Region: Hessen
Bildung

Digital und gesund aus der Krise! Macht die Schulen fit! Jetzt.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Hessisches Kultusministerium, Petitionsausschuss Hessischer Landtag

471 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

471 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 20.10.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

27.05.2020, 10:49

Rechtschreibung, kleine Ergänzungen, Formatierungen


Neuer Petitionstext: Sehr geehrter Herr Kultusminister, sehr geehrte Verantwortliche in den Schulämtern, sehr geehrte Mitglieder des Hessischen Landtages!
Wir sind sehr besorgt darüber, dass Großkonzerne und Fußballvereine z.T. mit staatlicher Hilfe schnellstmöglich aus der Coronakrise geführt werden, während Kinder und Jugendliche in Kindergärten und Schulen weitestgehend allein gelassen werden.
Wir fordern daher:
**Digitalisierung, Adaption der Lehrinhalte und Hygienekonzepte für alle Schulen und Schulformen!
Jetzt - spätestens bis zum Beginn des neuen Schuljahres!**
Im Detail:
**1. Digitalisierung**
Vor einem Jahr wurde der Digitalpakt "DigitalPakt Schule" auf den Weg gebracht – diese Mittel sollten am besten jetzt für **Anschaffung von Hard- und Software** genutzt werden. Die Schulen benötigen die **digitale Infrastruktur** incl. WLAN und Stromanschlüssen dafür – funktionsfähig!
Die Vergabe der Gelder muss entbürokratisiert werden und darf sich nicht bis 2024 hinziehen.
Außerdem werden **sichere Lern- und Kommunikations-Plattformen** für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte benötigt. Hier muss für ein ganzes Bundesland - oder optimalerweise bundesweit - eine einheitliche Plattform geschaffen werden mit garantierter Datensicherheit gem. DSGVO, ohne Werbung, mit belastungsfähigem Video-Tool (d.h. mind. 35 Personen MIT Bild!) und interaktiven Bearbeitungsmöglichkeiten der Inhalte - ohne Gefahr zu laufen, dass Großkonzerne wie Microsoft, Apple, Google, Facebook und Amazon über die Entwicklung der Software maßgeblichen Einfluss auf die Ausgestaltung von Bildungsangeboten nehmen.
Soft- und Hardware müssen von **IT-Personal** betreut werden - und nicht von Lehrkräften, die dies ehrenamtlich tun.
**2. Implementierung des Bausteins “Digitale Lernformen” in die bestehenden Lehrpläne**
Die komplette Umstellung eines Lehrplans dauert erfahrungsgemäß Jahrzehnte. Daher muss ein **Lehrplan-Baustein** für das digitale Arbeiten/Lernen her, der im Präsenzunterricht eingeführt und eingeübt werden muss. Auch Grundschüler müssten so ab der 1. Klasse den Umgang mit den erforderlichen Geräten, mit der Plattform und das digitale Arbeiten generell erlernen. Dieser **Lehrplan** muss innerhalb der einzelnen Fächer verzahnt werden.
Auch die Lehrkräfte benötigen **Schulungen, Fortbildungen sowie didaktischen Support**, um den sicheren Umgang mit den potentiellen digitalen Unterrichtsangeboten zu erlernen und um eventuell bestehende Bedenken abzubauen. “Digitale Lernformen” müssen außerdem in die **Studienordnungen der Lehramtsstudiengänge** thematisch integriert werden.
**3. Hygienekonzept**
Die momentan vorgeschriebenen **Hygienekonzepte** sind ohne immensen Einsatz und Improvisation sämtlicher schulischer Mitarbeiter (Schulleitung, Lehrkräfte, Hausmeister*innen, Sekretariatsmitarbeitende) nicht umsetzbar, das es z.T. am Nötigsten fehlt. Es wird an jeder Schule eine **Fachkraft für Gesundheitsschutz** (kann evtl. auch Lehrkraft mit besonderen Aufgaben sein, die fortgebildet ist) gebraucht.
Außerdem zeigt sich, dass die Einsparung von **Reinigungspersonal** ein Fehler war. Hier muss wieder aufgestockt werden, um das Gebäude und insbesondere die sanitären Anlagen jeden Tag reinigen und ggf. desinfizieren zu können.
Das **Kultusministerium** bzw. die nachgeordneten **Staatlichen Schulämter** brauchen (sofort) kompetente Ansprechpartner, an die sich Lehrkräfte und Schüler*innen mit ihren Eltern wenden können, um bei gesundheitlichen Bedenken individuelle Lösungen in der akuten Bedrohung durch die Pandemie zu finden.
Es eilt! Die Umstrukturierungen und Investitionen werden sofort benötigt!
Wollen wir wirklich, dass eine ganze Generation mindestens unter Umständen ein komplettes Jahr in der Schullaufbahn verliert? Will unsere Gesellschaft wirklich lieber die Zukunft der Automobilindustrie, des Tourismus’ Tourismus und des Fußballs retten als unsere Kinder mit angemessenem Unterricht zu versorgen? Wer zahlt für die Spätfolgen? Auch Bildung ist ein Wirtschaftsfaktor!
**Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!**
Aktuelle Infos demnächst unter: twitter.com/emunde1


Neue Begründung: Die Corona-Pandemie wird für die gesamte Bildungslandschaft gravierende Folgen haben. Die dadurch entstehenden Probleme für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte sind u.a.:
**- Bildungslücken auf Seiten der Schüler
-
Schüler**
**-
Betreuungsprobleme auf Seiten der Eltern
-
Eltern**
**-
Ausstattungsprobleme auf Seiten der Schulen, Lehrkräfte und Familien
-
Familien**
**-
Soziale Ungerechtigkeit wird weiter verstärkt
-
verstärkt**
**-
Gesundheitliche und psychosoziale Langzeitfolgen sind noch gar nicht absehbar**
Dies alles wird letztlich auch zu einem riesigen Kostenfaktor für den Staat und die Wirtschaft, wenn nicht sofort gegengesteuert wird!
Bitte handeln Sie jetzt! Das neue Schuljahr muss mit zumindest landesweit einheitlichen Regelungen und Verbesserungen des Status quo starten können.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7 (5 in Hessen)


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