15.02.2021, 12:24
Heilpädagogische Förderlehrer/innen sind je nach Arbeitgeber unterschiedlichen Tarifverträgen zugeordnet. Neben TVöD werden einige nach dem TV-L bzw. AVR, der an den TV-L anlehnt, entlohnt. Deshalb muss eine Anpassung auch im TV-L Stattfinden.
Neuer Petitionstext:
Wir fordern Gerechtigkeit durch Angleichung der Gehaltsstufe für heilpädagogische Förderlehrer/innen, zumindest an die Stufe der Team-Lehrkräfte, nämlich von TVöD und TV-L – E9 auf E11.
Wir sind der Meinung, dass es längst an der Zeit ist, unsere Arbeit adäquat zu entlohnen!
Neue Begründung:
In Bayern arbeiten derzeit rund 1300 selbständig unterrichtende heilpädagogische Förderlehrer/innen. Während einer insgesamt siebenjährigen Ausbildung haben diese sich hohe fachliche Kompetenz angeeignet. Fundiertes Wissen in den Bereichen Pädagogik, Unterrichtsdidaktik, Sprachförderung, kindliche Wahrnehmung-, und Verhalten prägt unsere Arbeit. Wir planen und gestalten zum Teil den Unterricht in allen Lernbereichen des Lehrplans für die Förderzentren selbständig und eigenverantwortlich. Nicht nur in Zeiten von COVID-19 ersetzen wir abhängig von der Einrichtung den Sonderschullehrer, bei einer Bezahlung die unverschämt weit unter der von A13 liegt.
Die Berufsgruppe HFL stellt 15 % aller Lehrkräfte an den bayerischen Förderschulen, welche nach dem TVöDTVöD, bzw. TV-L Stufe E9 entlohnt werden. Hier wird deutlich, dass unser Berufsstand zu wenig anerkannt und gewürdigt wird.
Stattdessen ruft man in Zeiten von Lehrermangel Team-Lehrkräfte ins Leben, die frisch von der Uni mit der Stufe E11 starten.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.149 (1.109 in Bayern)