Die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) und das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) vertreten durch Staatsministerin Barbara Klepsch
in einer Woche endet die Zeit für die Petition. Wir haben derzeit fast 8.000 Unterschriften erreicht. Danke an alle, die die Petition unterstützt haben. Vermutlich wird das Quorum jedoch nicht erreicht werden.
Ungeachtet dessen habe ich mir erlaubt, Frau Prof. Dr. Ackermann um einen Termin für eine persönliche Übergabe der Petition zu bitten (Anschreiben siehe Anlage). Ich bin optimistisch, dass der Termin zustande kommt.
Wie können Sie die Sache, um die es geht, neben der Petition noch unterstützen?
Sicher ist es hilfreich, wenn so viele Unterzeichner wie möglich Frau Prof. Dr. Ackermann Ihre eigene Betroffenheit in sachlich differenzierter Form durch ein persönliches Anschreiben übermitteln. Die Adresse finden Sie in der Anlage.
Weiter besteht die Möglichkeit, Mitglied beim Verein der Freunde der Staatliche Kunstsammlungen Dresden zu werden: MUSEIS SAXONICIS USUI | Startseite (www.freunde-skd.de) Durch die Mitgliedschaft erhält man nicht nur kostenlosen Eintritt zu einigen Museen der SKD sondern auch die Möglichkeit, eines direkten Kontaktes zu Verantwortlichen, um vielleicht Einflussnahme bei bestimmten Entscheidungen zu erwirken.
Selbstverständlich wäre es schön, wenn Sie in der letzten verbleibenden Woche noch den einen oder anderen Bekannten für eine Unterschrift gewinnen könnten.
Wir kämpfen bis zum Schluss.
Ich halte Sie selbstverständlich weiterhin auf dem Laufenden und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Torsten Küllig
PS.:
Ich habe im Zuge meiner Recherchen einen zum Thema passenden Podcast von Prof. Dr. Martin Wagener gefunden, den es sich anzuhören lohnt:
Die Welt der umstrittenen Worte. Was rechtsextrem „klingt“, muss nicht rechtsextrem sein - www.youtube.com/watch?v=DK6Luwo02pg
Die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD), unter Leitung von Frau Prof. Dr. Ackermann, hat seit Anfang 2020 in der Daphne-Datenbank der SKD Titel von Werken der verschiedenen Sammlungen auf rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte hin überprüft. 143 historische Kunstwerke wurden bis zum heutigen Zeitpunkt ohne gesellschaftlichen Diskurs bereits umbenannt. So wurde beispielweise aus dem ursprünglichen Titel „Hund, Zwerg und Knabe“ der neue Titel „Hund kleinwüchsiger Mann und Junge“. Weitere Umbenennungen werden derzeit geprüft.
Diese Kunstwerke gehören aber den sächsischen Bürgern. Frau Prof. Dr. Ackermann ist lediglich die Sachwalterin dieser weltweit einzigartigen Kunstschätze. Ohne sich bei den Sachsen, also den Eigentümern, für so einen weitreichenden Eingriff die Zustimmung einzuholen, fehlt der Museumsleitung schlichtweg jedwedes Mandat.
AuchSelbst das Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes Reinhard SpielerSpieler, der die Umbenennung von Kunstwerken nicht grundsätzlich ablehnt, hält die Ersetzung der alten Titel durch Sterne (Asteriske) für schwierigschwierig. undEr hatsagte dem Mitteldeutschen Rundfunk am 15.September 2021 folgendes gesagt:folgendes: „Ich finde, wir sind als Museen historische Institutionen, und wir wollen eigentlich sichtbar machen, dass man in anderen Kulturen und zu anderen Zeiten andere Werte vertreten hat. Das ist der Sinn von Museen.“ Für ihn sei es aber durchaus denkbar, dass sich die Titel mehrmals ändern. Dann könnte man beispielsweise noch dazusetzen „Von 1920 bis 1950 Zigeunermädchen, von 1950 bis 1980 Was weiß ich Ungarisches Mädchen und seit 2000 Mädchen mit Kopftuch“, erläuterte Spieler.
