Anbei die Antwort der Hamburger Bürgerschaft auf unsere Initiative.
Der Eingabeausschuss der Hamburger Bürgerschaft teilt uns mit, dass er der Bürgerschaft empfohlen hat, die Eingabe für „nicht abhilfefähig“ zu erklären, weil dem Begehren nach Sach- und Rechtslage nicht entsprochen werden kann.
Ob man das angesichts der Forschungsergebnisse zum Ansteckungsrisiko im Freien noch verstehen kann?
Christof Asbach, ehrenamtlicher Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, sagt dort im Interview: „Im Freien gibt es keine Gründe, die dagegen sprechen würden, Sport wieder zu erlauben. In Turnhallen muss man kritischer hinsehen, aber man kann sie mit guten Hygienekonzepten mit einem überschaubaren Risiko wieder öffnen.“
Sportsenator Andy Grote: „Bis auch wieder Hallensport und Sportveranstaltungen möglich werden, wird es laut Grote noch dauern. Deshalb will die Sportbehörde in den nächsten Tagen erste Modellprojekte auf den Weg bringen. Bei ausgewählten Sportvereinen soll dann wissenschaftlich untersucht werden, wie groß die Ansteckungsgefahr beim Sport tatsächlich ist."
Das ist sehr interessant, man möchte etwas wissenschaftlich untersuchen, wozu es bereits wissenschaftlich sehr klare Aussagen gibt. Zum Beispiel die Studie der Irischen Gesundheitsbehörde Health Protection Surveillance Centre (HPSC), siehe Bericht im MDR: www.mdr.de/wissen/corona-ansteckung-im-freien-100.html
Fazit für uns: Unsere Unterschriftenliste hat sicher zusammen mit vielen anderen Initiativen für eine Öffnung des Sports etwas bewirkt. Aber offensichtlich brauchen die Verantwortlichen in der Politik noch mehr Druck von Seiten der Aktiven bis sie sich wirklich trauen weitere Öffnungsschritte einzuleiten.
Eine offizielle Übergabe sei aus Hygieneschutzgründen derzeit nicht möglich, teilt uns die Senatskanzlei mit.
Also haben wir die 34 Seiten mit insgesamt 1.545 Unterschriften postalisch zugesand. Das Foto haben wir heute vor dem Rathaus aufgenommen, denn da gehören die Unterschriften ja hin.
Da es von Seiten der Vereine und Sportverbände mittlerweile viele Initiativen gibt, die die Öffnung des Sports fordern, sind wir einfach mal optimistisch.
Unseren Beitrag haben wir geleistet. Danke an alle, die mitgeholfen haben!
die Laufzeit der Petition habe ich nun zunächst bis 15.2.2021 verlängert und den Text noch einmal ein wenig geändert.
Gefordert wird jetzt die sofortige Erlaubnis von Sport im Freien in Gruppen (mit ausreichendem Sicherheitsabstand). Weiter dann Sport bei sinkenden Infektionszahlen in gut belüfteten Innenräumen mit entsprechenden Infektionsschutzmaßnahmen und Sport für Kinder im Verein bei Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts.
Diese etwas abgestufteren Forderungen können zur Zeit sicher mehr Menschen unterschreiben. Die allgemeine Lage hat sich ja seit Beginn der Petition erheblich verändert und somit auch die Stimmung in der Bevölkerung.
Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung gibt es unter Fachleuten mittlerweile reichlich. Neben dem Tübinger Bürgermeister Boris Palmer, der mit Erfolg Schutzmaßnahmen für die Alteinheime in seiner Stadt eingerichtet hat, hat sich u.a. der Mediziner und Soziologe Bertram Häusler zu Wort gemeldet. Häussler ist Leiter des unabhängigen Gesundheitsforschungsinstituts IGES in Berlin. Er weist in einem Beitrag in der Welt vom 21.1. darauf hin, dass die täglichen Corona-Sterbezahlen, die die Grundlage der Entscheidungen der Bundesregierung sind, im Durchschnitt 3 Wochen alt sind, da das Meldesystem nicht zeitgerecht funktioniert.
