06.07.2023, 11:38
Seit 5.Juni war Abgabeschluss der Entwürfe für ein Opern-Interim, das sich laut Ausschreibung der Kongresshalle unterordnen soll. Ob und wie viele namhafte Architekten ihren Hut in den Ring geworfen haben, wissen wir nicht. Vielleicht wird das erst im nächsten Jahr zum 70.Geburtstag der Kulturreferentin und Kulturbürgermeisterin Julia Lehner bekanntgeben. Hier meine Vision der nächsten Jahre als Opern-Skizze verfasst:
Die "3 Milliarden-Oper"
Opern-Farce in 3-Akten
1. Akt
Ort: Nürnberg, Opernhaus 2024
Zum 70. Geburtstag der Kulturreferentin feiert Nürnberg die europaweite Ausschreibung für ein Opern-Interim im Kongressbau. Das große Ereignis wird flankiert von der Ausstellung der eingereichten Werke. Nach der neu für die Oper inszenierten Aufführung" Bilder einer Ausstellung" (nach Modest Mussorgski) kommt es bei einem Podiumsgespräch, als Vertreter der Presse, des Baureferats und Angehörige der Opern-Kommission, die die eingegangenen Entwürfe kommentieren wollten, zu einem Eklat: Mitglieder der Kommission beschwerten sich, vorher keine Einsicht gehabt zu haben. Die Findungskommission, die den 1.Preisträger hätte ermitteln sollen, verschiebt die Entscheidung, nachdem außerdem einige Stadträte eine Grundsatzdebatte auf die Tagesordnung setzen wollten und zwei Mitlieder der Findungskommission sich wegen der Annahme von Gastgeschenken für befangen erklärten.
Unversehens öffnen sich die Türen. Klimaaktivisten stürmen das Opernhaus, bewerfen die Entwürfe mit Tomatensuppe, intonieren das Lied "Kein grüner Land" und fordern Opernsänger und das Publikum zum Mitsingen auf. Im allgemeinen Tumult rücken Polizeikräfte an und umstellen die Klimaaktivisten. Der Vorhang fällt.
Die "3 Milliarden-Oper"
Opern-Farce in 3-Akten
2. Akt
Ort: Nürnberg 2026, Opernhaus
Nach dem Entfernen aller dreidimensionalen Bühnenbilder sind alle Brandschutzauflagen erfüllt. Bühnen-Hintergründe werden nur noch digital illusioniert. Das Opernhaus am Richard-Wagnerplatz darf also weiterbetrieben werden, die Stadt besteht aber auf eine Renovierung mit inzwischen geschätzten Kosten von 2 Milliarden. Aus Anlass der Wiederwahl des Oberbürgermeisters kommen "Die Meistersinger von Nürnberg"(Zweiter Akt: Straße in Nürnberg)von Richard Wagner zur Aufführung. Um die Prügelszenen realistisch zu untermalen, werden dokumentierte Szenen aus den 1986er Jahren(vor dem KOMM) und aktuellen Bildern vor den geplanten Ermöglichungssräumen in der Kongresshalle gezeigt: Klimaaktivisten haben Räume in der Kongresshalle besetzt und verwehren den Planern, Architekten und Bauarbeitern den Zugang. Künstler, die sich für den Umbau der Räume einsetzen, liefen sich immer wieder Gefechte mit den Aktivisten. Gleichzeitig versucht es die Polizei mit Deeskalation - die Strategie geht aber nicht auf. Nach der Aufführung der "Straßen von Nürnberg" versucht das Podium mit dem Bürgermeister, Vertretern der Presse und der Politik die verfahrene Situation aufzuarbeiten, die es auch beim Operninterim gibt. Stahl ist nicht mehr zu liefern. Der Sieger- Entwurf von Reinhard Görner kann nur noch mit gebrannten Ziegeln ausgeführt werden oder der Baustopp droht. Der Oberbürgermeister entscheidet sich für einen runden Tisch, der möglichst bald ins Leben gerufen soll. Nach dem Diskurs rundet der neu inszenierte "Wahnmonolog" von Hans Sachs die Szene ab - wohl eine Anspielung auf die Verarbeitung der schwierigen Lage, in der sich die Stadt befindet.
Vorhang fällt.
