24.09.2020, 13:15
Es wurden unter dem Link zu "mehr Informationen" **Hintergrundinformationen zur Stadtverordnetenversammlung ergänzt**. Die Beschlussvorlagen zur Grundschule Senzig und Zernsdorf sind nun dort hinterlegt.
Die **Anrede wurde angepasst**. Es gab Unsicherheiten, warum nur Eltern aus Königs Wusterhausen unterschreiben dürfen. Unsere Antwort: Natürlich dürfen auch alle anderen Menschen unabhängig vom Wohnort unterschreiben! Zum Erreichen des Quorums von 660 Unterschriften zählen nur die Unterschriften aus Königs Wusterhausen. Erst diese machen die Petition für den Bürgermeister rechtlich beachtenswert. **Aber: jede Unterschrift für unsere Petition ist wertvoll**, weil sie zeigt, dass uns Eltern alle ein gemeinsames Ziel eint: Die besten schulischen Bedingungen für unsere Kinder.
Am besten ist es, wenn Sie beim Unterschreiben unter "Warum ist Ihnen die Petition wichtig?" (oder so ähnlich) ein Kommentar abgeben, das Sie in Verbindung mit Ihrer Schule setzt. Diese Kommentare werden am Ende
Neuer Petitionstext: **Wir fordern, dass der Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen die Grundschulen und Horte in allen Teilen unserer Stadt so gestaltet, dass sie zur Entwicklung ihrer Ortsteile passen.**
**Erweiterungen, Sanierungen, Modernisierungen und erforderliche Neubauten sind vorzunehmen. Dazu gefällte Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung sind zeitnah umzusetzen.**
Bildung ist ein Menschenrecht! In einer Stadt wie Königs Wusterhausen sollte es selbstverständlich sein, dass jedem Kind die bestmöglichen Bildungschancen zur Verfügung stehen. **Rein wirtschaftliche Betrachtungen bei der Entwicklung unserer Grundschulen sind abzulehnen.**
Wir Bürger *innen identifizieren uns mit unseren Ortsteilen. Hier ist unser Zuhause. Hier sollen unsere Kinder zur Schule gehen. Hier sollen sie lernen, selbstständig zu sein. Wir weisen entschieden die Auffassung der Verwaltung zurück, dass es in unseren einwohnerstarken Ortsteilen ein Luxus sei, kurze Schulwege zu haben.
**Jede vorhandene Grundschule sollte so groß sein, dass grundsätzlich alle in diesem Ortsteil lebenden Kinder auch dort zur Schule gehen können.** Zu erwartender Zuzug in die Ortsteile muss einkalkuliert werden. **Die Ausstattung der Grundschulen muss den Erwartungen an eine moderne Bildungseinrichtung entsprechen.**
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Interesse die Aktion umfangreicher zu unterstützen? **Unterschriftenlisten zum Ausdrucken gibt es hier:** drive.google.com/file/d/1omtBGf6aMfTCuP39j1qnivtpGeqO4_kO/view?usp=sharing
Fragen oder Anregungen? **Kontakt:**
anja.boelitz@gmail.com – Anja Boelitz (Vorsitzende Elternkonferenz Grundschule Zernsdorf)
b.wagner86@gmx.de – Bettina Wagner (Vorsitzende Kita- und Hort-Ausschuss Zernsdorf)
Lust auf **mehr Informationen?**:
drive.google.com/file/d/1OHJJJIZWyTaEskBjgGzC1gSgCJVb7mWb/view?usp=drivesdk drive.google.com/file/d/1q3F_NWIAuHLNO3WwUCE5AxLaNZqxkV4y/view?usp=sharing
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Neue Begründung: Liebe Eltern aus Königs Wusterhausen, Wusterhausen und Umgebung,
liebe kinderfreundliche Menschen,
wir brauchen EURE Hilfe!
Aus aktuellem Anlass – nämlich der großen Sorge darum, dass im kommenden Jahr nicht mehr alle Zernsdorfer Einschulkinder auch tatsächlich in Zernsdorf eingeschult werden können, weil unsere Schule dafür zu klein ist – haben wir uns auch die Grundschulsituationen in den anderen Ortsteilen angeschaut und festgestellt: **Wir sind nicht allein!**
**Senzig** kämpft, trotz eindeutigem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Schulneubau, seit Jahren bislang vergeblich für eine größere Grundschule. In **Zeesen** verzögert sich der Neubau der Grundschule immer mehr. Ein Containerdorf, das im Februar aufgestellt sein und die Situation entschärfen sollte, ist noch immer nicht in Sicht. Auch **Niederlehme und Wernsdorf** wachsen stetig und es ist zu erwarten, dass auch hier in den kommenden Jahren große Baugebiete erschlossen werden, die zu weiterem Zuzug führen.
