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Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Sauerteig und Stadtrat von Coburg
Das Landestheater am Schlossplatz in Coburg muss als traditioneller Ort für das Dreispartentheater erhalten bleiben!
Begründung
Dieses Haus wurde 1840 als herzogliches Theater eröffnet und steht unter Denkmalschutz. Laut Staatsvertrag von 1919 übernimmt der Freistaat Bayern 40 % der Kosten für den laufenden Betrieb und die Stadt Coburg verpflichtet sich, „das frühere Hoftheater unter der Bezeichnung ‚Coburger Landestheater‘ auf seiner bisherigen künstlerischen Höhe“ fortzuführen und „die laufende Unterhaltung der Baulichkeit“ zu gewährleisten.
In der 2016 zwischen Freistaat Bayern und der Stadt Coburg geschlossenen Finanzierungsvereinbarung sichert der Freistaat eine Übernahme von 75 % der Kosten für die Sanierung des Haupthauses zu.
Zitat Oberbürgermeister Tessmer, 2017 :
„Die Finanzierungsvereinbarung mit dem Freistaat Bayern ist ausgehandelt, das Staatliche Bauamt hat vor einem Jahr die Planungsleistungen europaweit ausgeschrieben und im Herbst 2016 vergeben. Und jetzt wird eben geplant.“
Der Spielbetrieb lief trotz baulicher Mängel weiter.
In der Stadtratssitzung v. 24.01.2019 hatte die Wählergemeinschaft Pro Coburg e.V. folgenden Dringlichkeitsantrag gestellt:
1. „Die bisher als Interimsspielstätte geplanten Neubauten auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände sollen dauerhaft die neue Spielstätte des Landestheaters Coburg werden.
2. Das bisherige, so genannte ‚Große Haus‘ am Schlossplatz, wird nur in so weit saniert, dass ein Betrieb als Veranstaltungsstätte für kleinere Events, Galas, Empfänge, … oder Firmenveranstaltungen, ohne größeren technischen Bedarf … möglich ist.“
Laut Protokoll über die Stadtratssitzung v. 24.01.2019 TOP 1 wurden u.a. folgende Argumente gegen diesen Antrag vorgetragen:
- Die Interimsspielstätte („Globe“) sei nicht für dauerhaften Betrieb geeignet.
- „Den großen Bauunterhalt des ‚Globe‘ trage dann die Stadt Coburg.“
- Der Freistaat werde den Spielbetrieb im „Globe“ nicht finanzieren.
- Es wird bezweifelt, dass der Freistaat bereit sei 75% der Sanierungskosten für das Haus am Schloss platz zu übernehmen, um eine Eventlocation daraus zu machen.
- Es stelle sich die Frage, ob es wirtschaftlich sinnvoll und nachhaltig sei, das Haus am Schlossplatz als Spielstätte aufzugeben und dauerhaft in das „Globe“ zu ziehen.
Daraufhin hatte Pro Coburg e.V. den Antrag zurückgenommen.
Im Mai 2023 wurde die Betriebsgenehmigung des Haupthauses aufgrund schwerer baulicher Mängel nach mehreren Verlängerungen endgültig entzogen. Ab Herbst 2023 läuft der Spielbetrieb in der Ausweichstätte „Globe“ am ehemaligen Güterbahnhof.
Obwohl bisher nicht einmal eine aktuelle, belastbare Kostenschätzung vorliegt, hat sich schon zum jetzigen Zeitpunkt eine Mehrheit des Stadtrates für Ausstiegsklauseln aus dem Sanierungsvorhaben entschieden.
So ermöglicht beispielsweise die neue, im Juli 2023 unterzeichnete Finanzierungsvereinbarung zwischen der Stadt Coburg und dem Freistaat Bayern zwei Möglichkeiten des Ausstiegs in der Planungsphase.
Zitat Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, April 2023:
„Noch sind die Kosten lediglich ein Kostenrahmen. Im Laufe der Planungsphasen wird dieser Kostenrahmen durch auf konkreten Planungen basierende Kostenschätzung, Kostenberechnung und Kostenvoranschlag ersetzt. Sobald Kostenschätzung und Kostenvoranschlag vorliegen, hat der Coburger Stadtrat jeweils erneut die Möglichkeit, über die Generalsanierung abzustimmen.“
Das Landestheater als Dreispartenhaus ist das Herzstück des Coburger Kulturlebens, zieht überregional Besucher an und wirkt durch Gastspiele weit über die Stadtgrenzen.
Das Landestheater ist ein bedeutender Standortfaktor für unsere global agierenden Unternehmen.
Forderung: Das Landestheater Coburg muss als Dreispartentheater am Schlossplatz erhalten bleiben!
Bitte helfen Sie den Altstadtfreunden Coburg e.V. bei ihrem Anliegen.
Unterzeichnen Sie jetzt! Vielen Dank!
Altstadtfreunde Coburg e.V.
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Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 09.12.2024Liebe Unterstützer und Freunde des Landestheaters Coburg,
folgende Vorgänge bereiten uns große Sorge:
Sparen beim künstlerischen Personal
2016 hatte das LTC noch 260 feste Mitarbeiter (CT 13.01.2016). Aktuell sind es noch 240 (Intendant Neil Barry Moss 28.11.2024).Laut Kaufmännischem Direktor Bernd Vorjans sind weitere Sparmaßnahmen in allen Sparten geplant.(CT+NP 16./17.11.2024) Gleichzeitig will die Stadt die ohnehin sehr niedrige Pro-Kopf-Verschuldung senken.
Pro- Kopf- Verschuldung in Coburg
2018 € 387 NP 22.02. 2018, Kämmerin Regina Eberwein: "Ein Traumwert !"
2022 € 222 NP 24.03. 2023
Geplant 2026 € 110 NP 24.03. 2023
Sparen am Bauunterhalt des Hauses am Schlossplatz
Aus dem im November 2024 aufgenommen... weiter -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 03.12.2024Liebe Freunde des Landestheaters Coburg,
anlässlich der Übergabe der Spende i.H.v. € 5000.- an die Theaterpädagogik möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei allen Unterstützern und Mitwirkenden bedanken.
Im Frühjahr 2025 wird das Theater bekannt geben, für welches Projekt die Spende genau verwendet werden soll.
Beste Grüße
Team Altstadtfreunde Coburg e.V. -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 16.11.2024Liebe Theaterfreunde,
wie am 6. November der Presse zu entnehmen war, soll das Ballettcorps um zwei Planstellen verkleinert werden. Damit wird es schwierig, die vielen spartenübergreifenden Herausforderungen noch zu schaffen. In der heutigen Presse sind außerdem weitere Sparmaßnahmen amTtheater angekündigt.
Coburger Tageblatt 16./.17. 11. 2024:
Bernd Vorjans, wirtschaftlicher Leiter:
"Wir sind nicht einfach ins Globe gewechselt, es gibt in sämtlichen Bereichen sehr viele Anpassungen vorzunehmen und das muss schnell gehen."
"Und, ja, wie befürchtet: Neil Barry Moss wurde mit dem Auftrag zu sparen berufen. Doch ihm wurde - wie schon in der Vdergangenheit durchaus schon geschehen - keine konkrete summe aufgedrückt."
Deshalb möchten wir Sie... weiter
Debatte
Das Theater ist ein wichtiger Beitrag für das kulturelle Leben der Stadt und ein positiver Mittelpunkt mitten in der Stadt
Noch kein CONTRA Argument.