Die "3 Milliarden-Oper"
Opern-Farce in 3-Akten
3. Akt
Ort: Nürnberg 2028, Opernhaus
Die in Zusammenarbeit mit Elfriede Jelinek und Peter Handke geschriebene Oper "Kaspar Hauser" kommt im Jubiläumsjahr 2028 zur Ur-Aufführung. Die findet in dem in Rekordzeit von 2 Jahren wiedereröffneten Opernhaus am Richard-Wagnerplatz statt. Die schnelle Renovierung war möglich gewesen, weil man sich entschlossen hatte, nur elementare Sicherheitsmängel zu beheben und auf dreidimensionale Bühnenbilder zu verzichten. Wegen dem rasanten Inflationsschub und der Verteuerung von Baumaterial und Personalkosten kostete das Opernhaus dennoch 3 Milliarden Euro - mit eingerechnet: Die zum Erliegen gekommenen Baumaßnahmen vom Operninterim im Kongressbau. Dort steht nun ein halbfertiger Torso. Zwei Jahre lang musste deshalb die Oper in der Meistersingerhalle untergebracht werden. Der Gefangenenchor (aus dem dritten Akt der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi)untermalt dIe Kerkerhaft von Kaspar Hauser auf der Kaiserburg. In eingeblendeten Filmszenen wird immer wieder der offenbar in Jugendjahren verübte Missbrauch an Hauser angedeutet und Versuche der Kerkerverwaltung gezeigt, Kaspar zum Sprechen zu bringen. Das misslingt, aber am Ende kommt er als gebrochener Held frei. Der Vorhang fällt. Das Presseecho fällt sehr kontrovers aus, findet aber bundesweit Beachtung.
29.05.2023, 11:19
Die Autorin Nora Bossong hat eine klare Meinung zur ästhetischen Nutzung der Kongresshalle - vorgetragen bei einer Podiumsdiskussion: Autorin Nora Bossong(1.12):: "Ehrlich gesagt, warum bewahren wir eigentlich uns diesen Größenwahnsinn von diesen wirklich brutalen, narzisstischen, aggressiven Massenmördern. und machen uns denkmalgeschützte Gedanken darum"
www.youtube.com/watch?v=QFmBCfRBCPc&fbclid=IwAR3HH_itrtIJrj9jYHaEReCdFWPkC6c_-5fq0n_AsvV_OFNzXsPt7leyRC4
24.04.2023, 19:24
www.nn.de/nuernberg/das-opernhaus-wird-jetzt-immer-hasslicher-aussehen-stadt-nurnberg-steht-unter-druck-1.13186818
Die alarmierende Schlagzeile "Das Opernhaus wird "jetzt immer häßlicher"" (NN/NZ vom 24.4./Seite 1/9)taucht wahrscheinlich demnächst auch in der Ratesendung "Wer weiß denn sowas?" auf und keiner wird glauben, dass dieses Zitat vom Nürnbeger Baureferent Daniel Ulrich über das Nürnberger Opernhaus(am Richard-Wagner-Platz) stammen soll. Nach meiner Kenntnis gab es bislang noch keinen Stadtratsbeschluss, der gefordert hatte, den Sanierungsplan in Form häßlicher Ästhetik umzusetzen. Klar war bislang nur, dass bereits 25 Jahre nach der letzten Sanierung schon wieder saniert werden soll. Dass nun auch Teile der Fassade bereits wieder erneuert werden müssen, ist sehr verwunderlich. Weiterhin leuchtet nicht ein, warum dreidimensionale Bühnenkulissen im digitalen Zeitalter eine Rolle spielen sollen, wo doch das staatliche Schauspiel nebenan zeigt, dass man mit einer neu geschaffenen virtuellen Bühnen-Applikation keine großen Lagerräume mehr braucht. Der eigentliche Witz ist aber, dass "Absacker-Bar" und Theater-Kantine für die Zwischenlösung des Operinterims in der Kongresshalle schon geplant sind, aber die staatliche Finanzierung noch auf sich warten lässt. Gut, dass wenigstens kein Weinkeller vorgesehen ist, weil der Bau vom Operninterim - der ja nicht weiter auffallen darf - nicht unterkellert werden kann. Doch zunächst startet Mitte des Jahres die groß angelegte Schadstoffentsorgung in der Kongresshalle, die womöglich mit weiteren Überraschungen aufwartet.
