Bildung

schulische Unterstützung aller chronisch erkrankter Schüler durch die SfK auch in NRW

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung
1 Unterstützer

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Schule für Kranke (SfK) bietet Schülern mit einer langen Verweildauer im Krankenhaus Unterstützung an. Vielen chronisch erkrankten Patienten steht diese Unterstützung in NRW nicht zu, da nicht generelle Fehlzeiten, sondern ausschließlich die Liegezeit im Krankenhaus (die sich durch die Fallpauschalen der Krankenhäuser heftig verkürzt hat) Maßstab ist. Chronisch erkranke Schüler müssen gemeinsam mit ihren Heimatschulen lernen die chronische Erkrankung im Schulalltag gut zu managen. Hierzu benötigen die Patienten wie ihre Heimatschulen Unterstützung. Die Lehrer im Krankenhaus sitzen an der Schnittstelle zwischen Medizin und Schule; es bietet sich einfach an, dass sie diese Unterstützung übernehmen. Dazu braucht es die gesetzliche Zusicherung, dass alle chronisch kranken Schüler Anbindung finden dürfen und in ihrer Schulkarriere von den SfK begleitet werden.

Begründung

Chronische Erkrankungen im Kindesalter nehmen zu. Artikel 3 unseres GG sagt hier Hilfe zu. Als ich vor Jahren im Kinderkrankenhaus mit meiner Arbeit als Lehrerin begann, traf ich auf Jugendliche mit Diabetes Typ1, die ihre chronische Erkrankung in der Schule verschwiegen, in schmutzigen Schülertoiletten den Blutzucker gemessen und Insulin gespritzt, mal eine Spritze vergessen haben, als Fixer gemobbt wurden und nicht mehr zur Schule gingen. Es folgten lange Diskussionen mit diesen Jugendlichen mit dem Ziel, dass diese ihre chronische Erkrankung kommunizieren. Heute ist dies beim Diabetes kein Thema mehr. Dafür erhalten unsere Heimatschulen das Angebot von Diabetes-Lehrerfortbildungen. Andere Erkrankungen (Epilepsie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, chronisch psychiatrische Erkrankungen...) sind immer noch tabubehaftet. Unsere Patienten haben z.T. große Mühe sich mit ihrer Erkrankung angemessen zu vertreten. Als Lehrerin der Schule für Kranke kann ich im kontakt miot den Heimatschulen dies auf eine andere Basis stellen. Schule ist Ländersache. Vorbilder liefern mir die SfK in Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Berlin, Hamburg... Warum müssen wir in NRW dem so hinterherhinken?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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