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- Eingereicht am 21.01.2019
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Neuigkeiten
17.05.2021, 14:32
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
leider hat es beim Bürgerentscheid [https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_OB/16052021/09175000/html5/KreisBuergerentscheid_Bayern_148_Kreis_Landkreis_Ebersberg.html] knapp nicht gereicht. Trotzdem sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, da sich doch fast die Hälfte der Landkreisbürger ohne Wenn und Aber für den ungeteilten und unverbauten Erhalt ihres Ebersberger Forstes ausgesprochen haben.
Tatsächlich haben leider die entfernter vom Wald lebenden Bewohner des Landkreises den Ausschlag gegeben. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass sie damit Windkraftanlagen in ihren Gemeinden vermeiden können, haben sie nach dem St.Florians-Prinzip mit Mehrheit für die Windräder im Forst gestimmt.
Das insgesamt knappe Ergebnis bedeutet auf keinen Fall, dass es breiten Konsens für bauliche Eingriffe in den Ebersberger Forst gibt und es bedeutet noch lange nicht, dass nun sofort in den Forst Windräder gebaut werden können.
Es war von Anfang an klar, dass für das Aktionsbündnis gegen die Windkraft im Forst keine fairen Ausgangs- und Wettbewerbsbedingungen bestanden.
Die gewählte Fragestellung war von den befürwortenden Verantwortlichen bewusst verwirrend und irreführend gewählt. Großzügig wurde den Befürwortern der Windkraftanlagen schon allein vom Landkreis 64.000,- € Steuermittel für deren Kampagne zur Verfügung gestellt.
Um unseren Forst dennoch vor den geplanten Angriffen zu schützen, werden von uns alle Mittel ausgeschöpft werden, um diesen Unsinn zu stoppen. Es muss nicht nur das anstehende wichtige EuGH-Urteil zu Landschaftsschutzgebieten abgewartet werden. Und dass die Landschaftsschutzgebietsverordnung für die geplanten Bauvorhaben einfach geändert werden kann, darf getrost verneint werden. Bedenken Sie: Alle bisher erstellten artenschutzrechtlichen Untersuchungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen stehen den geplanten Eingriffen klar entgegen.
Der Kampf um den uneingeschränkten und unzerteilten Erhalt unseres Ebersberger Forstes geht jetzt erst richtig los.
Das Ergebnis ist keine Niederlage, sondern Auftrag und Ansporn auf allen Ebenen jetzt erst richtig weiter zu machen.
Kopf hoch - die Windräder stehen noch längst nicht. Wir bleiben weiter am Ball!
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, auf die wir weiter setzen.
Ein besonderer Dank vor allem nochmal an die Spender und aktiven Unterstützer, die uns z.B. beim Aufhängen der Plakate und Banner und Verteilen der Flyer geholfen haben. Nochmals muss ich Sie um Ihre tatkräftige Hilfe bitten. Die Plakate und Banner müssen bis 23.05.21 wieder entfernt werden. Gerne können Sie diese zur Entsorgung zum Vorstand der BI-St2080 zurückbringen.
Ihre BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de
14.05.2021, 10:17
Guten Morgen,
wer seine Stimme für den Wald noch nicht abgegeben hat und dies postalisch tun will, muss spätestens JETZT seinen Wahlbrief in einen Briefkasten der Post werfen, der heute noch geleert wird. Ansonsten kann man den Stimmzettel bis Sonntag, 16.05.21 18 Uhr in den offiziellen Briefkasten der jeweiligen Gemeinde werfen.
Bemerkenswert ist ein diese Woche veröffentlichtes Interview der SZ mit einem Waldexperten: www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberger-forst-windkraft-buegerentscheid-1.5289047
Als wir dieselben Argumente brachten, wurden wir von der gleichen Zeitung als Klimawandelgegner beschimpft. Jetzt, nachdem die Hälfte der Bevölkerung schon abgestimmt hat, kommen zumindest von der SZ plötzlich andere Töne. Warum so spät erst objektive Berichterstattung???
Die ganze Problematik einseitiger Berichterstattung durch die Medien und diffamierender Einflussnahme auf Mandatsträger durch die PRO Windenergie Ebersberger Forst, haben unsere Unterstützer Richard Paul und Christian Schantz in ihren Veröffentlichungen dieser Woche klar zum Ausdruck gebracht.
