Region: Hamburg
Gesundheit

Amateursport während der coronabedingten Einschränkungen erlauben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Geschäftsstelle des Eingabenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft

1.537 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.537 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 19.02.2021
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

07.12.2020, 18:42

Die Einschränkungen für den Sport wurden verlängert. Damit entsprach der Petitionstext nicht mehr den Gegebenheiten. Zusätzlich dazu sind die gemeldeten Infektionszahlen und die Zahl der Schwererkrankten in Hamburg weiterhin hoch.

Um die Chancen der Petition zu erhöhen, wurde der Textabschnitt, in dem beschrieben wird, unter welchen Bedingungen Sport möglich sein sollte, geändert:

Sport im Freien mit 3 Metern Abstand ist laut Aussage von Fachleuten unbedenklich. Deshalb steht diese Forderung nun an erster Stelle. Für den Sport in Innenräumen ist der Text jetzt so formuliert, dass die genannten Hygieneregeln eine mögliche Regelung beschreiben. Damit sind die Regeln nicht mehr so starr vorgegeben. Das macht es für zukünftige Unterzeichner leichter der Petition zuzustimmen. Außerdem erhöht dies die Erfolgsaussichten der Petition.


Neuer Petitionstext: An den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg
Sehr geehrter Herr Dr. Tschentscher, sehr geehrte Frau Fegebank,
Die Bundesregierung und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg haben beschlossen, dass der Amateursport in den Sportvereinen im von Anfang November und Dezember 2020 bis Anfang Januar 2021 eingestellt wird. Wir fordern, den Sportbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen ab sofort zu ermöglichen, da er der Gesunderhaltung dient und gerade in Krisenzeiten für das seelische Gleichgewicht der Menschen besonders wichtig ist.
Unter den folgenden Bedingungen sollte Sport im Verein für die genannte Zeit Freien in Gruppen sollte bei Einhaltung von drei Metern Abstand untereinander grundsätzlich erlaubt werden:
– Einhaltung der Abstandregel von zwei Metern.
– Regelmäßiges Lüften von Räumlichkeiten.
– Alle Aktivitäten im Freien, bei denen die
sein.
In gut belüfteten Innenräumen oder Sporthallen wären folgende Regelungen denkbar:
Sportler die Abstandsregeln einhalten können.
– Sportler
erscheinen in Sportkleidung am Trainingsort (kein Umkleiden, keine gemeinsame Nutzung von Duschen).
– Wege
Duschen). – Wege zum Trainingsraum werden mit Maske zurückgelegt.
– Zwischen
und Sicherheitsabstand untereinander zurückgelegt. – Zwischen den Trainingsgruppen gibt es Lüftungspausen von mehreren Minuten, die verhindern, dass sich Trainingsgruppen beim Hinein- und Hinausgehen begegnen.
– Teilnehmerlisten
begegnen. – Räumlichkeiten werden auch während des Trainings gelüftet. – Einhaltung eines Mindestabstands von zwei Metern während der sportlichen Aktivitäten. – Teilnehmerlisten werden erstellt und für die Dauer von bis zu vier Wochen aufbewahrt, um eventuelle Infektionsketten nachverfolgen zu können.
Wir, die in Vereinen organisierten Sportler, haben in diesem Jahr gezeigt, dass wir verantwortlich mit der Situation umgehen können. Wir haben uns auf unterschiedliche Hygieneregeln eingestellt, entsprechende Konzepte erarbeitet und diese umgesetzt. Wir sind an der Gesunderhaltung unserer Mitglieder interessiert und werden auch in Zukunft dazu beitragen, dass Infektionsgeschehen rund um das Virus Covid 19 gering zu halten.
Sport ist kein Luxusgut!
Sport stärkt das Immunsystem und das ist im Zusammenhang mit Covid 19 wichtig! Wissenschaftliche Studien belegen, dass intensive, regelmäßige sportliche Betätigung u.a. zu einem Anstieg der entzündungshemmenden T-Zellen führt. Nachzulesen in einer Studie der Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln unter:
www.aerztezeitung.de/Medizin/Immunsystem-laesst-sich-durch-Sport-ankurbeln-234783.html
Die Universität Paderborn verweist sogar darauf, dass eine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit es dem Körper ermöglicht, besser auf Infektionen zu reagieren. Sport trägt somit dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und hat so einen positiven Effekt auch auf den Verlauf der Erkrankung mit dem Coronavirus: www.uni-paderborn.de/nachricht/93463/
Sport dient auch der seelischen Gesundheit. Der Kontakt zu anderen Menschen ist für die Aktiven wichtig. Der Sportverein bietet die Möglichkeit dazu. Alleine im Freien Joggen ist kein Ersatz für menschliche Begegnungen. Für Alleinstehende sind soziale Aktivitäten, die einen Austausch mit anderen Menschen ermöglichen, überlebenswichtig. Aber auch für Familien ist es ein Stück Lebensqualität, andere Menschen außerhalb der eigenen Wohnung sehen zu können. Mit den jetzt beschlossenen Einschränkungen werden die sozialen Kontakte in diesem Jahr zum zweiten Mal über Wochen eingeschränkt. Das ist in dieser zeitlichen Länge nicht zumutbar. Vereinsamung und Vereinzelung machen krank und schwächen das Immunsystem. Siehe dazu auch eine Studie der State University Ohio: www.fr.de/wissen/einsamkeit-schwaecht-immunsystem-11267087.html
Auch ein Positionspapier von Ärzten, Wissenschaftlern und Verbänden fordert andere Maßnahmen als einen erneuten Lockdown:
www.welt.de/politik/deutschland/article218811510/Corona-Virologen-und-Aerzte-stellen-sich-gegen-Lockdown.html?
Ein Minimum an sozialen Kontakten muss möglich sein! Es ist nicht verhältnismäßig, wenn auf der einen Seite Geschäfte, die zu einem großen Teil schlecht belüftetet sind, geöffnet bleiben, gleichzeitig aber jede Aktivität im Sportverein untersagt wird. Eine derartige Beschränkung des Lebens ist nicht angemessen, wenn mit einer achtsamen Einhaltung der oben genannten Hygieneregeln das Infektionsrisiko weitgehend reduziert werden kann.


Neues Zeichnungsende: 08.01.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.429 (1.175 in Hamburg)


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