17.04.2023, 19:26
www.service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/healyhudson/2023/04/b2ae1e8f-c8dd-48ce-98e3-37458f2c1e2e.html?searchResult=true&templateQueryString=kongresshalle&type=0&type=0
Stadt schreibt das Operninterim in der Kongressshalle aus. Frist bis zur Abgabe ist der 5.Juni 2023. Bemerkenswert ist zum Beipiel diese Vorgabe: "Der Ergänzungsbau soll sich städtebaulich und hinsichtlich seiner Kubatur und Materialität in angemessener Weise mit dem baulichen Bestand des unvollendeten Rohbaus (Torso) der Kongresshalle auseinandersetzen und sich diesem unterordnen." Tatächlich unterordnen, aber doch auseinandersetzen? Also kein farblicher, formaler und inhaltlicher Kontrast? Sehr problematisch, finde ich!
"Planung und Bau eines Ergänzungsbaus als Spielstätte im Besonderen für die Tanztheater- und Musiktheatersparten des Staatstheaters Nürnberg im nordwestlichen Bereich des sog. Innenhofes der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Der Ergänzungsbau ist an den baulichen Bestand des Rundbau-Torsos der Kongresshalle reversibel anzubinden. Die möglichen Anbindungsstellen werden mit der Ausbauplanung des Bestandes (nicht Gegenstand dieses Verfahrens) definiert. Der Ergänzungsbau beinhaltet im Besonderen solche Räume, die aufgrund ihrer Größe im baulichen Bestand nicht verortet werden können oder die zwingend bühnennah sein müssen. Darunter fallen im Besonderen: der Zuschauerraum für mindestens 800 Personen, der Orchestergraben, der Orchesterprobensaal, die Hauptbühne mit Bühnenturm, eine Seitenbühne, eine Hinterbühne, eine Probebühne, Magazinräume und Garderoben sowie Technikflächen und eine Andienung. Der Bau soll möglichst auf vorhandenen Stahlbetonfundamentplatten errichtet werden und unter Berücksichtigung optimaler funktionaler Abläufe des Theaterbetriebes an den Bestand angebunden werden. Die Kongresshalle hat als eine der größten baulichen Hinterlassenschaften der NS-Zeit herausragende denkmalpflegerische und erinnerungskulturelle Bedeutung. Der Ergänzungsbau soll sich städtebaulich und hinsichtlich seiner Kubatur und Materialität in angemessener Weise mit dem baulichen Bestand des unvollendeten Rohbaus (Torso) der Kongresshalle auseinandersetzen und sich diesem unterordnen. Der Beschaffungsgegenstand beinhaltet als Teil der technischen Gebäudeausrüstung im Besonderen auch bühnentechnische Anlagen."
10.04.2023, 15:15
Diskussion um das Opernhausinterim seit 2021
Das schreibt wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Kongresshalle_%28N%C3%BCrnberg%29#Diskussion_um_das_Opernhausinterim_seit_2021
Das schrieb die süddeutsche Zeitung: Warum sich das Operinterim verzögert
www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-operninterim-verzoegerung-staatstheater-reichsparteitagsgelaende-1.5776513
Für die Stadt stellt sich nach dem korrigierten Zeitplan für die Fertigstellung eines Operninterims in der Kongresshalle durch die Verschiebung auf 2027 das Kardinalproblem, dass die Betriebserlaubnis für das mehr als 100 Jahre alte Opernhaus am Richard Wagnerplatz schon 2025 ausläuft, der Spielbetrieb nun aber bis zum Umzug in die Kongresshalle verlängert muss, obwohl der Brandschutz nicht befriedigend ist. Wenn es nur daran liegt, dass die Bühnenkulissen für eine dreidimensionale Inszenierung in den Bühnenräumen der Oper zu dicht nebeneinanderstehen, weil die Oper für ein zweidimenionales Bühnenbild geschaffen wurde, dann sollte man unbedingt zur zweidimensionalen Kulisse zurückkehren oder eine digitale Kulisse schaffen. Jedenfalls wird es nun spannend, wie die Stadt das Opernhaus bis 2025 so gestaltet, dass der Brandschutz kein Thema mehr ist. Sollte das gelingen, fragt man ich allerdings auch , warum es überhaupt noch einer Renovierung im großen Stil braucht und damit das Operninterim in der Kongresshalle überflüssig wäre. Oberbürgermeister Marcus König ist sicher, dass der Spielbetreib ohne Pause weitergeht, schränkt aber ein: "Deshalb wird in den nächsten Monaten gründlich geprüft, mit welchen Maßnahmen die Sicherheit eines verlängerten Spielbetriebs zu gewährleisten ist." Mal sehen, wieviele Wochen oder Monate es werden.
