13.02.2015, 18:36
Liebe Unterzeichner unserer Petition,
die Wellen der Petition, die Sie unterschrieben, verebben langsam, doch sind die Auswirkungen der Petition alles andere als nichtig.
Die im April 2013 gestartete Petition zum Universitätswald bei Landshut zeigt – nach einer langwierigen Entwicklung – letztlich ihre Wirkung: Die Betriebsleitung des Universitätswalds hat seit April 2014 Prof. Knoke von der Studienfakultät Forstwissenschaft & Ressourcenmanagement „auf Probe“ inne, ab April 2015 geht sie nun fest an ihn über. Dieses Ergebnis ist für die Studenten der Studienfakultät ein wichtiger Gewinn. Daneben wurde Prof. Mosandl vollständig rehabilitiert.
Im April 2013 wurde die Petition “Erhalt der universitären Ausbildung im Universitätswald der Ludwigs-Maximilians-Universität München“ online von der Fachschaft Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement e.V. gestartet. Im Juni desselben Jahres wurde sie von Vertretern der Fachschaft dem damaligen Wissenschaftsminister Heubisch überreicht. Dieser und auch sein Nachfolger, Staatsminister Spaenle, sprachen den Studenten eine baldige Lösung des Problems zu. Tatsächlich ergaben sich in der Folge Gespräche zwischen Vertretern der LMU, der TUM, der Studienfakultät Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement sowie der Studenten dieser Studienfakultät. Über das (vorläufige) Ergebnis dieser Gespräche wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt informiert. Dass die Betriebsleitung des Universitätswalds zu Landshut wieder in den Händen eines Forstprofessors liegt, entspricht ganz der Forderung der Petition. Mit Prof. Knoke als Betriebsleiter ist dies nun der absolute Favorit der Studenten geworden. Der Universitätswald bei Landshut dient nun wieder als Lehrwald und wird als solcher genutzt.
In einem parallelen Ablauf wurde währenddessen auch die Ehre von Prof. Mosandl, dem ehemaligen Betriebsleiter besagten Waldes, umfassend wiederhergestellt. Auf der einen Seite gerichtlich, denn alle Vorwürfe wurden zivil- und strafrechtlich als gegenstandslos befunden. Und auf der anderen Seite auch außergerichtlich: Sowohl der Vizepräsident und Personalchef der LMU, Dr. Mülke, als auch der Präsident, Prof. Huber, haben sich im persönlichen Dialog bei Prof. Mosandl für die damalige Entlassung und die falschen Vorwürfe entschuldigt. Es wird hierzu noch eine öffentliche Stellungnahme der LMU geben.
All diese Entwicklungen sind den Petenten und allen Unterstützern zu verdanken. Hätten die Studenten die Petition damals nicht ins Leben gerufen und hätten Sie, liebe Unterstützer, nicht so zahlreich unterzeichnet, so wären diese Resultate vermutlich nie zustande gekommen.
Die Fachschaft Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement bedankt sich im Namen der Studenten ihrer Studienfakultät noch einmal abschließend bei allen Unterzeichnern außerordentlich. Sie haben mit Ihrer Unterstützung diese erfreulichen Entwicklungen erst möglich gemacht.
Ihre Fachschaft Forstwissenschaft & Ressourcenmanagement e.V.