Morgen wird es auf dem Rathausmarkt eine Kundgebung der Initiative ,Familien in der Krise' geben, die genau die Themen, die in dieser Petition angesprochen wird und weitere Probleme von Familien mit Kindern aufgreift. Die Kundgebung wird von 12 Uhr 30 bis 15 Uhr auf dem Rathausplatz unter strenger Einhaltung der Hygienregeln stattfinden. Leider sind nur 100 Teilnehmer zugelassen. Informationen dazu gibt es unter: www.familieninderkrise.com/
Ansonsten, freue ich mich über Rückmeldungen und ein weiteres Verbreiten der Petition. Offensichtlich muß man hier einen langen Atem haben!
Anbei als Bild noch ein kleiner humorvoller Beitrag zur aktuellen Situation.
Die Infektionszahlen in Hamburg sind weiterhin hoch. Die Forderung nach Sport in geschlossenen Räumen ist im Augenblick auch bei den genannten Hygieneschutzmaßnahmen nicht durchsetzbar. Außerdem kann ein Petitionsvorschlag mit einer abgestuften Forderung von mehr Menschen angenommen und unterzeichnet werden. Damit diese Petition bei den Verantwortlichen in Hamburg wahrgenommen wird, müssen mehr Menschen unterzeichnen.
Neuer Petitionstext: An den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg
Sehr geehrter Herr Dr. Tschentscher, sehr geehrte Frau Fegebank,
Die Bundesregierung und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg haben beschlossen, dass der Amateursport in den Sportvereinen von Anfang November 2020 bis Anfang Januar 2021 an eingestellt wird. Wir fordern, den Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen ab sofort zu ermöglichen, da er der Gesunderhaltung dient und gerade in Krisenzeiten für das seelische Gleichgewicht der Menschen besonders wichtig ist.
Sport im Freien in Gruppen sollte bei Einhaltung von drei Metern Abstand Mindestabstand untereinander grundsätzlich erlaubt sein.
In gut belüfteten Innenräumen oder Sporthallen wären bei sinkenden Infektionszahlen folgende Regelungen denkbar: Sportler erscheinen in Sportkleidung am Trainingsort (kein Umkleiden, keine gemeinsame Nutzung von Duschen). – Wege zum Trainingsraum werden mit Maske und Sicherheitsabstand untereinander zurückgelegt. – Zwischen den Trainingsgruppen gibt es Lüftungspausen von mehreren Minuten, die verhindern, dass sich Trainingsgruppen beim Hinein- und Hinausgehen begegnen. – Räumlichkeiten werden auch während des Trainings gelüftet. – Einhaltung eines Mindestabstands von zwei Metern während der sportlichen Aktivitäten. – Teilnehmerlisten werden erstellt und für die Dauer von bis zu vier Wochen aufbewahrt, um eventuelle Infektionsketten nachverfolgen zu können.
Kinder und Schüler sollten Sport im Verein in kleinen geschlossenen Gruppen treiben dürfen, sobald der Präsenzunterricht in den Schulen wieder stattfindet.
Wir, die in Vereinen organisierten Sportler, haben in diesem Jahr gezeigt, dass wir verantwortlich mit der Situation umgehen können. Wir haben uns auf unterschiedliche Hygieneregeln eingestellt, entsprechende Konzepte erarbeitet und diese umgesetzt. Wir sind an der Gesunderhaltung unserer Mitglieder interessiert und werden auch in Zukunft dazu beitragen, dass Infektionsgeschehen rund um das Virus Covid 19 gering zu halten.
Sport ist kein Luxusgut!
