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Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Thüringer Landesregierung
Die Not ist groß. Gerade geflüchtete Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen des Erlebten. Viele Geflüchtete bleiben mit ihren psychischen Belastungen, Traumafolgestörungen und Krisen allein. Psychische Gesundheit ist grundlegend für Integration: Belastete oder chronisch kranke Menschen können ohne professionelle Hilfe weder Sprachkurs noch Schule oder Arbeitssuche meistern.
Therapie vor dem Aus? Es bedarf ausreichender Kapazitäten, um den Betroffenen zu helfen. Es braucht dringend eine nachhaltige Finanzierung des Psychosozialen Zentrums für Flüchtlinge. Die Landesförderung der Psychotherapie bei REFUGIO Thüringen steht vor dem Aus. Die Folgen dieser Entscheidung sind für die Betroffenen katastrophal.
Wir fordern die Landesregierung auf, sich für das im Koalitionsvertrag formulierte Ziel zur dauerhaften Sicherstellung der psychosozialen Versorgung im Freistaat einzusetzen. Das einzige Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge in Thüringen muss schnellstmöglich unbürokratisch beim Erhalt der therapeutischen Angebote und deren Ausbau unterstützt werden!
Begründung
Gesundheit ist Menschenrecht. Deutschland verpflichtet sich im Rahmen internationaler Verträge, Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen angemessen zu versorgen. Die Thüringer Landesregierung hat sich mit dem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, die psychosoziale therapeutische Behandlung von Geflüchteten bedarfsgerecht sicherzustellen.
Aufnahmestopp im einzigen Psychosozialen Zentrum! Viele Betroffene müssen trotz dringenden Behandlungsbedarfs auch im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge, REFUGIO Thüringen, abgewiesen werden. Im Juni 2018 musste aufgrund der Finanzierungsunsicherheit für den Verein ein Aufnahmestopp verhängt werden – obwohl mehr als 350 dringend behandlungsbedürftige Personen auf der Warteliste des Zentrums stehen.
Keine Alternativen, kein Ausweg. Betroffene und ihre Unterstützerinnen befinden sich in einer prekären und ausweglosen Situation. REFUGIO Thüringen kann die vielen hilfesuchenden Geflüchteten nicht psychotherapeutisch betreuen, andere Anlaufstellen gibt es nicht. Niedergelassene Therapeutinnen sind mit den Anfragen oft überlastet und nicht für die besondere Patientengruppe spezialisiert.
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Petition gestartet:
21.08.2018
Petition endet:
20.10.2018
Region:
Thüringen
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 26.10.2018Liebe Unterzeichner*innen,
hier die Informationen zum aktuellen Stand (Pressemitteilung vom 26.10.18):
"28 Organisationen und Institutionen unterstützten die Forderung nach einem Erhalt und Ausbau der Kapazitäten für Psychotherapie bei REFUGIO Thüringen. „Die dazugehörige Online-Petition fand mit fast 1.600 Unterschriften sehr viele Unterstützer*innen, die sich mit dem Verein für das Menschenrecht auf Gesundheit in Thüringen einsetzen“, so Dr. Julia Hauck (Geschäftsführerin refugio thüringen e.V.) Im Aufruf wurde die Landesregierung aufgefordert, ihr Ziel zur dauerhaften Sicherstellung der psychosozialen Versorgung im Freistaat weiterzuverfolgen. Schnelle und unbürokratische Hilfe beim Erhalt und Ausbau der Kapazitäten war gefordert, um... weiter -
Petition in Zeichnung - Aktiv werden
am 20.09.2018Liebe Unterstützer*innen,
wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch und danken den fast 1500 Unterzeichner*innen von Herzen. Wir sind mit der Landesregierung im Gespräch, um eine schnelle Lösung zu finden und halten euch weiter auf dem Laufenden.
Nichtsdestotrotz wird auch mit der sich abzeichnenden Lösung nicht für jede*n Hilfesuchende*n bei REFUGIO Thüringen zeitnah ein Platz zur Verfügung stehen können. Wir bemühen uns nach Kräften, Fördermittel zu beantragen, Spenden zu akquirieren und die Situation für psychisch erkrankte und traumatisierte Geflüchtete im Freistaat zu verbessern.
refugio thüringen e.V. ist ein kleiner Verein, der thüringenweit für Menschenrechte einsteht. Wir sind auf eure/Ihre Unterstützung auch langfristig angewiesen... weiter -
Änderungen an der Petition
am 24.08.2018
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.