Nach dem Raub im Grünen Gewölbe vom November 2019, bei dem auch bereits Frau Ackermann verantwortliche Museumsdirektorin war, äußerte sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wie folgt:
„Nicht nur die Staatlichen Kunstsammlungen wurden bestohlen, sondern wir Sachsen! Die Werte, die im Grünen Gewölbe und im Residenzschloss zu finden sind, sind von den Menschen im Freistaat Sachsen über viele Jahrhunderte hart erarbeitet worden. Man kann die Geschichte unseres Landes, unseres Freistaates nicht verstehen, ohne das Grüne Gewölbe und die Staatlichen Kunstsammlungen Sachsens.“
Damit hat der Ministerpräsident sehr genau beschrieben, wie wichtig den Sachsen diese Kunstschätze sind. Durch eine politisch korrekte Kunst-Begriffszensur und einer allzu „woken“ Museumsleitung fühlen wir uns aber als sächsische Bürger erneut bestohlen!
Wir möchten die bisher erfolgten „sprachpolizeilichen“ (Zitat BILD) Auswüchse rückbenennen und in erster Linie verhindern, dass zukünftig weitere Kunstwerke umbenannt werden, denn Eingriffe in die Sprachgestaltung sind grundsätzlich autoritären Regimen zuzuschreiben und von Demokraten klar abzulehnen.
Sprache entwickelt sich dynamisch, das ist klar, aber das funktioniert in einer freiheitlichen Gesellschaft nur von unten nach oben niemals umgekehrt.
Sobald sich Vertreter von staatlichen Einrichtungen unmittelbar oder auch mittelbar in die Sprachgestaltung einbringen, sollten wir alle sehr aufmerksam werden, denn die Manipulation der Sprache, ist letztendlich auch die Manipulation des Denkens.
Wir fordern daher die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf, die 143 Kunstwerke wieder so zu benennen, wie sie seit Generationen schon immer heißen.
Das sind wir insbesondere unseren Vorfahren, die diese Werte erschaffen und erwirtschaftet haben, schuldig.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7.533 (3.746 in Sachsen)
aufgrund einer E-Mail von dem Direktor des Sprengel Museums Hannover und dem Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes Herrn Dr. Reinhard Spieler (siehe Anlage) habe ich heute den Petitionstext noch einmal präzisiert. Es liegt mir fern, Aussagen aus dem Zusammenhang zu reißen, dafür ist mir das Ziel der Petition viel zu wichtig.
Darüber hinaus bin ich aber zu dem Entschluss gekommen, Herrn Dr. Spielers Wunsch, sein Zitat vollständig aus dem Petitionstext zu löschen, nicht zu entsprechen.
Immerhin beziehe ich mich auf den MDR-Beitrag „Kunstsammlungen Dresden benennen Exponate um“ vom 15.September 2021 von André Seifert (www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/dresden-kunstsammlungen-umbennung-kunstwerke-100.html)
in dem diese Zitate so dokumentiert sind.
In der als Anlage beigefügten E-Mail von Dr. Spieler, die ich heute abgerufen habe, können Sie aber seine ausführliche Positionierung und Distanzierung lesen und entsprechend für sich bewerten.
Wunsch auf Präzisierung seines Zitates durch Herrn Spieler.
Neuer Petitionstext:
Die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD), unter Leitung von Frau Prof. Dr. Ackermann, hat seit Anfang 2020 in der Daphne-Datenbank der SKD Titel von Werken der verschiedenen Sammlungen auf rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte hin überprüft. 143 historische Kunstwerke wurden bis zum heutigen Zeitpunkt ohne gesellschaftlichen Diskurs bereits umbenannt. So wurde beispielweise aus dem ursprünglichen Titel „Hund, Zwerg und Knabe“ der neue Titel „Hund kleinwüchsiger Mann und Junge“. Weitere Umbenennungen werden derzeit geprüft.
