Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir freuen uns sehr folgenden Radiobeitrag teilen. Die Bürgerinitiative „Wir für den Wald“ war im Newsblock von City Radio St. Wendel zu hören.
Darin berichten wir über die Verlängerung unserer Petition (siehe letztes Update) und das Lübecker Modell.
Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir im frühen Herbst unsere Infoveranstaltung über das Lübecker Modell mit dem Experten Martin Levin machen können. Hoffentlich macht uns das Coronavirus nicht wie im letzten Jahr einen Strich durch die Rechnung. Daumen drücken! Sobald es Neuigkeiten gibt, melden wir uns.
Über Facebook haben wir Unterstützer gesucht, um unsere Banner auf einem Grundstück an einer Hauptstraße aufstellen zu können. Und tatsächlich haben sich zwei Personen gemeldet! Nun stehen die Banner in Oberlinxweiler in der Hauptstraße und gegenüber dem St. Wendeler Hallenbad. Wir bedanken uns für den tollen Support! Das gibt Mut und Kraft!
Zuletzt, wie immer die Bitte, unsere Petition zu teilen. Heute hat der / die 2400.ste unterschrieben! Dafür einfach nur DANKE!
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Unsere Bürgerinitiative „Wir für den Wald“ ist weiterhin aktiv.
In unserer Online Konferenz haben wir uns darüber ausgetauscht wie wir mit unserer geplanten Informationsveranstaltung über das Lübecker Modell und unserer Petition weiter vorgehen.
Zur Erinnerung: Wir planten schon im Herbst letzten Jahres eine Informationsveranstaltung über das Lübecker Waldnutzungsmodell mit dem Referenten Martin Levin (Oberförster Göttingen a.D.). Doch die Pandemie hatte diese Pläne ausgebremst. Nun keimt Hoffnung auf, dass im Sommer / Beginn des Herbsts die Veranstaltung endlich umgesetzt werden kann.
Da durch die Informationsveranstaltung nicht nur alle interessierten Bürger, sondern auch alle Stadtratsmitglieder informiert werden, machte es für uns Sinn auch unsere Petition um ein halbes Jahr zu verlängern. Das Ende unserer Petition ist nun am 05.12.21.
Schon über 2300 Personen haben unterschrieben. Es können noch mehr werden!
Hier der Link zum Verbreiten und Teilen:
Hinweise zum Lübecker Modell:
Das Lübecker Modell ist eben dieses Waldschonende Nutzungsmodell, das seit Jahrzehnten mit Erfolg in Lübeck umgesetzt wird und das die Bürgerinitiative auch für unseren St. Wendeler Stadtwald fordert. Es ist deshalb so waldschonend, da es überwiegend auf schwere Erntemaschinen verzichtet. Statt auf Quantität wird Holz klimafreundlicher auf Qualität für langlebigere Produkte wie Furniermöbel produziert. Da immer ein Teil des Baumes nicht verwertet werden kann, steht den Bürgern weiterhin Brennholz zur Verfügung. Das Motto des Konzepts lautet: „Ökonomie durch Ökologie sichern und erhalten“.
„Mit unserer Stimme und unserem Handeln setzen wir uns dafür ein, dass der Wald seine Schönheit, seine Funktionen für Klima und Natur und seinen Nutzen erhalten kann.“ begründet unsere Aktive Anja Schmidt aus Winterbach, warum sie bei unserer Bürgerinitiative mitmacht. Und weiterhin: „Mit Ihrer Unterschrift erlangt unsere Online-Petition weitere Stimme, unser Wald eine weitere Chance, Aussagekraft.
Die Mitarbeitenden der Bürgerinitiative freuen sich und sagen danke!“
Der Vorstand der Bürgerinitiative „Wir für den Wald“
Wir setzen uns auch weiterhin für eine schonendere Waldnutzung unserer Wälder ein und fordern, das Waldkonzept des Lübecker Modells im Stadtwald St. Wendel einzuführen. City Radio St. Wendel hat einen Beitrag dazu gemacht. Hier ist der Link zum Anhören:
Darin erklären wir, was das Lübecker Modell ist und warum es so wichtig ist für den Wald.