31.03.2023, 15:57
Die Reaktionen auf die "Verzögerungen" beim Bau des Opern-Interims waren nicht ganz einheitlich. Während zum Beispiel NZ-Opernkritiker Thomas Heinold die zweijährige Verspätung als "absehbar" kommentierte und "Geduld" anmahnte, schwante NN-Chefredakteur Michael Husarek - der bislang das Operninterim immer unterstützt hatte - nichts Gutes für das Musiktheater bei der Verschiebung auf 2027. Redakteurin Ngoc Nguyen berichtete auf der gleichen Seite(NN/NZ vom 29.März, Seite 10)vom Ärger der Stadträte über die mangelnde Transparenz von Julia Lehner, die es nicht für nötig befunden hatte, die Opernhaus-Kommission darüber zu informieren. Staatsintendant Jens-Daniel Herzog wusste zwar auch schon seit über einer Woche Bescheid, schickte aber offenbar keine Rundmail. In der NZ vom 30.März konstatierte er eine komplexe Problemlage, die nun eingetreten sei und verwies darauf , dass die "weit gediehenen Pläne" nun auf Eis liegen würden. Das ganze Jahr 2023 werde nun in Anspruch genommen, um die Vielzahl von Folgeproblemen zu lösen. Zum Beispiel sollen - um dem Brandschutz zu genügen - Szenen-Bildteile nicht mehr in der Nähe der Bühne gelagert werden. Da frage ich mich allerdings, warum das Opernhaus nicht längst auf ein digitales Bühnenbild umgestellt hat, um diesen Risiko -Faktor auzuschließen. Übrigens erklärt die CSU zu den Gründen der Verzögerung, dass die Suche nach dem Standort der Hauptgrund für die Verschiebung gewesen sei - und den hatte ja die SPD veranlasst. Somit dürfte klar ein, wie die Argumente bei der Kommunalwahl 2026 lauten weden. Die SPD ist (zumindest auch) schuld. Doch die plant schon das nächste Projekt. Den Ausbau des Fussball-Stadions, damit der Club endlich besser spielt. Na dann. Doch da sollen immerhin Investoren einpringen. Für das Operninterim haben dIe(rund 50) fränkischen Millionäre dagegen wohl nicht das nötige "Kleingeld" einstecken.
27.03.2023, 19:51
Der Presseknüller des Tages. Der Bau vom Opern-Interim im Kongressbau und damit auch die Renovierung vom Opernhaus am Richard-Wagnerplatz wird um 2 Jahre verschoben! Trotzdem soll der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden - so Oberbürgermeister Marcus König in einer Pressekonferenz im Rathaus, bei der ich präsent war. Und auch Indentand Daniel Herzog ist sicher: Da wird es keine Spielpause geben. Das Operninterim kann also erst nach der Kommunalwahl 2026 fertig werden. Alle bisherigen Pläne sind jetzt Makulatur. Dennoch wurde inzwischen die Aussschreibung im europäischen Amtsblatt veröffentlicht und ist seit Freitag zu lesen. Jetzt gibt es noch mehr Zeit zur Durchführung eines Bürgerentscheids. Freilich müsste diese Idee noch weiter verbreitet werden. Also: Bitte die Werbetrommel rühren!
02.03.2023, 19:14
Ich habe Kongressbau in Kongressshalle umbenannt, weil das der gängige Begriff ist. Außerdem habe ich Operninterim in Opernhaus-Interim umgetitelt, weil das verständlicher wirkt und klargemacht, dass künftig die Bevorzugung der Hochkultur zu Lasten der Soziokultur geht.Schließlich galt es noch Tippfehler auszubesssern.
Neuer Titel: Beschluss fürFür einen Bürgerentscheid. "Soll Nürnberg imin Kongressbauder Kongresshalle ein Opern InterimOpernhaus-Interim errichten?"
