Region: Nürnberg
Kultur

Für einen Bürgerentscheid. "Soll Nürnberg in der Kongresshalle ein Opernhaus-Interim errichten?"

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König
75 Unterstützende 56 in Nürnberg

Sammlung beendet

75 Unterstützende 56 in Nürnberg

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.12.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

31.03.2023, 15:57

Die Reaktionen auf die "Verzögerungen" beim Bau des Opern-Interims waren nicht ganz einheitlich. Während zum Beispiel NZ-Opernkritiker Thomas Heinold die zweijährige Verspätung als "absehbar" kommentierte und "Geduld" anmahnte, schwante NN-Chefredakteur Michael Husarek - der bislang das Operninterim immer unterstützt hatte - nichts Gutes für das Musiktheater bei der Verschiebung auf 2027. Redakteurin Ngoc Nguyen berichtete auf der gleichen Seite(NN/NZ vom 29.März, Seite 10)vom Ärger der Stadträte über die mangelnde Transparenz von Julia Lehner, die es nicht für nötig befunden hatte, die Opernhaus-Kommission darüber zu informieren. Staatsintendant Jens-Daniel Herzog wusste zwar auch schon seit über einer Woche Bescheid, schickte aber offenbar keine Rundmail. In der NZ vom 30.März konstatierte er eine komplexe Problemlage, die nun eingetreten sei und verwies darauf , dass die "weit gediehenen Pläne" nun auf Eis liegen würden. Das ganze Jahr 2023 werde nun in Anspruch genommen, um die Vielzahl von Folgeproblemen zu lösen. Zum Beispiel sollen - um dem Brandschutz zu genügen - Szenen-Bildteile nicht mehr in der Nähe der Bühne gelagert werden. Da frage ich mich allerdings, warum das Opernhaus nicht längst auf ein digitales Bühnenbild umgestellt hat, um diesen Risiko -Faktor auzuschließen. Übrigens erklärt die CSU zu den Gründen der Verzögerung, dass die Suche nach dem Standort der Hauptgrund für die Verschiebung gewesen sei - und den hatte ja die SPD veranlasst. Somit dürfte klar ein, wie die Argumente bei der Kommunalwahl 2026 lauten weden. Die SPD ist (zumindest auch) schuld. Doch die plant schon das nächste Projekt. Den Ausbau des Fussball-Stadions, damit der Club endlich besser spielt. Na dann. Doch da sollen immerhin Investoren einpringen. Für das Operninterim haben dIe(rund 50) fränkischen Millionäre dagegen wohl nicht das nötige "Kleingeld" einstecken.


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