**Wir Eltern akzeptieren dies nicht länger! Wir wehren uns gegen Aussagen seitens der Verwaltung der Stadt Königs Wusterhausen, dass ein kurzer Schulweg ein „Luxus“ sei. Wir widersprechen der Annahme der Verwaltung, dass es uns egal sei, wo unsere Kinder in Königs Wusterhausen zur Schule gehen und wie lang ihr Weg zur Grundschule ist. Wir widersprechen außerdem der Annahme, dass wir als Eltern lange Fahrtwege zur Grundschule gewohnt seien und man sie deshalb uns und unseren Kindern zumuten dürfe.**
Die Stadtverwaltung wurde seit Jahren von uns Elternvertretern auf den Ernst der Lage aufmerksam gemacht, doch nachhaltige Lösungen wurden nicht auf den Weg gebracht. **Um der wachsenden Schülerzahl in unserem und anderen Ortsteilen** Herr zu werden, möchte die Stadt einen **zentralen Schulstandort in Niederlehme** eröffnen. Hier sollen künftig alle „überzähligen“ Schüler der benachbarten Ortsteile zur Grundschule gehen. Dafür soll die Schulbezirkssatzung geändert werden. Zudem soll nach aktuellen Informationen für diese neue Schule die dort angesiedelte Montessori-Schule weichen. **Montessori-Grundschule mitsamt Gesamtschule** weichen, die seit Jahren unsere örtliche Bildungslandschaft bereichert. Wohin ist nicht klar, denn aus der Meldung der Stadtverwaltung geht hervor, dass passende Grundstücke rar sind.
**Mit Umsetzung dieser „Lösung“, die auch erst für das Schuljahr 2024/2025 realisierbar wäre, ist aus unserer Sicht zu befürchten, dass dringend notwendige Erweiterungen unserer bestehenden Grundschulen nicht in naher Zukunft oder überhaupt nicht umgesetzt werden.**
Was ist konkret bei uns in Zernsdorf los?
**In der Zernsdorfer Grundschule und Hort herrscht akuter Platzmangel.** Unser Ortsteil wächst seit Jahren stetig, nur unsere Grundschule entwickelt sich nicht mit. Alle Fachräume wurden zu Klassenräumen umgewandelt. Der Essensraum ist für die aktuellen Schülerzahlen viel zu klein und dringend benötigte Sonderräume (Erste-Hilfe-Raum, Sozialraum, Raum für sonderpädagogischen Förderbedarf) fehlen gänzlich.
Seit zwei Jahren wissen Eltern bis kurz vor Schulbeginn nicht, ob ihre Kinder einen Hortplatz erhalten werden. Trauriger Höhepunkt in diesem Jahr: Seitens der Verwaltung wurde den Eltern der Hortplatz ihres Kindes rechtswidrig gekündigt. Nur durch Elterninitiativen und eine zeitweilige Sondergenehmigung (Kapazitätserhöhung von 118 auf 190 Kinder!) konnte allen Kindern zum Schuljahresbeginn ein Betreuungsplatz angeboten werden. Kurz: **Wir platzen aus allen Nähten! Wir brauchen übergangsweise Container und schnellstens den schon 2017 auf den Weg gebrachten Schulerweiterungsbau.**
Einen ersten Lichtblick gibt es: Die Stadtverordnetenversammlung fasste **einstimmig** am 09.09.2020 den Beschluss „Kurze Beine, kurze Wege – Wachstum gestalten - Grundschulen erweitern“, der bei entsprechendem Willen der Stadtverwaltung für Zernsdorf bedeuten könnte, dass wir im nächsten Jahr noch einmal die sprichwörtliche Kuh vom Eis bekommen. Leider lassen erste **Reaktionen aus dem Rathaus jedoch befürchten, dass die Umsetzung dieses Beschlusses durch die Stadt nicht mit der notwendigen Zielstrebigkeit vorangetrieben wird.**
**Es bleibt uns keine Zeit zum Zögern: Eine Schulerweiterung bzw. ein Neubau (wie z. B. in Zeesen) kann Jahre dauern. Jede Unterschrift unter diese Petition ist ein Signal an die Verwaltung und den Bürgermeister unserer Stadt, dass wir für UNS in UNSEREN Ortsteilen grundlegende Infrastrukturen fordern und passende Grundschulen sind hierfür nur der Anfang!**
Unsere Petition soll deshalb allen Grundschulen von Königs Wusterhausen und seiner Ortsteile gewidmet sein. Bitte unterstützt unsere Petition.
Unterschreiben dürfen alle Eltern, Großeltern und kinderfreundliche Menschen mit Wohnsitz in Königs Wusterhausen. Menschen. Übrigens: Diese Petition dient dem Wohl unserer Kinder. Das Petitionsrecht schreibt kein Mindestalter zum Unterzeichnen von Petitionen vor. **Auch Kinder dürfen diese Petition unterschreiben, sofern sie in der Lage sind, den Sachverhalt zu erfassen!**
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 795 (639 in Königs Wusterhausen)