Neuer Petitionstext:
www.nuernberg.de/imperia/md/stadtfinanzen/dokumente/eckdaten_haushaltsplanentwurf_2022.pdf
Die Stadt Nürnberg hat sich nach Beschlüssen von der Mehrheit des Stadtrats für den Bau eines OpernOpernhaus- Interims imin Kongressbauder Kongresshalle ausgesprochen. Dieses soll die Zeit der Renovierung vom Opernhaus(am Frauentorgraben) überbrücken, für das eine Bauzeit von zehn Jahren gerechnet wird. Der Vorteil ist , dass die Stadt kein eigenes Grundstück kaufen muss. Andererseits sind die Räume nicht erschlossen, haben keine Fluchtwege, keine sanitären Anlagen und keine Heizung. Zugleich sollen zusätzliche Modul-Räume für Künstler gebaut werden, aber nur wenn die Kosten von 211 Millionen nicht überschritten werden und für diesen Bau reichen, der 2025 fertiggestelt werden muss. Die Kosten wurden vom KämmereKämmerer Harald Riedel auf diese Summe gedeckelt. Bislang wurde nur der Standort im Kongressbau festgelegt, der sich zum Teil im inneren Rundumgang des Torsos vomder KongressbauKongresshalle und zum anderen im InnerenInneenhof befinden soll. Noch gibt es also kein Modell und keine Bauskizze oder Illustration. Deshalb habe ich selbst eine Fotomontage erstellt. Wie eine solche Interimsoper möglicherweise aussehen könnte, zeigt dieser Entwurf. Durch den millionenschweren Bau eines Opern-InterimsOpernhaus-Interims imin Kongressbau(derder Kongresshalle(der nach Beendigung seiner Funktion nach Auflagen vom Denkmalschutz wieder zurückgebaut werden soll) wird sich laut Kämmerer der Schwerpunkt der finanziellen Aufwendungen inzugunsten dieder Hochkultur in den nächsten Jahren verlagern und das Gleichgewicht zurzum Nachteil der Soziokultur verschieben.(Das habe ich persönlich notiert bei einer Diskussion am 3.12. bei einer Diskussion im Künstlerhaus. Siehe BR :"Mehr KOMM wagen")Schon jetzt wurden ein Stellenabbau und Kürzungen im gesamten Haushalt zugunsten des Opern-InterimsOpernhaus-Interims für die nächsten Jahre beschlossen.
www.nuernberg.de/internet/stadtportal/opernhaus_sanierung.html
www.br.de/nachrichten/bayern/kultur-in-ns-bau-kostendeckel-fuer-nuernberger-millionen-projekt,TLOCw6V
www.merkur.de/bayern/nuernberg/stadtrat-nuernberg-buergermeister-haushalt-steuern-kosten-sparen-kaemmerer-riedel-91823234.html
www.nuernberg.de/internet/stadtportal/haushalt_2023.html
www.br.de/nachrichten/bayern/trotz-sparzwang-kultur-grossevents-in-nuernberg-gerettet,TMmS4qe
www.br.de/nachrichten/kultur/mehr-komm-wagen-diskussion-ueber-den-wert-von-kultur,TOx51NL
Neue Begründung: Aktuell 2023 will Nürnberg den umstrittenen Ergänzungsbau eines OpernOpernhaus- Interims auf Zeit im Torso desder NS-KongressbausNS-Kongresshalle ausschreiben lassen, wenn die Regierung von Ansbach die Neuverschuldung genehmigt hat. Kürzungen an anderen Stellen sind zu befürchten .
Im schlimmsten Fall ist in Zeiten der Inflation und des Liefermangels eine elbphilharmonische Kostenexplosionzu befürchten. Da der Kämmerer die Kosten auf 211 Millionen gedeckelt hat, ist nicht sicher, dass der Bau sicher fertiggestellt wrdenwerden kann. Deshalb plädiere ich für einen Bürgerentscheid. Benachteiligt wären beim Bau eines Opern-InterimsOpernhaus-Interims - wie es sich schon jetzt abzeichnet - Kunsthallen, städtische Museen, die freienfreie Kunstszene, die Kleinstkunstbühnen, freie Schulen, die Jugend- und Sozialarbeit und Künstler. Alternativ könnte die Oper in anderen Gebäuden wie etwa in der Meistersingerhalle oder in einem XXL-Zirkuszelt untergebracht werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 42 (29 in Nürnberg)
06.12.2022, 08:54
Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team
05.12.2022, 19:53
Mit den Änderungen habe ich meine Argumentation eines Für und Wider weiter ausgeführt und hoffe Ihren Vorgaben zu entsprechen.
