Bildung

Flexibilisierung der Ganztagsschule

Petition richtet sich an
Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz

5.194 Unterschriften

Sammlung beendet

5.194 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

30.08.2024, 22:37

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Liebe Unterstützende,

Aus beruflichen Gründen kann die Übergabe der Unterschriften frühestens im Oktober stattfinden, daher wird die Petition nochmal bis 1. Oktober verlängert. Wir haben die Bildungsministerin um einen Termin für die Übergabe der Unterschriften gebeten, bisher gab es aber noch keine Reaktion auf unsere Anfrage.

In den Ferien war ich in der Südpfalz, Trier und Frankenthal unterwegs. Ich habe vermutlich ca. 200-300 Eltern auf die Petition angesprochen. Bis auf einer Ausnahme war die Petition niemandem bekannt. Das zeigt das enorme Potential an zusätzlich noch möglichen Stimmen. Argumente gegen die Petition habe ich in den Gesprächen keine erfahren. Wenn Eltern reserviert waren, dann mit der Begründung
1) Für uns ist es eh zu spät
2) Brauchen wir nicht, wir haben schon eine flexible Betreuung. Auf Nachfrage waren das dann Lösungen im Hort oder in einer betreuenden Grundschule. Auf eine solche flexible Betreuungsmöglichkeit hat man aber keinen Rechtsanspruch, das ist ja das, was wir gerne ändern würden.
Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass diese zwei Punkte eigentlich gar keine Argumente gegen die Petition sind, im Gegenteil.

Das bisher erhaltene Feedback deckt sich auch mit dem Ergebnis der bereits verlinkten Umfrage des REB Trier (www.wochenspiegellive.de/kreis-trier-saarburg/artikel/eine-stimme-fuer-kinder), in der 83 Prozent der Teilnehmer für ein flexibles Ganztagsangebot gestimmt haben. Dieses Stimmungsbild wird aber in den aktuellen Unterstützungszahlen noch nicht gezeigt. Und das müssen wir ändern! Unser Ziel sollte es sein, eine Zustimmungszahl zu erreichen, die der Politik verdeutlicht, dass wir Eltern, Großeltern,… eine große Wählergruppe sind, deren Bedürfnisse man besser nicht komplett ignoriert.

Daher bitte ich Euch darum, die Petition in Eurem Umfeld zu verbreiten. Ein unpersönliches Weiterleiten ist aber schnell gelöscht. Deutlich wirkungsvoller sind persönliche Gespräche. Ganz wichtige Adressaten wären Leute mit Kinderwagen, Kitas (Elternausschüsse) oder Krabbelgruppen aus Eurer Umgebung, denn für diese Eltern ist es noch nicht zu spät. Im Moment fängt auch ein neues Kita- und Schuljahr an, da kann man leicht Eltern erreichen, die von der Petition noch nichts gehört haben. Besonders wichtig wären persönliche Kontakte in Regionen, in der die Petition noch unbekannt ist. Rechts neben dem Petitionstext findet Ihr eine Karte, auf der Ihr erkennen könnt, in welchen Regionen die Petition noch besonders unbekannt ist.
Besonders fällt einem da die Pfalz ins Auge. Ein kurzer Vergleich der Unterstützendenzahlen (28.8.):
Mainz: 1661
Pirmasens: 1
Ludwigshafen: 9
Kaiserslautern: 15
Als Pfälzer erlaube ich mir mal zu sagen: Auf geht’s die Pfalz, wo bleibt Euer Kämpferherz? Mit der Hälfte des Engagements, das man vom FCK erwartet, wäre die Petition ruckzuck in der ganzen Pfalz verbreitet. Wollt Ihr Euch so von den Mainzern abhängen lassen? Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass auch in der Pfalz schon tolle Arbeit geleistet wurde, z.B. in Landau und Waldmohr, und in Contwig geht es gerade los…
Unser Flyer ist hier nochmal angehängt. Aushänge in Eisdielen, (Kinder-)Geschäften, Bäckern, bei Kinderärzten,… wären sehr hilfreich. Wir haben auch Anschreiben vorbereitet für verschiedene Interessensgruppen (Schulen, Kitas, Vereine, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände,...), bei Interesse bitte einfach unter flex.ganztag.rlp@gmail.com melden, wir senden Euch die Textbausteine gerne zu.

Hinweis aus den FAQ von openPetition: Das Petitionsrecht im Grundgesetz (Art. 17) schließt alle in Deutschland lebenden, also auch Minderjährige, mit ein. Vorausgesetzt werden sollte, dass Nicht-Volljährige den Inhalt einer Petition verstehen können und aus eigenem Entschluss heraus ihre Willensbekundung abgeben. Wenn ein Kind es schade findet, wenn es z.B. den besten Freund kaum sehen kann, weil dieser in einer unflexiblen GTS festsitzt, wird das Kind die Nachteile des unflexiblen Systems sicher begreifen.

Es fällt auch auf, dass ca. 70-80% der Unterstützenden Frauen sind. Gerne darf der Partner auch unterstützen, sowie andere Familienmitglieder, die am Familien- und Kindeswohl interessiert sind.
Es liegt jetzt an uns, deutlich zu machen, wie wichtig uns u.a. ein selbstbestimmtes Familienleben und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist. Der Erfolg der Petition wird davon abhängen, wie motiviert wir in den nächsten Wochen für die Verbreitung der Petition werben.

Motivierende Grüße
Euer Thomas Hoffelder vom Arbeitskreis „flexibler Ganztag“ der ARGE-SEB GS Mainz (Arbeitsgemeinschaft der Schulelternbeiräte an Mainzer Grundschulen)


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