Region: Hessen
Bildung

Take-Home-Klausuren an der HSRM Zum Schutz Aller!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Leitung der Hochschule RheinMain

1.585 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

1.585 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.01.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Leitung der Hochschule RheinMain

Sehr geehrte Damen und Herren,
am Ende des aktuellen Wintersemesters stehen bei vielen Studierenden trotz der momentanen Coronasituation Präsenzprüfungen auf dem Plan. Unter anderem wird dies mit "es ist im Interesse der Studierenden" und "Fernklausuren sind leider derzeit aufgrund rechtlicher Restriktionen nicht möglich" begründet.
Viele von uns sehen Präsenzprüfungen während der aktuellen Coronalage als ein zu hohes Risiko und fordern, die möglichkeit die optional online durchzuführen und die entsprechenden Anpassungen der Prüfungsordnungen vorzunehmen.
Dies ist bereits das 3. Semester, das durch die Corona Pandemie betroffen ist und es wird Zeit für entsprechende Schritte, da das Ende noch nicht Absehbar ist!
Die Hochschule sollte es jedem ermöglichen selbst zu entscheiden ob eine Klausur vor Ort, Online oder als Take-Home-Klausur geschrieben wird!
Update 18.01.2021
Es gibt bereits seit dem 08.12.2020 eine neue "Verordnung über die Durchführung elektronischer Fernprüfungen" des Landes Hessen, welche ausdrücklich Fernprüfungen ermöglich aber dies in der Wilkür der Hochschulen überlässt.
Noch am 11.01.2021 also nach erlass der neuen Verordnung schreibt die Hochschulleitung: "Fernklausuren sind leider derzeit aufgrund rechtlicher Restriktionen nicht möglich."
Die Aussage der Hochschule stellt sich hier also als unwahr heraus!
Bitte Unterstützt auch die Petiton der Studierenden der JGU in Mainz:
Take-Home-Klausuren zum Schutz aller! - Online-Petition (openpetition.de)

Begründung

Unsere Gründe:
1. Wir finden den aktuellen Lockdown sinnvoll und halten uns im Privatenbereich an Kontaktbeschränkungen und sollen nun für Prüfungen mit vielen Personen in einem Raum an einem der Hochschulstandorte kommen.
2. Angesichts der neuen noch ansteckenderen Virusmutationen finden wir das Risiko, uns selbst oder andere anzustecken oder gar einen neuen Hotspot zu bilden, bei Präsenzklausuren zu hoch.
3. Da auf Grund des Onlinestudiums etliche Studierende nicht an einen der Hochschulstandorte gezogen sind, müssen viele am Tag der Prüfung mit öffentlichen Verkehrsmitteln extra anreisen.
4. Auch unter den Studierenden gibt es Risikopatient*innen oder Leute die mit Risikopatient*innen zusammenleben.
5. Die aktuelle Zahl an jungen Patient*innen auf den Intensivstationen alarmiert uns.
6. Der vernunftgebotene freiwillige Verzicht auf die Teilnahme an Präsenzprüfungen ist keine Option, denn es droht die Überschreitung der Regelstudienzeit mit den entsprechenden Konsequenzen für den Bafög Bezug, und die Teilnahme an etlichen Veranstaltungen wird nachträglich überflüssig, da diese für eine spätere Prüfung wiederholt werden müssen
7. Präsenzprüfungen bringen uns Studierende in ein Dilemma: Wenn wir am Morgen der Prüfung mit Erkältungssymptomen aufwachen: Fehlversuch, Semester wiederholen oder die Prüfung mitschreiben in der Hoffnung, dass es kein Corona ist und man nicht die Gesundheit anderer gefährdet?
8. Zusätzlich Belastung ist der Stress bei der Suche der Prüfungsorte, da diese teils neu und über die ganze Stadt verteilt sind.
9. Die Maßnahmen können an der Hochschule nur bedingt gut durchgeführt werden. Kontaktbeschränkungen sind auch auf dem Campusgelände und den Fluren notwendig! Es reicht nicht aus im Prüfungsraum auf Maßnahmen zu achten!
10. Innerhalb von 3 Wochen schreiben Studierende teilweise über 6 Klausuren. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich Studierende infizieren und ohne Symptome zu weiteren Klausuren erscheinen und andere Studierende infizieren!
11. Viele Studierende wohnen in Wohngemeinschaften, meistens mit anderen ebenfalls Studierenden. Die Klausurenphasen überschneiden sich häufig. Eine Infektion während der Klausur, ein Weitergeben zu Hause und ein spreading in unterschiedliche weitere Klausuren ist wahrscheinlich!
Wir hoffen, dass unsere Bedenken Sie dazu veranlassen, Ihre Prüfungstrategie zu überdenken und auf Onlineprüfungen umzustellen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 17.01.2021
Petition endet: 17.02.2021
Region: Hessen
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

Mit Covid-19 infizierte Personen sind bereits 1-2 Tage vor Symptombeginn infektiös und ein relevanter Anteil von Personen steckt sich bei diesen an. Daher reicht allein die Bitte, bei Auftreten von Covid-19- Symptomen nicht zur Prüfung anzutreten nicht aus, um sicherzustellen, dass ansteckende Personen nicht an den Prüfungen teilnehmen!

Bisher habe ich für eine Online-Klausur noch kein Konzept gesehen in der nicht auf einfachem Weg betrogen werden kann, besonders bei einer großen Anz. von Teilnehmer:innen. In etlichen Lehrveranstaltungen wäre es ein immenser Aufwand, wenn man für jeden Studierenden eine eigene Klausur erstellen müsste, d.h. z.B. mehr als 60 verschiedene Klausuren. Und auch dann kann man sehr leicht über WhatsApp andere Personen zu Rate ziehen.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern