24.06.2024, 23:50
Liebe Unterstützende,
wir haben eine Mail an die MinisterInnen der Ressorts Finanzen, Wirtschaft, Arbeit und Familie geschrieben, um auf die negativen Auswirkungen des aktuellen unflexiblen Modells auf unseren Familienalltag aufmerksam zu machen. Die Mail ist hier als pdf angehängt.
Wir haben u.a. gefragt, wie hoch der finanzielle Schaden für Unternehmen, Eltern und Staat (entgangene Steuereinnahmen) aufgrund der aktuellen unflexiblen Gestaltung der GTS (manche Eltern reduzieren Arbeitszeiten, weil sie ihr Kind nicht in die unflexible GTS schicken wollen) ist.
Natürlich werden wir keine inhaltlich relevante Antwort erhalten. Wir rufen dazu auf, dass Eltern, die aufgrund des unflexiblen Systems Arbeitszeiten reduziert haben, ebenfalls an die genannten Ministerien schreiben mit dem Betreff "unflexibler Ganztag - deshalb habe ich meine Arbeitszeit reduziert". Wenige Sätze reichen völlig aus. Bitte auch die Presse in cc setzen. Die email-Adressen der Ministerien und der Presse finden sich in der angehängten Datei. Zielsetzung der Aktion: Auch andere Ressorts auf das Thema aufmerksam machen, Druck erhöhen, indem wir zeigen, dass das unflexible System negative Auswirkungen auf Finanzen und den Arbeitsmarkt hat.
Desweiteren gibt es eine sensationelle Nachricht aus Niedersachen: Dort wird es den Schulen bzw. Schulleitungen erlaubt, und zwar schon direkt im nächsten Jahr, einen ersten Schritt der Flexibilisierung umzusetzen. Erreicht haben dies: Eltern mit einer Petition. Hier ist der Link zur freudigen Nachricht:
flexiblerganztag.de/2024/05/24/sie-ist-da/
Es gibt jetzt also endlich einen „Präzedenzfall“. Wir hoffen, das zeigt Euch, dass unser Engagement erfolgreich sein kann. Die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt natürlich mit wachsender Unterstützung. Wir hoffen, Ihr fühlt Euch nun nochmal extra motiviert, in den nächsten 4 Wochen für die Petition zu werben. Persönliche Gespräche und Telefonate erzielen mehr Erfolg als kommentarloses Weiterleiten des Links. Rechts neben dem Petitionstext findet Ihr eine Karte, auf der man erkennen kann, dass die Petition in weiten Teilen von RLP noch unbekannt zu sein scheint. Persönliche Kontakte in diese Regionen (und Anschreiben an Elternausschüsse/SEBs/Krabbelgruppen/…) wären besonders fruchtbar.
Motivierende Grüße
Euer Arbeitskreis „flexibler Ganztag“ von der ARGE-SEB GS Mainz (Arbeitsgemeinschaft der Schulelternbeiräte an Mainzer Grundschulen)