden.

3. Negative Auswirkungen auf Cannabispatienten
Besonders betroffen von solchen Verboten wären Cannabispatienten, die auf Cannabis als Medikament angewiesen sind. Viele Menschen nutzen Cannabis, um chronische Schmerzen, Epilepsie, Multiple Sklerose oder andere schwerwiegende Erkrankungen zu behandeln. Ein generelles Verbot würde ihre Therapie erheblich erschweren und sie möglicherweise dazu zwingen, auf illegale und unsichere Quellen auszuweichen. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden dar und widerspricht den Grundsätzen einer patientenorientierten Gesundheitsversorgung.

4. Der Weg zu einer modernen Drogenpolitik
Statt auf Verbote und Kriminalisierung zu setzen, sollten wir eine moderne und evidenzbasierte Drogenpolitik verfolgen. Die Stadt Bad Salzungen sollte daher von der Einführung von Cannabisverbotszonen absehen und stattdessen den Weg für eine gerechte und humanere Drogenpolitik ebnen. Es ist an der Zeit, die Diskussion um Cannabis auf eine sachliche und wissenschaftlich fundierte Basis zu bringen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Aaron Troschke aus Bad Salzungen
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 27.08.2024
Petition endet: 26.02.2025
Region: Bad Salzungen
Kategorie: Minderheitenschutz

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