Diese Kunstwerke gehören aber den sächsischen Bürgern. Frau Prof. Dr. Ackermann ist lediglich die Sachwalterin dieser weltweit einzigartigen Kunstschätze. Ohne sich bei den Sachsen, also den Eigentümern, für so einen weitreichenden Eingriff die Zustimmung einzuholen, fehlt der Museumsleitung schlichtweg jedwedes Mandat.
Auch das Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes Reinhard Spieler hält die Ersetzung der alten Titel durch Sterne (Asteriske) für schwierig und hat dem Mitteldeutschen Rundfunk am 15.September 2021 folgendes gesagt: „Ich finde, wir sind als Museen historische Institutionen, und wir wollen eigentlich sichtbar machen, dass man in anderen Kulturen und zu anderen Zeiten andere Werte vertreten hat. Das ist der Sinn von Museen.“ Für ihn sei es aber durchaus denkbar, dass sich die Titel mehrmals ändern. Dann könnte man beispielsweise noch dazusetzen „Von 1920 bis 1950 Zigeunermädchen, von 1950 bis 1980 Was weiß ich Ungarisches Mädchen und seit 2000 Mädchen mit Kopftuch“, erläuterte Spieler.
Nach dem Raub im Grünen Gewölbe vom November 2019, bei dem auch bereits Frau Ackermann verantwortliche Museumsdirektorin war, äußerte sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wie folgt:
„Nicht nur die Staatlichen Kunstsammlungen wurden bestohlen, sondern wir Sachsen! Die Werte, die im Grünen Gewölbe und im Residenzschloss zu finden sind, sind von den Menschen im Freistaat Sachsen über viele Jahrhunderte hart erarbeitet worden. Man kann die Geschichte unseres Landes, unseres Freistaates nicht verstehen, ohne das Grüne Gewölbe und die Staatlichen Kunstsammlungen Sachsens.“
Damit hat der Ministerpräsident sehr genau beschrieben, wie wichtig den Sachsen diese Kunstschätze sind. Durch eine politisch korrekte Kunst-Begriffszensur und einer allzu „woken“ Museumsleitung fühlen wir uns aber als sächsische Bürger erneut bestohlen!
Wir möchten die bisher erfolgten „sprachpolizeilichen“ (Zitat BILD) Auswüchse rückbenennen und in erster Linie verhindern, dass zukünftig weitere Kunstwerke umbenannt werden, denn Eingriffe in die Sprachgestaltung sind grundsätzlich autoritären Regimen zuzuschreiben und von Demokraten klar abzulehnen.
Sprache entwickelt sich dynamisch, das ist klar, aber das funktioniert in einer freiheitlichen Gesellschaft nur von unten nach oben niemals umgekehrt.
Sobald sich Vertreter von staatlichen Einrichtungen unmittelbar oder auch mittelbar in die Sprachgestaltung einbringen, sollten wir alle sehr aufmerksam werden, denn die Manipulation der Sprache, ist letztendlich auch die Manipulation des Denkens.
Wir fordern daher die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf, die 143 Kunstwerke wieder so zu benennen, wie sie seit Generationen schon immer heißen.
Das sind wir insbesondere unseren Vorfahren, die diese Werte erschaffen und erwirtschaftet haben, schuldig.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7.498 (3.726 in Sachsen)
Wunsch auf Präzisierung seines Zitates durch Herrn Spieler.
Neuer Petitionstext:
Die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD), unter Leitung von Frau Prof. Dr. Ackermann, hat seit Anfang 2020 in der Daphne-Datenbank der SKD Titel von Werken der verschiedenen Sammlungen auf rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte hin überprüft. 143 historische Kunstwerke wurden bis zum heutigen Zeitpunkt ohne gesellschaftlichen Diskurs bereits umbenannt. So wurde beispielweise aus dem ursprünglichen Titel „Hund, Zwerg und Knabe“ der neue Titel „Hund kleinwüchsiger Mann und Junge“. Weitere Umbenennungen werden derzeit geprüft.
