136 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Gemeinde Schulzendorf
Liebe Eltern der Kita Löwenzahn,
aufgrund der vergangenen Situationen in der Einrichtung unserer Kinder haben wir, einige Eltern der Kita Löwenzahn, mittlerweile einen Punkt erreicht, den wir so nicht länger hinnehmen oder unkommentiert lassen wollen.
Aus diesem Grund wurde der beigefügte offenen Brief verfasst und diese Petition gestartet. Ziel soll es sein, alle Beteiligten (Gemeinde als Träger, Landkreis als übergeordnete Instanz, Gemeindevertreter als Interessenvertreter, Erzieher und Eltern) zum offenen Austausch an einen Tisch zu bekommen, um die aus unserer Sicht fundamentalen Probleme gemeinschaftlich in eine kompromissorientierte Lösungsrichtung zu steuern.
Wir wollen unseren Kindern ein stabiles, sinnhaftes und sicheres Bildungsumfeld bieten, mit allem was dazu gehört und das von Anfang an.
Aus diesem Grund möchten wir euch darum bitten, erhebt die Stimme für eure Kinder und lasst uns gemeinsam versuchen, das mit der Betreuung unserer Kinder einhergehende Verantwortungsbewusstsein an den richtigen Stellen wieder bewusst in den Mittelpunkt zu rücken.
Hinweise:
Jedes Elternteil/jeder Erziehungsberechtigte muss die Petition selbst unterschrieben, natürlich nur, wenn jeder dies auch unterstützt.
Die Petition soll an folgende Verteiler versandt werden: Gemeinde, Gemeindevertreter, Landkreis und an die Presse (erste Überlegungen: MAZ, KaWe Kurier, Blickpunkt, Schulzendorfer!?, …). Sollten euch weitere Presserelevante Kontakte einfallen, gebt gerne Bescheid.
Um den offenen Brief mit genügend Nachdruck zu platzieren, erhoffen wir uns von euch eine Mindestbeteiligung von 110 Unterschriften.
Aufgrund der gesetzten Frist an alle Adressaten möchten wir euch bitten, bis zum 19.10.2023 eure Unterschrift zu setzen.
Vorab schon einmal vielen Dank an euch alle und wir hoffen, dass wir die Situation für alle nachhaltig verbessern können, in erster Linie natürlich für unsere Kinder.
Liebe Grüße
Eure Eltern aus der Kita Löwenzahn
Begründung
Offener Brief:
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit einiger Zeit läuft es in unserer Kita „Löwenzahn“ nicht mehr ganz so rund, wie es einmal war.
Warum sagen wir in „unserer“ Kita? Weil wir das Wichtigste in unserem Leben, nämlich unsere Kinder, tagtäglich in die vertrauensvollen Hände derjenigen übergeben, die in dieser Einrichtung großartiges leisten. Wir setzten uns mit den Gegebenheiten, die unsere Kinder umgeben, auseinander und wünschen uns in gemeinschaftlichem Austausch das Beste für alle.
Als Eltern steht uns lediglich die Erwartungshaltung zu, dass unsere Kinder eine tolle Zeit in ihrer Kita verbringen. Welche pädagogischen Konzepte an sie herangetragen werden, hängt von der jeweiligen Orientierung der Einrichtung ab. Hierzu sei gesagt, dass sich viele von uns auch aufgrund des Konzepts der Kita für genau diese Einrichtung entschieden haben.
Doch leider hat sich in der Vergangenheit einiges, in eine für uns nicht mehr hinnehmbare Situation entwickelt, weshalb wir mit diesem Brief an alle Verantwortlichen, und damit auch an Sie, herantreten.
Eines dieser kritischen Themen ist in diesem Zusammenhang das Fehlen einer allgemeinen Kommunikationstransparenz.
Getreu dem Motto: “Friss oder Stirb“ bekommen wir Eltern wichtige Informationen, z.B. Gesprächsrunden mit dem organisatorischen Leiter, die Veränderung der Öffnungszeiten (hier Reduzierung der Öffnungszeiten), oder das Schließen ganzer Gruppen häufig erst am Freitag kommuniziert. Die Umsetzung der aus der Kommunikation hervorgehenden Inhalte erfolgt allerdings schon am darauffolgenden Montag.
Das für uns dramatischste Thema ist jedoch die aktuelle Personalsituation.
Neben den oben angesprochenen Beispielthemen, der Verschiebung von Öffnungszeiten bis hin zu Gruppenschließungen, gilt es weitere Aspekte, im Zuge der mit dieser Aufgabe einhergehenden Verantwortung, zu berücksichtigen und kritisch zu durchleuchten.
Nur um das von vornherein klarzustellen, wir sprechen nicht von der direkten Arbeit zwischen Erzieher und Kind!
Es geht uns darum, dass aus unserer Sicht, seitens des Trägers keine strategischen Lösungen zu Tage gebracht werden, die nachhaltig zu einer Verbesserung der Gesamtsituation beitragen. Stattdessen werden uns verschiedene Vorschläge zur Kompensation dieser Situation unterbreitet, mit dem Ziel kurzfristig Lücken zu füllen, um mögliche Veränderungen der Öffnungszeiten oder Gruppenschließungen zu vermeiden. Auch der Einsatz von Zeitarbeitsfirmen kann keine Dauerlösung sein.
Diese Kurzsichtigkeit kann und darf nicht des Rätsels Lösung sein, weshalb weitere Schritte im Kollektiv ihrer/unserer Einrichtung erarbeitet werden müssen, dies auch im Hinblick auf den ihrerseits zu erfüllenden Bildungsauftrag.
Entgegen der oben genannten Erwartungshaltung an den Alltag unserer Kinder, formulieren wir Ihnen gegenüber jedoch eine sehr klare und detaillierte Erwartungshaltung, da Sie Träger der stichprobenartig aufgeführten Verantwortungsbereiche sind: Werden Sie Ihrer Verantwortung als Träger dieser Einrichtung und als Arbeitgeber gerecht!
Lassen Sie uns gemeinsam den Alltag für alle erwartungsgerecht gestalten und mögliche Hindernisse beseitigen.
Mit diesem Brief konnten wir lediglich unsere Sicht der Dinge darlegen.
Da wir gemeinsam jedoch noch mehr Blickwinkel betrachten wollen und müssen, möchten wir Sie, gemeinsam mit den Erziehern unserer Kinder, der organisatorischen Leitung, den Gemeindevertretern, sowie dem Landkreis Dahme-Spreewald, um einen gemeinsamen Termin in diesem Jahr bitten.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung/Termineinladung bis zum 15.11.2023 und verbleiben bis dahin mit erwartungsvollen Grüßen.
Elternkollektiv der Kita „Löwenzahn“
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
12.10.2023
Petition endet:
11.01.2024
Region:
Schulzendorf
Kategorie:
Bildung
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.