Außerdem hat die Saarbrücker Zeitung St. Wendel am 11.03.2021 in ihrem Artikel „Klimawandel nicht alleine verantwortlich“ über die Baumfällungen wegen Trockenschäden an Buchen im Mecherswald Winterbach berichtet. Unsere Pressemitteilung ist hier maßgeblich aufgegriffen worden.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
es gibt erfreuliche Neuigkeiten von der „Bürgerinitiative Wir für den Wald“!
Der Stadtrat St. Wendel hat in seiner Sitzung zur Verabschiedung des Forstwirtschaftsplans erstmals über die Bewirtschaftung des Stadtwaldes diskutiert. Wir begrüßen dies ausdrücklich als Schritt in die richtige Richtung.
Der Wald gehört uns Bürgern, so unser Wille zählen. Der Klimawandel ist bei uns angekommen. Es ist daher an der Zeit, ernsthaft über das von uns geforderte, schonendere Waldkonzept des Lübecker Stadtwaldes nachzudenken. Die Holzernte läuft hier wesentlich schonender und mit weniger Waldschädlichem Termindruck ab.
Im Anhang finden Sie unsere Stellungnahme zu dem Artikel der Saarbrücker Zeitung
Unsere Petition kann weiter wachsen. Wir freuen uns über Ihre Mithilfe. Das gibt Mut und Kraft.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
Unsere Petition haben wir aufgrund der Verschiebung unserer Infoveranstaltung auf das Frühjahr bis Juni 2021 verlängert. Bitte unsere Petition weiterhin teilen:
wir setzen uns auch im neuen Jahr für UNSEREN Wald ein. Hier rückblickend ein paar Infos zu unseren Aktivitäten im November und Dezember 2020.
Anlässlich der Verabschiedung des Forstwirtschaftsplans für 2021 haben wir in unserer Pressemitteilung im November zu einer Waldwende aufgerufen.
Hier ein kleiner Auszug:
„Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist ein Nullwachstum des Waldes zu befürchten. Nach Meinung der BI führt diese Tatsache zum Ende der derzeitigen forstwirtschaftlichen Praxis. (…) Das feuchtkühle Waldinnenklima geht verloren. (…)Für ein „Weiter so“ fehle jede Grundlage, so die BI. (…) Die BI fordert den Stadtrat St. Wendel zu einer Waldwende auf. (…)“
Die Saarbrücker Zeitung hat im St. Wendeler Teil am 18.12.20 darüber berichtet: www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/st-wendel/bi-aus-winterbach-macht-druck-vor-sitzung-des-stadtrats-st-wendel_aid-55237467
Wir freuen uns, wenn Sie einen Leserbrief in unserem Sinne schreiben oder in einer Email der Redaktion für den Artikel danken. Dadurch stärken Sie unsere Position für einen nächsten Zeitungsbericht. (Email: redwnd@sz-sb.de)
Forstarbeiten am 5-Weiher-Weg (Premiumwanderweg St. Wendel-Winterbach, siehe Bild im Anhang) haben Anfang Dezember für Bestürzung und Aufsehen gesorgt. Wir bekommen immer noch Emails wütender und besorgter Bürger, die bei uns ihrem Ärger Luft machen. Informieren Sie die Redaktion der Saarbrücker Zeitung darüber! Auch hier stärkt uns dies den Rücken. (Email: redwnd@sz-sb.de)
Unsere Stellungnahme hierzu ist in der aktuellen Ausgabe des Blickpunkts veröffentlicht. Hier ein Auszug:
„Buchen und Eichen wurden geerntet und eingeschlagen und Fichten kahlgeschlagen. Durch die hochindustrielle Holzernte mit schweren Erntemaschinen wird der empfindliche Waldboden unwiederbringlich verdichtet, das Bodenleben und die Wasserspeicherfähigkeit werden zerstört. (…)
Warum ist dies dennoch forstwirtschaftliche Praxis?