Diese Kunstwerke gehören aber den sächsischen Bürgern. Frau Prof. Dr. Ackermann ist lediglich die Sachwalterin dieser weltweit einzigartigen Kunstschätze. Ohne sich bei den Sachsen, also den Eigentümern, für so einen weitreichenden Eingriff die Zustimmung einzuholen, fehlt der Museumsleitung schlichtweg jedwedes Mandat.
SelbstAuch das Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes Reinhard Spieler hathält sichdie befremdetErsetzung überder diesealten AktionTitel gezeigtdurch Sterne (Asteriske) für schwierig und hat dem Mitteldeutschen Rundfunk am 15.September 2021 folgendes gesagt: „Ich finde, wir sind als Museen historische Institutionen, und wir wollen eigentlich sichtbar machen, dass man in anderenanderen Kulturen und zu anderen Zeiten andere Werte vertreten hat. Das ist der Sinn von Museen.“ Für ihn sei es aber durchaus denkbar, dass sich die Titel mehrmals ändern.
Nach dem Raub im Grünen Gewölbe vom November 2019, bei dem auch bereits Frau Ackermann verantwortliche Museumsdirektorin war, äußerte sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wie folgt:
„Nicht nur die Staatlichen Kunstsammlungen wurden bestohlen, sondern wir Sachsen! Die Werte, die im Grünen Gewölbe und im Residenzschloss zu finden sind, sind von den Menschen im Freistaat Sachsen über viele Jahrhunderte hart erarbeitet worden. Man kann die Geschichte unseres Landes, unseres Freistaates nicht verstehen, ohne das Grüne Gewölbe und die Staatlichen Kunstsammlungen Sachsens.“
Damit hat der Ministerpräsident sehr genau beschrieben, wie wichtig den Sachsen diese Kunstschätze sind. Durch eine politisch korrekte Kunst-Begriffszensur und einer allzu „woken“ Museumsleitung fühlen wir uns aber als sächsische Bürger erneut bestohlen!
Wir möchten die bisher erfolgten „sprachpolizeilichen“ (Zitat BILD) Auswüchse rückbenennen und in erster Linie verhindern, dass zukünftig weitere Kunstwerke umbenannt werden, denn Eingriffe in die Sprachgestaltung sind grundsätzlich autoritären Regimen zuzuschreiben und von Demokraten klar abzulehnen.
Sprache entwickelt sich dynamisch, das ist klar, aber das funktioniert in einer freiheitlichen Gesellschaft nur von unten nach oben niemals umgekehrt.
Sobald sich Vertreter von staatlichen Einrichtungen unmittelbar oder auch mittelbar in die Sprachgestaltung einbringen, sollten wir alle sehr aufmerksam werden, denn die Manipulation der Sprache, ist letztendlich auch die Manipulation des Denkens.
Wir fordern daher die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf, die 143 Kunstwerke wieder so zu benennen, wie sie seit Generationen schon immer heißen.
Das sind wir insbesondere unseren Vorfahren, die diese Werte erschaffen und erwirtschaftet haben, schuldig.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7.498 (3.726 in Sachsen)
Die Petition erhält auch außerhalb der Landeshauptstadt viel Zuspruch. Einer der bekanntesten Mistreiter ist der Holzskulpturenkünstler und Gründer von Blockhausen, der „Sauensäger“ Andreas Martin. Blockhausen (www.blockhausen.de) ist ein Walderlebniszentrum zwischen Mulda und Dorfchemnitz im Landkreis Mittelsachsen. Dieses Zentrum ist Austragungsort des Huskycups, eines seit 2004 stattfindenden internationalen Kettensägen-Wettbewerbs, bei dem auch die aus Uganda und Simbabwe stammenden Künstlern Katumba und Bogo Figuren geschnitzt haben.
Weitere Informationen und Bilder entnehmen Sie bitte der angefügten Pressemitteilung, die Sie selbstverständlich auch gerne an Ihre Lokalredaktionen weiterleiten können.
Des Weiteren gibt es auch einen Gastbeitrag von Wolfgang Thierse zur Umbenennung mit der deutlichen Mahnung: "Haltet Maß". In dem Artikel nennt Wolfgang Thierse Dresdens Kunst-Umbenennungsabsichten löblich, doch offenbaren sie angestrengten Moralismus, der nach seiner Auffassung mehr schadet als nutzt:
Sie sehen also, es tut sich etwas und mit jeder Unterschrift, die hinzukommt, wird unserer Petition wirkmächtiger.
