28.11.2021, 20:04
Der Ausschuss Prävention und Umwelt der Landesärztekammer Baden-Württemberg Ausschuss "Prävention und Umwelt"
www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/05kammern/10laekbw/20ehrenamt/30ausschuesse/praevention/index.html
gab 2021 einen Forderungskatalog heraus sowie Empfehlungen für Politik und Bevölkerung hinsichtlich der Gefahren durch Mobilfunk. Man beachte, dass WLAN in öffentlichen Einrichtungen abschaltbar sein sollte und dass Elektrosensible grundsätzlich
einen besonderen Schutz erfahren sollen.
Darin lesen wir unter anderem:
„Die Landesärztekammer Baden-Württemberg unterstützt deshalb folgende Forderungen:
…
Intensivierung der Forschung im Hinblick auf Gesundheits-Gefahren / -Schäden beim Menschen durch elektromagnetische Felder
Schaffen von mobilfunkfreien Zonen u.a. in öffentlichen Einrichtungen (Bus, Bahn, Schule, Hochschule, Verwaltung, Kliniken), aber auch im privaten Bereich (Schlafzimmer)
Senkung von SAR-Werten (SAR: „spezifische Absorptionsrate“ als Maß für die Energieaufnahme gepulster elektromagnetischer Felder durch z.B. Handy am Ohr / in einer Kleidertasche bei Nutzen eines headset) bei Mobilfunk-Geräten. (Anm.: die geltenden Werte gibt es seit 1998)
Neufassung der Grenzwerte auf der Basis medizinisch-biologischer Kriterien
Einrichtung einer Koordinierungsstelle zur Sammlung von Meldungen über „Mobilfunk Nebenwirkungen, auch für Elektrosensible
an öffentlichen Einrichtungen, insbesondere an Schulen: Bevorzugung von LAN Verbindungen oder neuerer technischer Alternativen. W-LAN muss leistungsgeregelt sein, bei Nicht-Gebrauch (automatisch) ausgeschaltet werden…“
www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/05kammern/10laekbw/20ehrenamt/30ausschuesse/praevention/mobilfunk-und-gesundheit-02-2021.pdf