Reflexartig werden Argumente durch die Forstwirtschaft herangezogen wie z. B. die Verpflichtung, die Verkehrssicherung im Wald und auf den Wegen sicherstellen zu müssen. Das Totschlagargument „Verkehrssicherung“ ist jedoch einfach zu entkräften. Die Pflicht zur Verkehrssicherung wurde, wie in einer Broschüre an die Kommunen durch die Tourismuszentrale des Saarlandes dargestellt, durch ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom 02.10.2012 aufgehoben. Für waldtypische Gefahren ist durch den Waldbesitzer keine Verkehrssicherung sicher zu stellen (Quelle: Sicherheit auf Wanderwegen, Ein Leitfaden für Wegebetreiber und Kommunen, S. 5). Eine Ausnahme hiervon gilt nur für eine Gefahrenquelle, die „künstlich geschaffen“ wurde, wie z. B. eine Wanderhütte im Wald. (Quelle: ebd. S. 5). Wieso wird wohlwissend des Bundesgerichtshofurteils das Argument der Verkehrssicherung allzu gerne herangezogen?
Eine weitere Begründung der forstwirtschaftlichen Praxis durch die Verantwortlichen ist die Sicherung der Holznachfrage des Weltmarktes aus verantwortungsbewussten und sicheren Quellen. Unsere Buchen und Eichen werden vielfach nach Asien exportiert. Argumentiert wird, die Holznachfrage würde besser aus sicheren Quellen anstatt aus zerstörerischen Quellen wie bspw. aus der Rodung des Regenwaldes erfolgen. Dies ist u. E. ein Scheinargument und damit Augenwischerei. (…) Überwiegend geschieht die Rodung zur Erschließung von Ackerflächen wie z. B. dem Sojaanbau und nur in zweiter Linie zur Deckung des Bedarfs an Holz und sind damit durch den Holzeinschlag hierzulande nicht zu verhindern.
Hinzu kommt, dass unsere Buchen und Eichen eher einer kurzfristigen (…) statt langfristigen Nutzung zugeführt werden (…). Nachhaltiger und damit sinnvoller im Sinne des Klimawandels wäre die langfristige Nutzung des langsam nachwachsenden Rohstoffs Holz.
Die auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Forstwirtschaft stößt zwangsläufig an natürliche Grenzen (…) Dies haben sich womöglich die Verantwortlichen noch nicht eingestehen wollen. Gehen wir recht in der Annahme, dass möglicherweise zum Ausgleich des Verlustes aus dem Fichtengeschäft vermehrt Buchen und damit das Tafelsilber kurzfristig verhökert wird? (…)“
Wir bleiben weiterhin für UNSEREN Wald aktiv und freuen uns über Ihre Unterstützung.
Empfehlen Sie uns weiter.
Besuchen Sie uns auf Facebook: Facebook@wirfuerdenwald
Liebe Grüße
Ihre Bürgerinitiative Wir für den Wald
Das Wort "Forstwirtschaft" wurde durch den Begriff "Waldnnutzung" ersetzt.
Neuer Petitionstext: **Wir sind die Bürgerinitiative „Wir für den Wald“ und setzen uns für eine naturnahe Forstwirtschaft Waldnutzung in unseren Wäldern ein.**
Denn so wie auf dem Originalbild aus dem Mecherswald vom April 2019 sollte es nicht weiter aussehen. Schwere Erntemaschinen haben einen auf Jahre verdichteten Boden und Schäden an gesunden, nicht zu fällenden Bäumen hinterlassen. hinterlassen.
Unsere Buchen und Eichen werden weiterhin für den Export gefällt. gefällt.
**Wir fordern daher den Stadtrat St. Wendel zum Umdenken auf!**
**Konkret fordern wir:** ...** ...\*\* die Waldnutzungsmethode des Lübecker Modells einzuführen** einzuführen\*\*
…**keine schwere Maschinen** bei der Holzernte einzusetzen. Sie verdichten den Waldboden und hinterlassen Schäden an gesunden Bäumen. Bäumen.