Sollten Sie Journalisten in ihrem Umfeld kennen, scheuen Sie sich also nicht, sie zu diesem Thema- insbesondere mit Verweis auf die Petition- anzusprechen.
Das Thema ist auch außerhalb Sachsens von erheblicher Relevanz.
Die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD), unter Leitung von Frau Prof. Dr. Ackermann, hat seit Anfang 2020 in der Daphne-Datenbank der SKD Titel von Werken der verschiedenen Sammlungen auf rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte hin überprüft. 143 historische Kunstwerke wurden bis zum heutigen Zeitpunkt ohne gesellschaftlichen Diskurs bereits umbenannt. So wurde beispielweise aus dem ursprünglichen Titel „Hund, Zwerg und Knabe“ der neue Titel „Hund kleinwüchsiger Mann und Junge“. Weitere Umbenennungen werden derzeit geprüft.
Diese Kunstwerke gehören aber den sächsischen Bürgern. Frau Prof. Dr. Ackermann ist lediglich die Sachwalterin dieser weltweit einzigartigen Kunstschätze. Ohne sich bei den Sachsen, also den Eigentümern, für so einen weitreichenden Eingriff die Zustimmung einzuholen, fehlt der Museumsleitung schlichtweg jedwedes Mandat.
Selbst das Vorstandsmitglied des Deutschen Museumsbundes Reinhard Spieler hat sich befremdet über diese Aktion gezeigt und dem Mitteldeutschen Rundfunk gesagt: „Ich finde, wir sind als Museen historische Institutionen, und wir wollen eigentlich sichtbar machen, dass man in anderen Kulturen und zu anderen Zeiten andere Werte vertreten hat. Das ist der Sinn von Museen.“
Nach dem Raub im Grünen Gewölbe vom November 2019, bei dem auch bereits Frau Ackermann verantwortliche Museumsdirektorin war, äußerte sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wie folgt:
„Nicht nur die Staatlichen Kunstsammlungen wurden bestohlen, sondern wir Sachsen! Die Werte, die im Grünen Gewölbe und im Residenzschloss zu finden sind, sind von den Menschen im Freistaat Sachsen über viele Jahrhunderte hart erarbeitet worden. Man kann die Geschichte unseres Landes, unseres Freistaates nicht verstehen, ohne das Grüne Gewölbe und die Staatlichen Kunstsammlungen Sachsens.“
Damit hat der Ministerpräsident sehr genau beschrieben, wie wichtig den Sachsen diese Kunstschätze sind. Durch eine politisch korrekte Kunst-Begriffszensur und einer allzu „woken“ Museumsleitung fühlen wir uns aber als sächsische Bürger erneut bestohlen!
Wir möchten die bisher erfolgten „sprachpolizeilichen“ (Zitat BILD) Auswüchse rückbenennen und in erster Linie verhindern, dass keinezukünftig weiterenweitere Kunstwerke umbenannt werden, denn Eingriffe in die Sprachgestaltung sind grundsätzlich autoritären Regimen zuzuschreiben und von Demokraten klar abzulehnen.
Sprache entwickelt sich dynamisch, das ist klar, aber das funktioniert in einer freiheitlichen Gesellschaft nur von unten nach oben niemals umgekehrt.
Sobald sich Vertreter von staatlichen Einrichtungen unmittelbar oder auch mittelbar in die Sprachgestaltung einbringen, sollten wir alle sehr aufmerksam werden, denn die Manipulation der Sprache, ist letztendlich auch die Manipulation des Denkens.
Wir fordern daher die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf, die 143 Kunstwerke wieder so zu benennen, wie sie seit Generationen schon immer heißen.
Das sind wir insbesondere unseren Vorfahren, die diese Werte erschaffen und erwirtschaftet haben, schuldig.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4.434 (2.413 in Sachsen)