Sport stärkt das Immunsystem und das ist im Zusammenhang mit Covid 19 wichtig! Wissenschaftliche Studien belegen, dass intensive, regelmäßige sportliche Betätigung u.a. zu einem Anstieg der entzündungshemmenden T-Zellen führt. Nachzulesen in einer Studie der Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln unter: www.aerztezeitung.de/Medizin/Immunsystem-laesst-sich-durch-Sport-ankurbeln-234783.html
Die Universität Paderborn verweist sogar darauf, dass eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit es dem Körper ermöglicht, besser auf Infektionen zu reagieren. Sport trägt somit dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und hat so einen positiven Effekt auch auf den Verlauf der Erkrankung mit dem Coronavirus: www.uni-paderborn.de/nachricht/93463/
Sport dient auch der seelischen Gesundheit. Der Kontakt zu anderen Menschen ist für die Aktiven wichtig. Der Sportverein bietet die Möglichkeit dazu. Alleine im Freien Joggen ist kein Ersatz für menschliche Begegnungen. Für Alleinstehende sind soziale Aktivitäten, die einen Austausch mit anderen Menschen ermöglichen, überlebenswichtig. Aber auch für Familien ist es ein Stück Lebensqualität, andere Menschen außerhalb der eigenen Wohnung sehen zu können. Mit den jetzt beschlossenen Einschränkungen werden die sozialen Kontakte in diesem Jahr zum zweiten Mal über Wochen eingeschränkt. Das ist in dieser zeitlichen Länge nicht zumutbar. Vereinsamung und Vereinzelung machen krank und schwächen das Immunsystem. Siehe dazu auch eine Studie der State University Ohio: www.fr.de/wissen/einsamkeit-schwaecht-immunsystem-11267087.html
Auch ein Positionspapier von Ärzten, Wissenschaftlern und Verbänden fordert andere Maßnahmen als einen erneuten Lockdown: www.welt.de/politik/deutschland/article218811510/Corona-Virologen-und-Aerzte-stellen-sich-gegen-Lockdown.html?
Ein Minimum an sozialen Kontakten muss möglich sein! Es ist nicht verhältnismäßig, wenn auf der einen Seite Geschäfte, die zu einem großen Teil schlecht belüftetet sind, geöffnet bleiben, gleichzeitig aber jede Aktivität im Sportverein untersagt wird. Eine derartige Beschränkung des Lebens ist nicht angemessen, wenn mit einer achtsamen Einhaltung der oben genannten Hygieneregeln das Infektionsrisiko weitgehend reduziert werden kann.
Neues Zeichnungsende: 15.02.2021 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.445 (1.186 in Hamburg)
Die Einschränkungen für den Sport wurden verlängert. Damit entsprach der Petitionstext nicht mehr den Gegebenheiten. Zusätzlich dazu sind die gemeldeten Infektionszahlen und die Zahl der Schwererkrankten in Hamburg weiterhin hoch.
Um die Chancen der Petition zu erhöhen, wurde der Textabschnitt, in dem beschrieben wird, unter welchen Bedingungen Sport möglich sein sollte, geändert:
Sport im Freien mit 3 Metern Abstand ist laut Aussage von Fachleuten unbedenklich. Deshalb steht diese Forderung nun an erster Stelle. Für den Sport in Innenräumen ist der Text jetzt so formuliert, dass die genannten Hygieneregeln eine mögliche Regelung beschreiben. Damit sind die Regeln nicht mehr so starr vorgegeben. Das macht es für zukünftige Unterzeichner leichter der Petition zuzustimmen. Außerdem erhöht dies die Erfolgsaussichten der Petition.
Neuer Petitionstext: An den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg
Sehr geehrter Herr Dr. Tschentscher, sehr geehrte Frau Fegebank,
Die Bundesregierung und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg haben beschlossen, dass der Amateursport in den Sportvereinen im von Anfang November und Dezember 2020 bis Anfang Januar 2021 eingestellt wird. Wir fordern, den Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen ab sofort zu ermöglichen, da er der Gesunderhaltung dient und gerade in Krisenzeiten für das seelische Gleichgewicht der Menschen besonders wichtig ist. Unter den folgenden Bedingungen sollte Sport im Verein für die genannte Zeit Freien in Gruppen sollte bei Einhaltung von drei Metern Abstand untereinander grundsätzlich erlaubt werden:
– Einhaltung der Abstandregel von zwei Metern.
– Regelmäßiges Lüften von Räumlichkeiten.
– Alle Aktivitäten im Freien, bei denen die sein.
