Bildung

Baden-Württemberg braucht die Realschule als reale Schule!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag

15.359 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

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Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Keine Rückwärtsentwicklung!

Das Zweisäulenmodell gab es bereits vor 60 Jahren (Volksschule und Gymnasium) ohne Sonderpädagoik und mit Inklusion. Die Schwachen waren die Verlierer und die Lehrer griffen zur Wahrung der Autorität auf den Rohrstock zurück. Die neuen Vorstellungen haben viel mit verklärter Sozialromantik zu tun. Kein Mensch käme auf die Idee in den Krankenhäuser die Fachabteilungen aufzulösen und alle Kranken in einen großen Saal zu schieben und von einem Arzt differenziert behandeln zu lassen.

Quelle:

4.7

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Privatschulen boomen

Man kann jetzt schon sehen was der Wunsch der Eltern ist: die reale Realschule oder das Gymnasium. GMS für Kinder mit WRS-Empfehlung. Die katholische, private Realschule bei uns um die Ecke hat normalerweise 4 Klassen pro Jahrgang. Im kommenden Schuljahr sind es 5 Klassen. Dazu kommt noch eine potenzielle ganze Klasse - diese Kinder wurden aber abgelehnt. Gymnasium (und evtl. Nachhilfe finanzieren könnende Eltern) oder Privatrealschule mit monatlichem Schulgeld einerseits und der Rest andererseits. Ist das sozial gerecht? Länder wie England, USA ... lassen grüßen. Traurige Tendenz, aber wahr.

Quelle:

4.7

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Die Realschule hat sich über Jahrzehnte erfolgreich in der Gesellschaft und Wirtschaft bewährt und hier eine hohe Anerkennung und Akzeptanz erfahren. Dennoch soll sie einem sog. „Weiterentwicklungskonzept“ zum Opfer fallen, das genau genommen ein „Abwicklungskonzept“ der Realschule in ihrer ursprünglichen Form darstellt. Darauf muss aufmerksam gemacht werden.

Quelle:

4.5

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Stichwort

Als ehem. Realschüler, Ehemann einer Realschullehrerin und Vater einer Realschülerin beobachte ich diese "sog. Weiterentwicklung" der Realschule mit großer Sorge. Nach meinem bisherigen Eindruck kommen dabei alle Beteiligten unter die Räder. 1. Kinder mit Realschul- oder Gymnasialempfehlung, Sie werden als Hilfslehrer und Sozialpädagogen für leistungsschwache und verhaltensuffällige SchülerInnen missbraucht. Ihre Förderung gerät unter die Räder. 2. Engangierte Realschullehrer/Innen werden verheizt, man treibt sie mit solchen Konstellationen (Leistungsdifferenzierung bei einem Klassenteil

Quelle: Quellenangabe (max. 250 Zeichen)

4.4

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Die Zahl der Unterschriften innerhalb einer Woche spricht Bände. Hier in BaWü wird systematisch die Bildungslandschaft zerstört und alles unter dem Deckmäntelchen des Kindeswohles! Eine Sauerei sich das zu erlauben und vor allem sollten die Eltern endlich merken, dass sie lediglich benutzt werden. Man verkauft das als Elternwille, letztendlich heißt es dann aber, die Eltern haben sich freiwillig so entschieden. Die Bildung in BaWü ist leider!! schon seit 2011 nicht mehr nur zum Wohle der Kinder ausgelegt.

Quelle:

4.4

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Diese angebliche Reform der Realschule ist eine Gemeinschaftsschule "light". Die Realschule bleibt damit die billigste Schule mit den wenigsten Förderstunden und Lehrerstundenzuteilungen. Ziel ist und bleibt die Realschulen abzuschaffen(Zweisäulenmodell). Nicht die optimale Förderung der Schüler ist das Ziel,sondern Geld zu sparen.Die Hauptschulen werden vernichte und die Fördermöglichkeiten und Kompetenzen gehen verloren. Wie soll denn in ein Lehrer Sonderschul-,Hauptschul- und Realschulkompetenzen in sich vereinigen. Mit dieser Schülerzahl nicht machbar(30 Schüler)

Quelle:

4.4

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Gerade die klassischen Realschulen sind die typischen "Aufsteigerschulen". Hier wurde und wird gelebt was die Reform angeblich bewirken soll. Förderung und Bildung für Schüler aus allen Gesellschaftsschichten mit der häufig genutzten Möglichkeit zum Abitur an Beruflichen Gymnasien. Realschüler sind der klassische Nachwuchs für das Handwerk. Wir brauchen weiterhin eine leistungsbezogene Realschule um diesen Kindern den echte Bildungschancen zu ermöglichen. Diese Bildungspolitik ist ein Verbrechen an den Kindern und kreiert eine verlorene Generation,nicht zuletzt für unsere Wirtschaft.