Allein schon um solche Machenschaften und Hinterhältigkeiten zu stoppen, braucht es ein klares NEIN beim Bürgerentscheid.
BITTE STIMMEN SIE JETZT AB sofern Sie es nicht schon getan haben und motivieren Sie Ihr ganzes Umfeld auch rasch mit NEIN abzustimmen. Jede Stimme zählt.
Herzlichen Dank im Namen des Ebersberger Forsts!
Ihre
BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de
09.05.2021, 11:04
Liebe Unterstützer*innen,
spätestens in einer Woche muss die Stimme beim Bürgerentscheid über die Windkraft im Ebersberger Forst abgegeben sein. Nur ein klares NEIN verhindert, dass die kurzfristig denkenden und agierenden Politiker und Interessenverbände scheibchenweise unser grünes Herz des Landkreises kaputt machen. Wie wertvoll er ist, zeigt auch die gerade erfolgte Aufnahme unseres Forstes in die Liste der bedrohten Wälder Deutschlands durch die PRO WALD Organisation (www.pro-wald.org/bedrohte-waelder/ebersberger-forst-bei-muenchen-auf-kollisionskurs). Sollten Sie einen Facebook-Account haben, wäre es schön, wenn Sie folgenden Link so häufig und rasch als möglich teilen könnten (business.facebook.com/ProWald/posts/195201829095746).
Es ist völlig unstrittig, dass wir erneuerbare Energien (u.a. Windkraft) benötigen, um unser Klima zu schützen. Die Argumente, warum die Windräder im Ebersberger Forst jedoch keinen Sinn machen, sind von uns faktenbasiert und ideologiefrei in unserem Flyer klar dargestellt. Auch in der lokalen Presse wurden sie in einer Vielzahl von Artikeln und Leserbriefen umfänglich beschrieben.
Eine sehr treffende Zusammenfassung findet sich im Leserbrief von Michelle Tengler in der SZ vom 22.04.21:
Realistisches Gesamtkonzept für Windkraft im Landkreis vorrangig – Lasst den Forst unangetastet
Was bringen 5 Windkraftanlagen (WKA) im Forst dem Klima?
NICHTS - und der dezentralen Energieversorgung bei weitem nicht genügend. Dafür soll aber das Kronendach eines großen geschlossenen Waldgebiets aufgerissen werden, und zwar in mühsam naturnah umgebauten Bereichen. Wenn die voraussichtlich notwendigen weiteren 28 Windräder wirklich nicht im Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst stehen sollen, dann haben 5 davon problemlos auch noch außerhalb Platz. Wenn aber für 28 draußen kein Platz gefunden wird, dann müssen nach der Logik der WKA-Befürworter zur Rettung des Klimas alle WKA in den Forst. Das ginge natürlich leichter, wenn erst einmal die Landschaftsschutzgebietsverordnung (LSG-VO) für den Forst entsprechend aufgeweicht wurde.
Und genau das ist offenbar die wahre Intention des Bürgerentscheids: Nämlich, sich einen Freifahrtschein bei den Bürgern zu holen, die sehr strenge LSG-VO von 1984, welche wortwörtlich die „Erhaltung dieses geschlossenen Waldgebietes“ vorschreibt, zunächst aufzuheben und anschließend abschwächen zu dürfen. Zumal auch der ominöse Vertrags-Entwurf zwischen Landratsamt und Staatsforsten, der eine Begrenzung auf 5 WKA absichern soll, das Papier nicht wert ist, auf dem er steht.
Wieso sagt im Vorfeld des Bürgerentscheid von den von Amts wegen tätigen WKA-Befürwortern (Landrat, Kreistag, Energieagentur) niemand, in welcher Weise in den Schutz der gültigen LSG-VO eingegriffen werden soll und wie die zukünftige LSG-VO dann aussehen wird? Weil dann nämlich die Mehrheit der Landkreisbürger „NEIN“ sagen würde.