…die Erntemenge auf ein **absolutes Minimum** zu reduzieren. Der Wald verliert durch den Klimawandel ohnehin schon Waldfläche. Waldfläche.
… den Schwerpunkt **nicht auf Ökonomie, sondern auf Ökologie** legen! Der Wald sollte vorgeben, wieviel Holz er Preis geben kann und nicht die zu erfüllenden Umsatzzahlen! Umsatzzahlen!
... **gutachterlich zu überprüfen** inwiefern der Mecherswald seiner **Schutzfunktion** für Winterbach nachkommt.
Folgende Petition geht daher an den Stadtrat St. Wendel:
.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.018 (771 in St. Wendel)
Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,
aufgrund der behördlichen Auflage, die die Zahl der Personen, die im Freien zusammen kommen dürfen, begrenzt, müssen wir unsere geplante Wald Demo leider absagen und bis auf weiteres verschieben.
Wir danken all denjenigen, die gekommen wären und freuen uns die Veranstaltung nachholen zu können.
Wir geben auch weiterhin UNSEREM Wald eine Stimme und informieren Sie über alles Neue.
Bitte unsere Petition weiterhin kräftig teilen. Nur so können wir richtig viele Unterschriften sammeln um Eindruck zu machen!
Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,
Aufgrund der Coronalage müssen wir die geplante Informationsveranstaltung absagen und auf das nächste Frühjahr zu verschieben. Darüber hinaus mussten wir die Unterzeichnungszeit für unsere Petition um ein halbes Jahr verlängern. Diese wäre am 07.12.20 abgelaufen. Nur durch die Verlängerung hat der Stadtrat die Möglichkeit über das Modell des Lübecker Stadtwaldes informiert zu sein, wenn er darüber entscheidet. Das Modell hat die Maxime die menschlichen und maschinellen Eingriffe in das Waldgefüge möglichst zu minimieren, um das Potenzial des Waldes maximal ausschöpfen zu können. Ziel ist es, Qualitätsholz mit minimalem Input zu produzieren. So kann ein Wald entstehen, der möglichst resistent gegen den Stress des Klimawandels ist.
Um aber dennoch unserem Wald eine Stimme zu geben, treffen wir uns zu einer Wald-Demo am 07.11.20 um 15 Uhr auf der großen Wiese neben der Phönix in Winterbach.
(Ortsansässige wissen wo ich meine. Die anderen Interessierten, können gerne per Email nachfragen.)
Wir werden ein Foto machen während wir einen Banner / Plakat hochhalten. Dieses werden wir zusammen mit einer Pressemitteilung an die Zeitungen schicken. Bitte Mund-Nasen-Bedeckung nicht vergessen und den Mindestabstand einhalten. Wer eine Idee für einen guten Slogan hat, kann sich gerne melden.
Wir bedanken uns für die großzügige Unterstützung unserer Spender. Vielen Dank!
Es haben gespendet:
Nadine Schaufert, Anja Schmidt, Christa Kirsch, Heike Groß, Anne Wälder, Nicole Brill, Andreas Matt, Silke Jung, Anke Krämer-Peter, Friedhelm und Carmen Krämer, Hedi Brill, Susanna Walburga Morsch, Markus Wagner, Paul Recktenwald, Gerhard Nagel und Gertrud Klinkner (Stand 19.10.20, alle weiteren Spender, die noch nicht darauf stehen auch ein Herzliches Dankeschön!)
Wir werden das Geld bis ins nächste Jahr verwahren und es dann für den Referenten, die Halle und die Soundanlage ausgeben. Wir werden berichten.
Bitte unsere Petition weiterhin kräftig teilen. Nur so können wir richtig viele Unterschriften sammeln um Eindruck zu machen!
Leider können wir aufgrund der Coronalage keine Unterschriften auf der Straße und über Unterschriftenlisten in den Geschäften sammeln.
Das Bild zeigt übrigens die weithin sichtbaren Dürreschäden an den Buchen unseres Mecherswaldes, der 2019 durchforstet wurde. Es wurde im Juli aufgenommen, d. h. vor dem Herbstanfang!