Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres Aufrufes: „Durchfahrt der Pestalozzistraße öffnen!“,
wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, ist seit gestern die Sperrung der Pestalozzistraße zumindest zwischen 16 und 7 Uhr aufgehoben!
Bürgermeister Glasbrenner schrieb mir noch vor drei Wochen auf meine Nachfrage, wann sich denn mal was tut, dass der Gemeinderat die Verwaltung grundsätzlich beauftragt hatte „zu prüfen, ob die Sperrung der Pestalozzistraße auch mittels elektrisch versenkbarer Pfosten möglich wäre. Hierfür benötigten wir die Zuarbeit eines Ingenieurbüros und die Bearbeitung dauerte dort leider insgesamt rd. 2 Monate. Die Variante mit den elektrisch steuerbaren Pfosten ist wie vermutet jedoch so teuer, dass wir diese in der Umsetzung erst im Rahmen eines Gesamtgestaltungskonzeptes für sinnvoll erachten.“ Die Beschreibung des Pfostens war ja schon Teil der Sitzungsunterlagen im September... Wie wir Anwohner ja mitbekommen haben, wurden nun herkömmliche Pfosten an den Zufahrtsstellen montiert, die von Hand rein- und rausgemacht werden.
Die Schilder sind wohl auch noch provisorisch, da der Gemeinderat ja andere Sperrzeiten beschlossen hat (freitags nur bis 14 Uhr). Aber nun kann die Pestalozzistraße wenigstens am Abend und bis 7 Uhr in der Früh sowie an Wochenenden und in den Schulferien nach drei Jahren Vollsperrung wieder von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden. Der Hinweis sei erlaubt, dass dann eine Geschwindigkeitsbeschränkung von max. 10 km/h gilt. Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und eine „freie Fahrt“ durch die Pestalozzistraße in guter Rücksichtnahme auf alle, die sie nutzen.
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres Aufrufes: „Durchfahrt der Pestalozzistraße öffnen!“,
der Gemeinderat hat entschieden: Es wird eine zeitliche Sperrung an Schultagen geben – aber keine Komplettsperrung!
Im Rahmen der heutigen Gemeinderatssitzung konnte ich Ihre Unterschriften übergeben: 98 Zettel erreichten uns mit 135 namentlichen Unterstützerinnen und Unterstützern. Hinzu kamen noch die 55, die sich an den Online-Petition beteiligt haben.
Ich konnte in Ihrem Namen unter dem „Top 2 Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung“ unsere Forderung vorbringen, dass die bisherige Regelung (9 – 14 Uhr) aus unserer Sicht auch ein tragfähiger Kompromiss zwischen dem berechtigten Anliegen der Sicherheit der Schüler und den Anwohnern ist. Außerdem forderte ich mehr Beteiligung aller von der Sperrung betroffenen Personengruppen. Hierauf ging Bürgermeister Glasbrenner leider nicht ein.
Aus Sicht der Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Eberle und Blum, war die Entscheidung eine Abwägung der verschiedenen Interessen und schlugen als Kompromissvorschlag eine Sperrung zwischen 7:15 und 16 Uhr vor, freitags nur bis 14 Uhr, da der Unterricht freitags früher endet.
In der Debatte kam auch zur Sprache, dass wohl tatsächlich eine Komplettsperrung im Raum stand. Diese ist nun vom Tisch.
Es gab dann noch eine Abstimmung, ob die Sperrung um 7:00 oder erst um 7:15 Uhr starten soll. Diese wurde knapp für 7 Uhr entschieden.
Letztlich votierte der Gemeinderat dann bei einer Enthaltung von Jan-Sören Wipfler, der sich auch die alte Regelung gut hätte vorstellen können, einstimmig für den abgeänderten Verwaltungsvorschlag:
Sperrung montags bis freitags ab 7:00 Uhr, montags bis donnerstags bis 16:00 Uhr,. freitags nur bis 14:00 Uhr. An Wochenenden und in den Schulferien ist die Pestalozzistraße dann wieder bei 10 km/h durchfahrbar.
Wann es startet will die Verwaltung nun prüfen. Die Begründung aufgrund der Bautätigkeit besteht nicht mehr.
Wir sehen die Aktion – auch wenn nicht alle Forderungen durchgesetzt werden konnten – als Erfolg an:
• Eine Vollsperrung ist vom Tisch.
• Bei künftigen Überlegungen wissen Verwaltung und Gemeinderat, dass die Anwohner ihre Anliegen vorbringen werden und in die Debatte einbezogen werden wollen.
Sicherlich – auch das klang in der Debatte an – war das erst der Auftakt für weitere Diskussionen rund um die Verkehrsführung Pestalozzistraße, Rauenberger Straße etc.. Einfache Lösungen, die allen gerecht werden, gibt es hier nicht. Aber dass die Anwohner angesprochen und einbezogen werden möchten – das wurde auch durch die große Präsenz im Besucherraum der Gemeinderatssitzung mehr als deutlich.
Herzlichen Dank für Ihre Beteiligung
Mit freundlichen Grüßen
Alexander & Heike Lucas
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres Aufrufes: „Durchfahrt der Pestalozzistraße öffnen!“,
vielen Dank, dass Sie unseren Aufruf zur Öffnung der Pestalozzistraße unterzeichnet haben.
Stand Sonntagnachmittag sind 94 Zettel mit 127 Namen bei uns eingegangen. Hinzu kommen 55 Unterstützer einer online-Petition, die wir eingerichtet hatten. Diese werden wir morgen Abend Bürgermeister Glasbrenner im Rahmen der Fragestunde im Gemeinderat (19:30 Uhr, Bürgersaal) überreichen.