Und warum machen Landrat und Kreistag den Bürgerentscheid nicht erst dann, wenn ein rechtlich belastbares und realistisches Gesamtkonzept für alle im Landkreis benötigten WKA vorliegt und der Europäische Gerichtshof sein Urteil betreffend Eingriffe in Landschaftsschutzgebiete gesprochen hat? Vielleicht, weil man selbst nicht an die Realisierung der nötigen Zahl von WKA außerhalb des Forstes glaubt? Oder aber, weil der vor 10 Jahren mit den Bayerischen Staatsforsten geschlossene Standortsicherungsvertrag für WKA im Forst am 31.12.2021 ausläuft? Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Es macht keinen Sinn, das zu zerstören, was man eigentlich retten will: die Natur, den Wald. Deshalb steht für mich fest: Keine Windräder im Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst - es muss dafür andere Standorte im Landkreis geben!
Daher unsere Bitte an Sie: Stimmen Sie beim Bürgerentscheid mit NEIN - Werden Sie aktiv und überzeugen Sie Ihre Familie, Freunde und Bekannte auch mit NEIN zu stimmen, um unseren Forst unversehrt auch an die nächste Generationen weitergeben zu können.
Ihre
BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de
17.04.2021, 10:26
Liebe Unterstützer*innen,
es sind nur noch 4 Wochen bis zum Bürgerentscheid.
Im Gegensatz zu den Befürwortern
der sinnlosen Naturzerstörung durch die Windkraftanlagen im Forst steht uns kein Etat von 64.000 € zur Verfügung. Deswegen mussten wir unsere Aktionen bündeln.
Trotz der widrigen Umstände haben wir es geschafft einen ehrlichen und aussagekräftigen Flyer für unseren Forst zusammenzustellen.
Die nächsten Wochen werden weitere Aktionen folgen.
Wir sind dringend auf Ihre persönliche Mithilfe und/oder finanzielle Unterstützung angewiesen (Kontakte finden Sie im Flyer oder melden Sie sich bei den einzelnen Vereinen des Aktionsbündnis).
Im voraus herzlichsten Dank für Ihre Unterstützung
Im Namen des Aktionsbündnis
"Hände weg vom Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst"
Ihre
BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de
10.04.2021, 20:03
Liebe Unterstützer*innen,
der Landrat verkündet großspurig, dass eine vertragliche Begrenzung auf 5 WKAs geschafft sei. Dies ist Augenwischerei und Volksverdummung.
Hierzu ist der fundierte Leserbrief von Herrn Dr. Rossmann aus Ebersberg, der diese Woche in der Ebersberger Zeitung veröffentlicht wurde, sehr aufschlußreich.
UNBEDINGT LESENSWERT:
Zwei fragwürdige Verträge als Grundlage für Windkraftanlagen im Forst!
„Windpark: Weg für Bürgerbeteiligung frei“ vom 30.3.2021
Laut Herrn Niedergesäß sei die Entscheidung des Bürgerentscheids am 16. Mai ganz klar: „Ja“ ich will 5 Windräder im Ebersberger Forst und bin für den Umweltschutz oder „Nein“ ich will keine WKA und bin gegen den Umweltschutz. Soweit ein ehrbarer und nachvollziehbarer Ansatz um unseren Planeten zu schützen und für unsere Kinder lebenswert zu erhalten. Aber: Die volle Wahrheit und Konsequenzen daraus werden von den Verantwortlichen nur zu gerne verschwiegen!
Wie man dem Kreistagsprotokoll vom 26.10.2020 klar entnehmen kann ist der bisherige Vertragsentwurf zwischen den Bayerischen Staatsforsten und dem Landkreis lediglich eine nicht dingliche Zusicherung und bietet somit keinerlei Rechtssicherheit. Laut Stellungnahmen der unteren Naturschutzbehörde und des Bauamts muss für die Errichtung der fünf WKAs die LSG-VO (Landschaftsschutzgebiet-Verordnung) aufgehoben werden: „...scheidet eine Zonierung unter Aufrechterhaltung der betroffenen bisherigen Schutzzwecke – also innerhalb des bisherigen Bestands der LSG-VO – aus.“ „Die Aufhebung der LSG-VO hätte wiederum zur Folge, dass der Forst seinen gesamten Schutzstatus, sein bisheriges „Schutzschild“, verlieren würde mit der Folge, dass neben der gewünschten Zulassung von WKA auch andere waldnutzungsfremde Projekte, insbesondere Infrastrukturmaßnahmen, kaum mehr verhindert werden könnten.“ Bei einem „Ja“ muss zunächst die bestehende LSG-VO aufgehoben werden und die Angebotsplanung startet. De facto ist damit aber keine Beschränkung auf fünf WKA verbunden. Die unbegrenzte Planung weiterer WKA kann sogar eingeklagt werden! Völlig unklar ist, ob nach Aufhebung der LSG-VO, für den Bereich außerhalb des Windparks weiterhin Schutzziele für eine neue LSG-VO bestehen können. Außerdem ist es gängige Praxis die Erlaubnis zum Bau weiterer WKA von vorneherein mit aufzunehmen. Geplant ist im Landkreis mindestens 33 WKA zu errichten. Wie viele davon (inklusive der notwendigen Infrastruktur) werden im Forst errichtet, wenn wir für fünf WKA mit „Ja“ stimmen?
