13.10.2018, 14:48
Liebe Unterzeichner,
DANKE!
Mit Ihrer Hilfe haben wir schon viel erreicht - die Medien sind auf uns aufmerksam geworden, die Elternvertreter der ARGE (Arbeitsgemeinschaft der gymnasialen Eltern) in Stuttgart unterstützen ebenfalls Ihre und unsere Forderung, wie auch die ersten Musikschulen in Südbaden - wir können mittlerweile bereits über 31.000 Unterschriften für das G9 in BW vorweisen!
Das Beispiel “Hambacher Forst” zeigt ganz aktuell, dass sich Bürgerengagement lohnt!
Gerade Eltern sollten ihren Kindern ein Vorbild sein: Gegen Politikverdrossenheit und Resignation - für eine optimistische und lebendige Demokratie!
Da wir weiterhin dringend auf Hilfe angewiesen sind, möchten wir Sie erneut bitten, unsere Petition weiterzuverbreiten z.B. bei den kommenden Elternabenden, Elternbeiratssitzungen der Gymnasien und Grundschulen, aber auch in den Kindergärten. Eine Idee wäre auch der Kontakt zu den Schülersprechern Ihrer Schule.
Sind Ihre Kinder aktiv in den sozialen Netzwerken? - Hier suchen wir “Multiplikatoren", die den Link weitergeben könnten.
Uns fällt es schwer, zu den angesagten YouTubern Kontakt aufzunehmen, da diese vorwiegend in ihren Blogs kommunizieren - da gehören wir wohl der falschen Generation an. Fällt Ihnen hierzu vielleicht eine Möglichkeit ein?
Und bitte denken Sie daran, auch Minderjährige dürfen die Petition unterzeichnen!
Denn jeder nicht erreichte Baden-Württemberger stärkt die Position der Landesregierung in Stuttgart - gegen die Bedürfnisse der Schüler und ihrer Familien.
Wie uns immer wieder zugetragen wird, lässt unsere Kultusministerin weiterhin keine Gelegenheit aus, sich ablehnend zum G9 und geringschätzig über die angeblich so niedrige Beteiligung an unserer Petition zu äußern und diese als weiteren Beweis anzuführen, dass die Menschen in Baden-Württemberg mit dem G8 zufrieden seien.
Wir haben reagiert und fordern von Frau Dr. Eisenmann die Umfrageergebnisse/Studien, auf die sie sich bei ihrer Argumentation für das G8 beruft. Als Anhängerin der empirischen Forschung und Kritikerin “gefühlter Wahrheiten” wird sie uns diese Daten doch sicher schwarz auf weiß zeigen können. Zudem kann sie gewiss auf eine sehr große Zahl Befragter verweisen, da sie die 31.000 Unterzeichner unserer Petition für so wenig aussagekräftig hält.
Sie finden unseren Offenen Brief an die Kultusministerin auf unserer offenen Facebookseite www.facebook.com/G9jetztBW/ Post vom 28.09.18 und auf unserer Website www.g9-jetzt-bw.de/was-tun-wir/ hier wird nach Erhalt auch die Antwort veröffentlicht.
Angesichts der fehlenden Kommunikationsbereitschaft unseres Kultusministeriums baten
wir unseren Bundespräsidenten, Schirmherrn der Aktion “Deutschland spricht”, im Namen aller Petitionsunterzeichner um die Vermittlung eines konstruktiven Dialogs mit Frau Dr. Eisenmann – dieses Schreiben finden Sie unten angefügt.
Wie Sie sehen, suchen wir stets nach Möglichkeiten, unser gemeinsames Anliegen an die Öffentlichkeit zu bringen – mit Ihrer Hilfe schaffen wir aber noch VIEL mehr!
BITTE BLEIBEN SIE AKTIV – FÜR DIE KINDER IN BW!
Herzlichen Dank!
Corinna Fellner und Anja Plesch-Krubner
für G9 jetzt! BW
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Unter www.g9-jetzt-bw.de/was-tun-wir/ finden Sie die Mail vom 28.09.2018 an unseren Bundespräsidenten, mit der Bitte um Vermittlung - hier ein Auszug:
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
in diesem Schreiben möchten wir uns gerne mit einem dringlichen Anliegen an Sie, als den Schirmherrn der Aktion “Deutschland spricht”, wenden: ...
...Leider zeigt Frau Dr. Eisenmann jedoch keine Bereitschaft für einen konstruktiven Dialog und betont stets die geringe Beteiligung an unserer Petition, die unsere Argumente ihrer Ansicht nach scheinbar entkräftet.
Wie wir jedoch am Sonntag vorgeführt bekamen, ist bereits das politische Gespräch zwischen zwei Einzelpersonen wichtig und wertvoll, ganz zu schweigen von über 30.000 Menschen, die hinter einer Sache stehen und in einen Dialog kommen möchten....
...Wir finden es sehr schade, dass den Unterzeichnern - Menschen, die sich mit Ihrem Namen für eine Sache, nämlich die Bedürfnisse der Schüler und eine qualitativ hochwertige Bildung einsetzen und häufig auch sehr berührende und persönliche Kommentare beitrugen - so wenig Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht wird.
Ist doch die “Politik des Gehörtwerdens” eine wichtige Grundlage unserer Demokratie.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident, wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie auch in unserem Fall Stifter eines konstruktiven Gesprächs zweier konträr argumentierender Seiten werden könnten - zum Wohle unserer lebendigen Demokratie und der Schüler in Baden-Württemberg....