04.07.2014, 12:16
Sehr geehrte Unterzeichner der Petition für die Beibehaltung der Hochbegabtenzüge in Baden-Württemberg,
seit längerem haben Sie nichts von der Petition gehört, die wir im Januar 2014 im Kultusministerium eingereicht haben. Damals erhielten wir die Antwort, dass nicht daran gedacht werde, die Hochbegabtenzüge einzustellen.
Das hat uns nur teilweise beruhigt. Deshalb sind wir weiter am Ball.
Aktuell gibt es an verschiedenen Standorten von Hochbegabtenzügen, vor allem in kleineren Städten, das Problem, dass die Schülerzahlen, die für Eingangsklassen gemeldet sind, nicht die geforderten 16 erreichen. Wird dieses Ziel nicht erreicht, kommen diese Klassen nicht zustande. Da macht das Kultusministerium keine Ausnahmen.
Besonders betroffen sind davon besonders Rottweil und Lahr, soweit wir das wissen. In beiden Städten kommt hinzu, dass die Infrastruktur des ÖPNV es für Schüler schwer macht, ihre Schule problemlos zu erreichen. Für manche Eltern ist das ein KO-Kriterium gegen den Hochbegabtenzug.
Unsere Bitte deshalb, machen Sie sich an Ihrem Schulort in Baden-Württemberg schlau und sprechen eventuell die Eltern von getesteten hochbegabten Schülern an, ob der Zug für sie nicht doch in Frage kommt und was noch zu regeln wäre.
Die Klassengrößenzahl von 16 gilt für alle Klassen an Baden-Württembergischen Gymnasien als Minimalzahl, eben auch für Hochbegabte. Halten Sie es für durchsetzbar, per neuer Petition vom Kultusminister und vom Kultusministerium eine kleinere Zahl für Hochbegabtenklassen zu fordern?
Beste Grüße
Dieter E. Gellermann