24.06.2021, 19:33
Sehr geehrte UnterzeichnerInnen,
die Mobilfunk-Verbraucherorganisation Diagnose Funk hat am 11.06.2021 eine ziemlich gut unterfütterte Stellungnahme zur ziemlich verunglückten Sendung „5G – Revolution oder Gefahr?“ ins Netz gestellt.
Es lohnt sich, die Argumente auf der Webseite ganz zu lesen. Hier die Einleitung:
"Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion, Mitgestalter und des WDR-Rundfunkrats, die WDR/Quarks-Sendung v. 24.04.21 „5G – Revolution oder Gefahr?“ gibt Anlass nachzuspüren, inwieweit durch Verdrehungen, Falschaussagen und Verkürzungen bekannte Risiken der hochfrequenten elektromagnetischen Felder (HF-EMF) herabgewürdigt werden sollten. Die Redakteure und Verantwortlichen der Sendung werden aufgefordert, zu diesem offenen Brief Stellung zu beziehen und Richtigstellungen zu veröffentlichen. Auch soll diese Sendung beim Bundesamt für Strahlenschutz thematisiert werden, da dieses Amt offensichtlich involviert war (1). Aus der Fülle notwendiger Anmerkungen werden nachfolgend nur einige zentrale Aspekte in den Vordergrund gestellt."
www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1724
Inhalt
1 Medienpolitisches Framing der Aussagen. 1
2 Einseitige Fokussierung auf Vorteile. 3
3 Nocebo-Effekt ohne Aussage. 4
4 Undifferenzierte Vermischung von Begriffen. 5
5 Falschaussagen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. 5
6 Relativierung klarer Erkenntnisse. 6
7 Irreführendes und ethisch fragwürdiges Experiment im Kernspintomografen. 7
7.1 Irreführende Fragestellung. 7
7.2 Einsatz völlig ungeeigneter Technik. 8
7.3 Vorsätzliche Gefährdung der Probandin. 8
8 Gesundheitliche Wirkungen unqualifiziert und selektiv dargestellt. 9
Herzliche Grüße vom Petententeam,
Th. Kl.