Nun soll uns die Entscheidung für „Ja“ auch durch verlockende Beteiligungen mit hohen Rendite-Versprechen schmackhaft gemacht werden? Wie in dem Artikel erwähnt, gibt es noch keine rechtliche Grundlage dafür, da der Forst gemeindefreies Gebiet ist. Selbst wenn das EEG entsprechend geändert wird sind die Prognosen zur Effizienz und zum Ertrag der WKA äußerst kritisch zu beurteilen und wurden durch unabhängige Energieexperten bis heute noch nicht bestätigt. Mit unserem „Ja“ zu fünf WKA stimmen wir sozusagen „blanko“ der Aufhebung der LSG-VO zu und ermöglichen weitere Baumaßnahmen im Forst.
Wollen wir Bürger uns tatsächlich die Verantwortung für all die unbekannten Risiken und unumkehrbaren Folgen aufbürden lassen?
Dr. Oliver Roßmann
Ebersberg
DAHER AM 16.05.21 NEIN beim Bürgerentscheid. So erhalten Sie die Landschaftsschutzgebietverordnung, DAS rechtliche starke Schutzschild für unseren Ebersberger Forst
Ihre BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de
23.01.2021, 14:06
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Die Berichterstattung in der Lokalpresse der letzten Tage hat gezeigt, dass die verantwortlichen Politiker schon lange über mehr als 5 Windkraftanlagen im Forst nachdenken. Nicht Klimaerwärmung oder Naturerhalt sondern wirtschaftliche Interessen stehen eigentlich im Vordergrund. Den arglosen Mitbürger, den sein Klimagewissen plagt, will man mit der angeblich limitierten Zahl von 5 Windkraftanlagen einen Persilschein für jegliche Baumaßnahmen im Forst entlocken. Für ein paar „Silberlinge“ wird das Wertvollste unseres Landkreises unwiederbringlich verraten, um am Ende einen gigantischen Windpark mit 30 oder mehr Windrädern und Umgehungsstraßen errichten zu können.
Eine unserer Unterstützerinnen hat dies in Ihrem Leserbrief (im Anhang) in der Ebersberger Zeitung vom 15.01.21 auf den Punkt gebracht; er ist unbedingt lesenswert.
Bitte erheben auch Sie Ihre Stimme, schreiben Sie an Ihre politischen Vertreter und an die Medien. Treten Sie in den sozialen Medien entschlossen für den Forst ein. Überzeugen Sie auch Ihre Bekannten und Freunde, beim irreführenden und manipulativen Ratsbegehren im Mai „Nein“ zu diesem Unsinn zu sagen.
Reinhold Messner: "Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört was man eigentlich durch sie bewahren will!"
Ihre
BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de
14.01.2021, 22:22
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Für das Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst nicht gerade erfreulich begonnen.