In gut belüfteten Innenräumen oder Sporthallen wären folgende Regelungen denkbar: Sportler die Abstandsregeln einhalten können.
– Sportler erscheinen in Sportkleidung am Trainingsort (kein Umkleiden, keine gemeinsame Nutzung von Duschen).
– Wege Duschen). – Wege zum Trainingsraum werden mit Maske zurückgelegt.
– Zwischen und Sicherheitsabstand untereinander zurückgelegt. – Zwischen den Trainingsgruppen gibt es Lüftungspausen von mehreren Minuten, die verhindern, dass sich Trainingsgruppen beim Hinein- und Hinausgehen begegnen.
– Teilnehmerlisten begegnen. – Räumlichkeiten werden auch während des Trainings gelüftet. – Einhaltung eines Mindestabstands von zwei Metern während der sportlichen Aktivitäten. – Teilnehmerlisten werden erstellt und für die Dauer von bis zu vier Wochen aufbewahrt, um eventuelle Infektionsketten nachverfolgen zu können.
Wir, die in Vereinen organisierten Sportler, haben in diesem Jahr gezeigt, dass wir verantwortlich mit der Situation umgehen können. Wir haben uns auf unterschiedliche Hygieneregeln eingestellt, entsprechende Konzepte erarbeitet und diese umgesetzt. Wir sind an der Gesunderhaltung unserer Mitglieder interessiert und werden auch in Zukunft dazu beitragen, dass Infektionsgeschehen rund um das Virus Covid 19 gering zu halten.
Sport ist kein Luxusgut!
Sport stärkt das Immunsystem und das ist im Zusammenhang mit Covid 19 wichtig! Wissenschaftliche Studien belegen, dass intensive, regelmäßige sportliche Betätigung u.a. zu einem Anstieg der entzündungshemmenden T-Zellen führt. Nachzulesen in einer Studie der Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln unter: www.aerztezeitung.de/Medizin/Immunsystem-laesst-sich-durch-Sport-ankurbeln-234783.html
Die Universität Paderborn verweist sogar darauf, dass eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit es dem Körper ermöglicht, besser auf Infektionen zu reagieren. Sport trägt somit dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und hat so einen positiven Effekt auch auf den Verlauf der Erkrankung mit dem Coronavirus: www.uni-paderborn.de/nachricht/93463/
Sport dient auch der seelischen Gesundheit. Der Kontakt zu anderen Menschen ist für die Aktiven wichtig. Der Sportverein bietet die Möglichkeit dazu. Alleine im Freien Joggen ist kein Ersatz für menschliche Begegnungen. Für Alleinstehende sind soziale Aktivitäten, die einen Austausch mit anderen Menschen ermöglichen, überlebenswichtig. Aber auch für Familien ist es ein Stück Lebensqualität, andere Menschen außerhalb der eigenen Wohnung sehen zu können. Mit den jetzt beschlossenen Einschränkungen werden die sozialen Kontakte in diesem Jahr zum zweiten Mal über Wochen eingeschränkt. Das ist in dieser zeitlichen Länge nicht zumutbar. Vereinsamung und Vereinzelung machen krank und schwächen das Immunsystem. Siehe dazu auch eine Studie der State University Ohio: www.fr.de/wissen/einsamkeit-schwaecht-immunsystem-11267087.html
Auch ein Positionspapier von Ärzten, Wissenschaftlern und Verbänden fordert andere Maßnahmen als einen erneuten Lockdown: www.welt.de/politik/deutschland/article218811510/Corona-Virologen-und-Aerzte-stellen-sich-gegen-Lockdown.html?
Ein Minimum an sozialen Kontakten muss möglich sein! Es ist nicht verhältnismäßig, wenn auf der einen Seite Geschäfte, die zu einem großen Teil schlecht belüftetet sind, geöffnet bleiben, gleichzeitig aber jede Aktivität im Sportverein untersagt wird. Eine derartige Beschränkung des Lebens ist nicht angemessen, wenn mit einer achtsamen Einhaltung der oben genannten Hygieneregeln das Infektionsrisiko weitgehend reduziert werden kann.