Es wäre gut, wenn auch von Ihnen viele vor Ort wären, um mit Ihrer Präsenz zu zeigen, dass Ihnen das Thema wichtig ist. Natürlich kann es im Rahmen der Fragestunde (TOP 2) noch weitere Fragen und Wortmeldungen geben!
Ich werde in meinem Beitrag vor allem fragen, wer in den Verwaltungsvorschlag einbezogen wurde. Die betroffenen Anwohner ja offensichtlich nicht. Die Eltern? Die Schüler?
Ich werde fordern, entweder so zu entscheiden, dass die alten Sperrzeiten von 9 – 14 Uhr gelten sollen oder die Entscheidung vertagt und erst alle Betroffenen gehört werden, bevor der Gemeinderat entscheidet.
Die Rhein-Neckar-Zeitung war ja an uns herangetreten, um über die Unterschriftenaktion zu berichten. Am Samstag war nun der Bericht in der Ausgabe Wiesloch-Walldorf, die ich Ihnen im Anhang beifüge. Vielen Dank auch an diejenigen, die spontan dazugekommen waren.
Wir werden Ihnen am Montagabend nochmals eine E-Mail schicken und über den Ausgang der Beratungen im Gemeinderat berichten.
Mit freundlichen Grüßen und hoffentlich bis morgen Abend
Alexander & Heike Lucas
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres Aufrufes: „Durchfahrt der Pestalozzistraße öffnen!“,
vielen Dank, dass Sie unseren Aufruf zur Öffnung der Pestalozzistraße unterzeichnet haben. Wir sind positiv überrascht, wieviel positives Feedback wir erhalten haben! Uns erreichten 70 Zettel – 53 Personen haben bislang diese online-Petition unterzeichnet. Insgesamt unterstützen somit über 160 Personen namentlich das Anliegen.
Ich konnte im August auch noch persönlich mit Bürgermeister Glasbrenner sprechen und ihm unsere Aktion erläutern. Hier habe ich auch angemerkt, dass auffallend viele von Ihnen die fehlende Kommunikation der Verwaltung mit den betroffenen Anwohnern kritisiert haben.
Seit Freitag sind nun die Sitzungsunterlagen auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht: dielheim.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZefroqFOP6F01UuEZe_LH4M
Die Verwaltung empfiehlt dem Gemeinderat für seine Sitzung am 19.9., diesen Abschnitt der Pestalozzistraße werktags von 07.00 Uhr bis 16.30 Uhr mit Pollern zu sperren. Das ist ein „Teilerfolg“, da zumindest gerüchteweise kursierte, dass auch eine Komplettsperrung geprüft wird. Diese ist immerhin vom Tisch.
Jedoch unterscheiden sich die vorgeschlagenen Zeiten von den bis zur Bauphase gültigen: So soll morgens schon ab 7 Uhr und nicht wie vor der Bauphase erst um 9 Uhr abgesperrt werden. Nachmittags soll nicht schon um 15 Uhr, sondern erst um 16:30 Uhr geöffnet werden.
Hierdurch soll den Schülerinnen und Schülern der Leimbachtalschule eine „größtmögliche Sicherheit“ gewährleistet werden. Wir sind uns sicherlich einig, dass die Verkehrssicherheit der Schülerinnen und Schüler sehr wichtig ist. Wir meinen aber, dass diese durch die 10 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung auch zu Unterrichtsbeginn und –ende durchaus gegeben ist und auch vor der Bauphase der Schule gut funktioniert hat. Im Gegenteil: Wir gehen davon aus, dass sich an den dann zwei gesperrten Punkten der Pestalozzistraße durch Eltern, die ihre Kinder mit dem PKW bringen und dann wenden müssen sowie dem normalen Verkehr durch Anwohner, die zur Arbeit fahren, unnötige gefährliche Verkehrssituationen ergeben können. Die mehr als schwierige Verkehrssituation in der Rauenberger Straße, die dann schon ab 7 Uhr und nicht erst ab 9 Uhr entsteht, ist auch unnötig zusätzlich verschärft und produziert gefährliche Verkehrssituationen in der Zeit, in der dort Kinder zur Schule laufen.
Am Nachmittag die Sperrung von 15:00 auf 16:30 Uhr zu verlängern, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass die 10. Unterrichtsstunde um 16:10 Uhr endet. Die Realität des Schulalltags ist aber jedoch nicht, dass von Montag bis Freitag die Mehrzahl der Schüler bis zur 10. Stunde Unterricht hat. Freitags endet der Unterricht um 13:50 Uhr.
Ich würde unter TOP 2 bei der Gemeinderatssitzung am 19.9. im Namen der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres Aufrufes fordern, dass zu den alten Sperrungszeiten zurückgekehrt wird: Also an Schultagen von 9 – 15 Uhr. Das hat sich bewährt und die Ausweitung der Sperrung führt unserer Einschätzung nach nicht zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit – im Gegenteil.
Ich hoffe, ich spreche hier in Ihrer Namen und würde mich freuen, möglichst viele von Ihnen bei der Gemeinderatssitzung am Montag, 19.09.2022, um 19:30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zu sehen, um den Forderungen durch Ihre zahlreiche Anwesenheit entsprechend Nachdruck zu verleihen. Dort werden wir dann Bürgermeister Glasbrenner auch Ihre Unterschriften übergeben.