Quelle:

4.3

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Wasser predigen und Wein trinken

Auffällig ist, dass oftmals die geistigen Befürworter der aktuellen Schulreformen ihre Kinder auf das Gymnasium trimmen (und sei es mit Nachhilfe) oder in Privatschulen (Walldorf, Montesori…) unterbringen. Die "Grünenstadt" Freiburg i.Br. hat einen sehr hohen Gymnasial- und Privatschulanteil. Die ganzen pro Argumente mit denen man dem Volk die Reformen vermitteln will gelten offenbar für die eigenen Kinder nicht. Für mich Anlass genug die Reformen mehr als kritisch zu sehen.

Quelle:

4.0

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Wohin mit den Schwachen?

Was passiert mit den wenigen Schülern und Schülerinnen, die "übrig" bleiben, nicht auf das Gymnasium gehen können und nicht auf die Realschule in "alter" Form? Die Haupt -und Werkrealschule ist ja schon seit der CDU-Regierung vielen Reformen ausgesetzt, die Schülerzahl nimmt ab, immer mehr dieser Schulen müssen schließen. Warum können wir nicht alle Schüler und Schülerinnen gemeinschaftlich unterrichten, wie es in anderen Ländern auch möglich ist? Ich bin Realschullehrerin und habe schon immer schwache Schüler gehabt. Meine Sorge gilt auch diesen. Dazu bekomme ich keine Anwort in der Petitio

Quelle: Quellenangabe (max. 250 Zeichen)

1.7

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Dass die Realschule bleiben könnte, wie sie war, erfordert eine erreichbare Haupt./Werkrealschule. Schon vor Rot-Grün und dem Entfall der verbindlichen Bildungsempfehlung hatten von 1200 Hauptschulen 400 geschlossen. Deshalb wird die Realschule, ob sie will oder nicht auch diese Schüler bekommen und muss damit arbeiten. Unter CDU-Regierungen war die Realschule die "billigste" Schulart und hat seither Profil AC mit 2 Stunden und ab kommendes Schuljahr 6 Förderstunden pro Zug im Direktbereich bekommen! Das reicht zwar nicht, ist aber besser als nichts!

Quelle: Stat. Landesamt, Stundentafel, Organisationserlass

1.3

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Wo bin ich da gelandet? Bei Lehrern, die nicht begreifen wollen, dass Eltern als Staatsbuerger bestimmen wollen, in welche Schule ihr zehnjaehriges Kind geht. Diese Eltern sind diejenigen, die die Lehrer als Steuerzahler finanzieren! Bei Lehrern, die nicht zur Kenntnisnehmen, dass erfolgreiche PISA - Länder diese Selektion längst abgeschafft haben. Bei Lehrern, denen eine -mit Arbeit verbundene - Konzeptionierung zuviel ist! - Uebrigens, die CDU wird die verbindliche Grundschulempfehlung nicht wieder einfuehren. - Schon davon gehoert? - Hoert mir auf mit diesen sinnlosen Retrospektiven.

Quelle:

1.1

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verbindliche Grundschulempfehlung, geändertes Schulwahlverhalten, Hauptschulabschluss, G-Niveau, Realschule, Hauptschule

Durch den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung hat fast jeder vierte Realschüler eine Grundschulempfehlung zum Besuch der Hauptschule. Deshalb ist davon auszugehen, dass ein größerer Anteil der Schüler, die zukünftig die Realschule besuchen den Realschulabschluss nicht schaffen wird. Folglich muss die Realschule zukünftig auch das G-Niveau (grundlegendes Niveau) anbieten, um die Schüler auf den Hauptschulabschluss zielführend vorzubereiten. Durch die weiterentwickelte Realschule wird dem Rechnung getragen.

Quelle: <a href="http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2015034.asp?BildungKultur" rel="nofollow">www.statistik-bw.de/Pressemitt/2015034.asp?BildungKultur</a>

0.9

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Unsere reale Welt hat sich geändert, dem müssen wir mit Schule Rechnung tragen, denn wir benötigen Teams und Diversität, eine LERNKULTUR der POTENZIALENTFALTUNG. Individuelle Lernräume stärkt die Entwicklung des Kindes ... nehmt Euch den Kompass von Schule-im-Aufbruch und unterstützt den Umbau des Schulsystems.

Quelle: <a href="http://www.schule-im-aufbruch.de" rel="nofollow">www.schule-im-aufbruch.de</a>

0.8

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Politik statt Bildung

Ich bin schon sehr verwundert, zu welchen Mitteln die CDU greift um Publicity zu Machen. Mehrheitlich sind die Vorstandsmitglieder des Bündnisses pro Bildung - Baden-Württemberg e.V. auch Mitglieder der CDU und versuchen offensichtlich unter dem Decknamen Bündnis pro Bildung Parteipolitik zu betreiben. Daher bezweifle ich die Aussagen die dieses Bündnis macht und kann eine solche Petition auch nicht unterstützen.

Quelle:

0.0

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