Neues Zeichnungsende: 08.01.2021 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.429 (1.175 in Hamburg)
die coronabedingten Einschränkungen gelten nun offiziell bis Ende Dezember. Es ist aber zu befürchten, dass sich die Infektionszahlen bis weit ins Frühjahr hinein nicht wesentlich bessern. Das könnte bedeuten, dass bis Ende März sportliche Betätigungen nicht erlaubt sind. Das zu verhindern sollte unser gemeinsames Ziel sein. Jede Lockerung, die wir gemeinsam erreichen können, wäre ein Erfolg für uns und für alle, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Das wir dabei den Schutz und die Sicherheit aller im Blick behalten, versteht sich von selbst!
Am 19.11. fand eine Online-Diskussion zum Thema „Corona und Sport” mit dem Hamburger Sportsenator Andy Grothe, der sportpolitische Sprecherin der SPD Juliane Timmermann und dem Vorsitzenden des Hamburger Sportbundes Ralph Lehnert statt. Über den Chat konnte man sich mit Fragen und Kommentaren beteiligen. Das habe ich getan und insbesondere auf die Situation der Sportlerinnen hingewiesen (danke für die Einladung an Frank Fechner). Im Chat haben sich viele Aktive aus den Vereinen beteiligt. Leider ging es primär um finanzielle Probleme, die den Vereinen aufgrund der Schließungen entstehen. Das ist wichtig. Finanzielle Hilfen wurden auch zugesagt. Wie es aber den Menschen geht, die auf sportliche Betätigung nun verzichten müssen und dass die Maßnahmen nur schwer nachvollziehbar sind, darauf gab es keine befriedigenden Antworten. Wer die Diskussion im Nachhinein sehen möchte, hier ist der Link: www.facebook.com/spdhamburg/videos/2844657385810004/?__tn__=HH-R
Ich habe in der Zwischenzeit viele Vereine angeschrieben, zum Teil auch einzelne Sportabteilungen, bekomme aber leider wenig Resonanz. Aus den Karatevereinen haben sich zahlreiche Mitglieder beteiligt, ebenso die Fussballer, die die Petition auf ihrem Portal ,Fussi Freunde' veröffentlicht haben (unter: www.fussifreunde.de). Einen weiteren Kontakt gibt es jetzt zum Leistungsschwimmen.
Deshalb meine Bitte an Euch: Tragt das Thema weiter, verbreitet die Petition, sprecht Eure Vereinsvorstände an! – Wir brauchen mehr Unterstützer, wenn unser Anliegen gehört werden soll!
Da der Lockdown verlängert wurde, steht nun im Text:
„Die Bundesregierung und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg haben beschlossen, dass der Amateursport in den Sportvereinen im November und Dezember 2020 eingestellt wird.“
Neuer Petitionstext: An den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg
Sehr geehrter Herr Dr. Tschentscher, sehr geehrte Frau Fegebank,
Die Bundesregierung und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg haben beschlossen, dass der Amateursport in den Sportvereinen im November und Dezember 2020 eingestellt wird. Wir fordern, den Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen ab sofort zu ermöglichen, da er der Gesunderhaltung dient und gerade in Krisenzeiten für das seelische Gleichgewicht der Menschen besonders wichtig ist.
Unter den folgenden Bedingungen sollte Sport im Verein für die genannte Zeit erlaubt werden: werden:
– Einhaltung der Abstandregel von zwei Metern.
– Regelmäßiges Lüften von Räumlichkeiten.
– Alle Aktivitäten im Freien, bei denen die Sportler die Abstandsregeln einhalten können.
– Sportler erscheinen in Sportkleidung am Trainingsort (kein Umkleiden, keine gemeinsame Nutzung von Duschen).
– Wege zum Trainingsraum werden mit Maske zurückgelegt.
– Zwischen den Trainingsgruppen gibt es Lüftungspausen von mehreren Minuten, die verhindern, dass sich Trainingsgruppen beim Hinein- und Hinausgehen begegnen.
– Teilnehmerlisten werden erstellt und für die Dauer von bis zu vier Wochen aufbewahrt, um eventuelle Infektionsketten nachverfolgen zu können.