Neuer Petitionstext:
www.nuernberg.de/imperia/md/stadtfinanzen/dokumente/eckdaten_haushaltsplanentwurf_2022.pdf
Die Stadt Nürnberg hat sich nach Beschlüssen von der Mehrheit des Stadtrats für den Bau eines Opern Interims im Kongressbau ausgesprochen. Dieses soll die Zeit der Renovierung vom Opernhaus(am Frauentorgraben) überbrücken, für das eine Bauzeit von zehn Jahren gerechnet wird. Der Vorteil ist , dass die Stadt kein eigenes Grundstück kaufen muss. Andererseits sind die Räume nicht erschlossen, haben keine Fluchtwege, keine sanitären Anlagen und keine Heizung. Zugleich sollen zusätzliche Modul-Räume für Künstler gebaut werden, aber nur wenn die Kosten von 211 Millionen nicht überschritten werden und für diesen Bau reichen, der 2025 fertiggestelt werden muss. Die Kosten wurden vom Kämmere Harald Riedel auf diese Summe gedeckelt. Bislang wurde nur der Standort im Kongressbau festgelegt, der sich zum Teil im inneren Rundumgang des Torsos vom Kongressbau und zum anderen im Inneren befinden soll. Noch gibt es also kein Modell und keine Bauskizze oder Illustration. Deshalb habe ich selbst eine Fotomontage erstellt. Wie eine solche Interimsoper möglicherweise aussehen könnte, zeigt dieser Entwurf. Durch den millionenschweren Bau eines Opern-Interims im Kongressbau(der nach Beendigung seiner Funktion nach Auflagen vom Denkmalschutz wieder zurückgebaut werden soll) wird sich laut Kämmerer der Schwerpunkt der finanziellen Aufwendungen in die Hochkultur in den nächsten Jahren verlagern und das Gleichgewicht zur Soziokultur verschieben.verschieben.(Das Schonhabe ich persönlich notiert bei einer Diskussion am 3.12. bei einer Diskussion im Künstlerhaus. Siehe BR :"Mehr KOMM wagen")Schon jetzt wurden ein massiver Stellenabbau und Kürzungen im gesamten Haushalt zugunsten des Opern-Interims für die nächsten Jahre beschlossen.
www.nuernberg.de/internet/stadtportal/opernhaus_sanierung.html
www.br.de/nachrichten/bayern/kultur-in-ns-bau-kostendeckel-fuer-nuernberger-millionen-projekt,TLOCw6V
www.merkur.de/bayern/nuernberg/stadtrat-nuernberg-buergermeister-haushalt-steuern-kosten-sparen-kaemmerer-riedel-91823234.html
www.nuernberg.de/internet/stadtportal/haushalt_2023.html
www.br.de/nachrichten/bayern/trotz-sparzwang-kultur-grossevents-in-nuernberg-gerettet,TMmS4qe
www.br.de/nachrichten/kultur/mehr-komm-wagen-diskussion-ueber-den-wert-von-kultur,TOx51NL
Neue Begründung: Noch gibt es keine Ausschreibung. Sie soll erst Aktuell 2023 erfolgen.will Nürnberg den umstrittenen Ergänzungsbau eines Opern Interims auf Zeit im Torso des NS-Kongressbaus ausschreiben lassen, wenn die Regierung von Ansbach die Neuverschuldung genehmigt hat. Kürzungen an anderen Stellen sind zu befürchten .
Im schlimmsten Fall ist in Zeiten der Inflation und des Liefermangels eine elbphilharmonische Kostenexplosionzu befürchten. Da der Kämmerer die Kosten auf 211 Millionen gedeckelt hat, ist nicht sicher, dass der Bau sicher fertiggestellt wrden kann. Deshalb plädiere ich für einen Bürgerentscheid. Benachteiligt wären beim Bau eines Opern-Interims,Opern-Interims - wie es sich schon jetzt abzeichnet - Kunsthallen, städtische Museen, die freien Kunstszene, die Kleinstkunstbühnen, freie Schulen, die Jugend- und Sozialarbeit und Künstler. Alternativ könnte die Oper in anderen Gebäuden wie etwa in der Meistersingerhalle oder in einem XXL-Zirkuszelt untergebracht werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5 (3 in Nürnberg)