als Anhang das Protokoll der Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss im sächsischen Landtag. Für den Holzberg sprach Gunter Winkler. Ich kopiere hier sein Statement zur Anhörung rein.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen für Ihre Solidarität und Unterstützung.
Herzliche Grüße
Uta Strenger
Zitat Gunter Winkler:
Das Protokoll zur Anhörung vom 06.09.2022 im SLT liegt jetzt vor. Es ist das bisher umfangreichste und präziseste Dokument zum Holzbergkonflikt. Der enorme Aufwand, den wir in der Vorbereitung des Termins betrieben haben, hat sich gelohnt. Der besondere Wert dieses offiziellen Dokumentes besteht auch darin, dass es, im Gegensatz zu allen bisherigen Protokollen, unstrittig ist.
Spannend ist übrigens nicht nur das Protokoll selbst, sondern auch der Inhalt der Anhänge. Im Ergebnis dieser zweieinhalbstündigen Aussprache vor dem Wirtschaftsausschuss des Sächsischen Landtages ist klar geworden, dass es kein einziges vernünftiges Argument für eine Verfüllung des Holzberges gibt. Gleichzeitig wird sichtbar, wie zäh und verbissen die Verantwortlichen bei KAFRIL noch immer an ihren Plänen festhalten. Es gibt also keinen Grund zur Entwarnung und gerade die nächste Anhörung am 11. oder 12. Oktober, die auf Betreiben des OBA unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird, muss wieder sehr gut vorbereitet werden.
Viel Spaß beim Lesen
Gunter
Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Solidarität und Unterstützung. Inzwischen sind auf dem Spendenkonto des BUND für den Holzberg 820 Spenden eingegangen welche wir entweder für eine gerichtliche Auseinandersetzung mit der Firma Kafril benötigen, oder aber, wenn sich diese hoffentlich vermeiden lässt, zum Kauf des Holzberges verwenden möchten. Jede kleine Spende hilft dem Erhalt des Holzberges und ist zudem steuerlich absetzbar.
Wenn Sie uns unterstützen möchten, hier ein Direktlink: www.bund-sachsen.de/spenden-mitglied-werden/spenden/spendenformular-holzberg/
Wir werden aktiv nach wie vor von der Bürgerinitiative Sevenicher Auenschutz unterstützt und würden uns freuen, wenn Sie deren Petition unterzeichnen würden. Auch dort kämpft man gegen das immer weiter voranschreitende Artensterben an und würde sich über jede einzelne Stimme freuen.
am 6. September findet vor dem Wirtschaftsausschuss des sächsischen Landtages eine Anhörung zum Holzberg statt. Trotzdem die Firma Kafril einen Ersatzstandort zum Verfüllen, den Tagebau Schleenhain, erhalten hat, hält diese weiterhin an einer Verfüllung und damit Zerstörung des Biotopes am Holzberg bei Bölitz fest. Dieses Vorgehen ist für uns nicht nachvollziehbar und wir erhoffen uns von der Anhörung in Dresden endlich eine klare Entscheidung zum Schutz des Holzberg-Biotopes.
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre wundervolle, aktive Unterstützung. Sie alle haben mitgeholfen, dass wir inzwischen fast 32 tausend Unterschriften und 805 Spenden zum Erhalt des Holzberges erhalten haben. Dieser Rückhalt gibt uns die Kraft auch weiterhin, nach inzwischen mehreren Jahren Kampf zum Erhalt dieses Biotopes nicht aufzugeben.
Ein besonderer Dank gilt auch meinen Mitstreitern meiner ersten Petition „Rettet die Bienen in Sachsen“ welche gemeinsam mit mir vor wenigen Jahren gegen das Insektensterben angegangen sind. Dort hatte ich um Unterstützung gebeten und die Resonanz war überwältigend. Dankeschön dafür!
Diese Mail darf natürlich weiterhin geteilt werden in der Hoffnung, dass wir vielleicht noch den einen oder anderen zur Unterschrift bewegen können. Je mehr Rückhalt, desto ernster werden wir am 6.9. genommen.
Hier der Link zur Petition: www.openpetition.de/petition/online/holzberg-biotop-rettung-jetzt
Drücken Sie uns für den 6. September bitte die Daumen. Mit Ihrer Hilfe und Ihren Rückhalt lassen wir nichts unversucht den Lebensraum unzähliger Tier- und auch Pflanzenarten im Holzberg zu schützen.
openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Sächsischer Landtag geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
Bisher haben 48 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.
Was können Sie tun?
Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.