Wir, die in Vereinen organisierten Sportler, haben in diesem Jahr gezeigt, dass wir verantwortlich mit der Situation umgehen können. Wir haben uns auf unterschiedliche Hygieneregeln eingestellt, entsprechende Konzepte erarbeitet und diese umgesetzt. Wir sind an der Gesunderhaltung unserer Mitglieder interessiert und werden auch in Zukunft dazu beitragen, dass Infektionsgeschehen rund um das Virus Covid 19 gering zu halten. halten.
Sport ist kein Luxusgut! Luxusgut!
Sport stärkt das Immunsystem und das ist im Zusammenhang mit Covid 19 wichtig! Wissenschaftliche Studien belegen, dass intensive, regelmäßige sportliche Betätigung u.a. zu einem Anstieg der entzündungshemmenden T-Zellen führt. Nachzulesen in einer Studie der Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln unter: www.aerztezeitung.de/Medizin/Immunsystem-laesst-sich-durch-Sport-ankurbeln-234783.html
Die Universität Paderborn verweist sogar darauf, dass eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit es dem Körper ermöglicht, besser auf Infektionen zu reagieren. Sport trägt somit dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und hat so einen positiven Effekt auch auf den Verlauf der Erkrankung mit dem Coronavirus: www.uni-paderborn.de/nachricht/93463/
Sport dient auch der seelischen Gesundheit. Der Kontakt zu anderen Menschen ist für die Aktiven wichtig. Der Sportverein bietet die Möglichkeit dazu. Alleine im Freien Joggen ist kein Ersatz für menschliche Begegnungen. Für Alleinstehende sind soziale Aktivitäten, die einen Austausch mit anderen Menschen ermöglichen, überlebenswichtig. Aber auch für Familien ist es ein Stück Lebensqualität, andere Menschen außerhalb der eigenen Wohnung sehen zu können. Mit den jetzt beschlossenen Einschränkungen werden die sozialen Kontakte in diesem Jahr zum zweiten Mal über Wochen eingeschränkt. Das ist in dieser zeitlichen Länge nicht zumutbar. Vereinsamung und Vereinzelung machen krank und schwächen das Immunsystem. Siehe dazu auch eine Studie der State University Ohio: www.fr.de/wissen/einsamkeit-schwaecht-immunsystem-11267087.html
Auch ein Positionspapier von Ärzten, Wissenschaftlern und Verbänden fordert andere Maßnahmen als einen erneuten Lockdown: www.welt.de/politik/deutschland/article218811510/Corona-Virologen-und-Aerzte-stellen-sich-gegen-Lockdown.html? www.welt.de/politik/deutschland/article218811510/Corona-Virologen-und-Aerzte-stellen-sich-gegen-Lockdown.html?
Ein Minimum an sozialen Kontakten muss möglich sein! Es ist nicht verhältnismäßig, wenn auf der einen Seite Geschäfte, die zu einem großen Teil schlecht belüftetet sind, geöffnet bleiben, gleichzeitig aber jede Aktivität im Sportverein untersagt wird. Eine derartige Beschränkung des Lebens ist nicht angemessen, wenn mit einer achtsamen Einhaltung der oben genannten Hygieneregeln das Infektionsrisiko weitgehend reduziert werden kann.
Neue Begründung: Sport ist wichtig für die Gesundheit und das seelische Befinden. Sport schützt bei Infektionserkrankungen und stärkt das Immunsystem. Immunsystem.
Die aktuellen Corona-Maßnahmen schränken die sportliche Betätigung weit ein. Das ist nicht notwendig, denn mit entsprechenden Hygienregeln kann das Risiko, sich mit Covid 19 zu infizieren, deutlich verringert werden. Seit März 2020 haben die Sportvereine der Hansestadt entsprechende Regeln entwickelt und an die jeweilige Situation angepasst. Wir, die Aktiven in den Vereinen, sind an der Gesundheit aller interessiert und werden auch in Zukunft diszipliniert darauf achten, dass alle gesund bleiben!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.318 (1.087 in Hamburg)