Dass Landrat und Kreistag mit einem irreführend und manipulativ formulierten Ratsbegehren am 16.05.21 die Landkreisbevölkerung zur Errichtung von Windkraftanlagen im Ebersberger Forst und der Aufhebung des Landschaftsschutzgebietstatus überlisten will, haben wir schon in unserer Weihnachtsbotschaft thematisiert. Nun setzt der Kreistag, der unsere Petition bis dato nicht ernst nimmt, zynisch noch etwas drauf. Die „neutrale und objektive“ Informationskampagne für das Ratsbegehren soll ausgerechnet die Energieagentur Ebersberg, der stärkste Verfechter für die Errichtung von WKAs im Forst, übernehmen und dafür auch noch zusätzlich Steuergelder aller Landkreisbürger erhalten. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Die Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst e.V. hat daher mit einem offenem Brief (Lesen Sie den Originaltext auf www.schutzgemeinschaft-ebersberger-forst.de) den Landrat unter Verweis auf das laufende EuGH-Verfahren bezüglich Landschaftsschutzgebieten gebeten, das Ratsbegehren auszusetzen und für eine objektive und ausgewogene Informationskampagne zu sorgen. Die Antwort des Landrats war ähnlich wie schon auf unsere Petition von oben herab, unverbindlich und an der Sache vorbei (www.merkur.de/lokales/ebersberg/ebersberg-bayern-waldschuetzer-warnen-vor-neuerlichem-fiasko-im-ebersberger-forst-90162633.html). Die lokale Presse sieht das durchsichtige und einseitige Vorgehen von Landrat und Kreistag ebenfalls kritisch (www.merkur.de/lokales/ebersberg/kommentar-windkraft-ebersberger-forst-buergerentscheid-info-kampagne-energieagentur-90166086.html -
www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/offener-brief-an-den-landrat-abwarten-statt-abstimmen-1.5169501).
Setzen Sie sich für unseren Forst ein, schreiben Sie an den Landrat, an Ihnen bekannte Politiker und an die Medien und teilen Sie Ihren Unmut über das unfaire Vorgehen und Ihre Sorge für den Ebersberger Forst mit.
Unser Forst wird von unseren Kreispolitikern nicht wertgeschätzt. Gerade die momentane Coronapandemie mit all ihren Konsequenzen, z.B. der 15-km-Mobilitätsradius in der Freizeit, zeigt überdeutlich wie wertvoll dieses große unzerstückelte Naturjuwel im Herzen unseres Landkreises ist.
Ihre BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de
22.12.2020, 19:34
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
ich hoffe, dass Sie bisher gesund durch die Pandemie gekommen sind und das auch so bleibt. Wir gehen jetzt auf Weihnachten zu, in einem Jahr mit bisher nicht vorstellbaren Einschnitten in unser berufliches und privates Leben. Die gesundheitliche und wirtschaftliche Bedrohung ist für viele hautnah spürbar.
Aber auch die Bedrohungen für unseren Forst sind in diesem Jahr leider nicht weniger geworden. Zwar haben wir vom Straßenbauamt und dem Fortgang des Planfeststellungsverfahren nichts gehört, im Hintergrund wird daran jedoch weiter gearbeitet und, sobald es die Pandemie zulässt, wird es im neuen Jahr zum nächsten Schritt, dem Anhörungsverfahren, kommen. Ebenso konkret ist inzwischen die Bedrohung durch den Kreistag und den Landrat des Landkreises Ebersberg, die - trotz der klaren Ablehnung im von Ihnen selbst in Auftrag gegebenen artenschutzrechtlichen Gutachten - den Bau eines Windparks im Ebersberger Forst vorantreiben.
Dies alles bedeutet, dass wir uns nach dem Schock- und Schreckensjahr 2020 im Jahr 2021 wieder sehr konzentriert dem Schutz des Landschutzgebietes Ebersberger Forst widmen müssen. Es braucht viel Kraft und Willen, den Schutz des Forstes an die erste Stelle unserer Prioritätenliste zu stellen. Vielleicht haben Sie es aber gerade in den letzten Monaten persönlich erlebt, wie wichtig ein so einzigartiges Naturjuwel vor unserer Haustür ist.
Deswegen lohnt es sich, jetzt noch entschlossener gemeinsam für die Unversehrtheit dieses Schatzes zu kämpfen. Nur gemeinsam werden wir es schaffen, das nicht wieder gutzumachende Unheil, das dem Forst in 2021 gleich von zwei Seiten droht, abzuwenden. Gemeinsam haben wir eine konkrete Chance, erfolgreich zu sein.
Wir brauchen Ihr persönliches Engagement - sagen Sie „Nein!“ zu dem geplanten Unsinn.
Mit den besten Wünschen für ein erholsames, friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start in das Neue Jahr. Und vor allen Dingen: Bleiben Sie gesund!
Ihre
BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de