54 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Jochen Partsch und Schulamt und Hessisches Kultusministerium
WIR FORDERN EIN KORREKTES UND EFFEKTIVES LERNEN DER RECHTSCHREIBUNG AB DER ERSTEN KLASSE.
Durch das lautgetreue Schreiben prägen sich die meisten Kinder im entscheidenden Grundschulalter viele Fehler ein, die sie später gar nicht oder nur schwer korrigieren können. Man liest immer wieder, dass Grundschüler/innen immer schlechter schreiben. Viele der Drittklässler beherrscht nicht einmal die Mindeststandards, die die Kultusminister-Konferenz für die Rechtschreibung festgelegt hat.
Die Ergebnisse vieler Studien sind seit langem alarmierend. Auch wenn man Statistiken und Umfragen skeptisch gegenüber steht, eine hohe Anzahl der Schüler trägt ihre Lücken in die weiterführende Schule, Hochschule, Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Die meisten der heutigen Achtklässler beherrschen keine Rechtschreibung dank dieser absurden Lernmethode. "Schreiben nach Hören" muss abgeschafft werden.
Wie ist das? Eltern sollen bzw. dürfen die Fehler ihrer Kinder in der 1. und 2. Klasse nicht korrigieren, die Kinder lernen von Anfang an falsch zu schreiben und in der Schule werden diese Fehler nicht verbessert. Was hilft einem Kind die Förderung der Kreativität durch freies Schreiben, wenn die Erwachsenen die Texte dieser Kinder nicht lesen bzw. verstehen können? Reichen nicht 15 Jahre passives Zuschauen? Studenten/innen, die nicht in der Lage sind Texte zu verfassen, das ist ein Armutszeugnis. "Das Kind ist schon längst in den Brunnen gefallen." Wenn schon die Pädagogen, die es eigentlich besser wissen müssten, nicht auf Tatsachen reagieren, müssen es eben die Eltern übernehmen, schließlich geht es um die Zukunft unserer Kinder und um die Zukunft Deutschlands. Anforderungen in der Schule auf niedrigstem Niveau, keine Diktate, keine Verbesserung seitens der Lehrer/innen, welchen Sinn hat dieses Vorgehen? Wenn man erst in der Sekundarstufe ernsthaft anfängt gegen die Orthographiefehler zu kämpfen, ist es für viele schon zu spät und der Aufwand ist viel zu groß. Ist das nicht eine Sprachverarmung? Ist uns die schriftliche Kommunikation nicht mehr wichtig? Ist es wirklich so, dass man das effektive Lernen der Rechtschreibung nicht den Pädagogen überlassen darf? Und was machen sogenannte bildungsferne Familien oder Kinder aus anderen Ländern, die in Deutschland leben, deren Eltern selbst die deutsche Sprache und/oder die Rechtschreibung nicht beherrschen? Schreiben diese Kinder nach "Hören" ihrer eigenen Aussprache, die natürlich mit vielen Fehlern behaftet ist, dann ist der Misserfolg vorprogrammiert. Eine gute Schulbildung ist ein wichtiger Teil der Integration. Ist die Integration dann möglich? Niemals! Diese Kinder haben kaum Chancen aus diesem miserablen Zustand herauszukommen.
Die Vernachlässigung unserer Kinder in diesem Bereich ist ein Verbrechen. Zuerst fehlerbehaftet schreiben lernen und dann korrektes Schreiben verlangen, ähnelt einem Versuch und unsere Kinder sind keine Versuchskaninchen. Reichen nicht 15 Jahre falsches Handeln? Aufwachen: die Ergebnisse sind eindeutig!
Haben tatsächlich so viele junge Menschen eine Rechtschreibschwäche? Werden sie nicht leichtfertig mit einem Defekt versehen, um zu vertuschen, dass es eigentlich mit dem schlechten Unterricht in den Grundschulen zusammenhängt? Diese Schüler/innen sind somit über die ganze Schulphase und auch Jahre später damit belastet und das mit allen Konsequenzen, die so etwas mit sich bringt. Wirkliche Legastheniker, die dringend Hilfe brauchen, fallen gar nicht mehr auf, man kann sich nicht auf sie konzentrieren, weil es inzwischen zu viele sind, die als Legastheniker bezeichnet werden. Wie kann es sein, dass Schüler in den Fremdsprachen eine gute Rechtschreibung haben, während sie in Deutsch so viele Fehler machen? Die Vokabeln in der Fremdsprache werden auswendig gelernt und wenn man sie richtig lernt, dann "sitzt" es gut und das für immer.
LESEN UND SCHREIBEN NACH GEHÖR MUSS VERBOTEN WERDEN
Vielleicht hilft in solchen Fällen nur noch das Argument, dass man viel Geld sparen könnte, wenn man weniger Legastheniker hätte, die hohe Kosten verursachen. Keine Förderkurse in den weiterführenden Schulen, kein zusätzliches Lehrmaterial für eben solche Schüler/innen, keine zusätzliche Lehrer/innen für Rechtschreibförderkurse, ja sogar die Krankenkassen würden sich freuen.
Die Produktion von Legasthenikern muss ein Ende haben!
Mit diesem Verbot tut man dem ganzen Land einen Gefallen.
Liebe Verantwortlichen: Richtig schreiben und lesen lernen = weniger Kosten.
Wir die Steuerzahler: BILDUNG JA, EXPERIMENTIEREN NEIN.
Begründung
Die Gründe sind im Text bereits erwähnt.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 24.11.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Die Reichenmethode wird von unzureichend geschultem Personal an falschen Adressaten erprobt. Ein Verbrechen an unseren Kindern!
Soweit ich weiß, ist das Schreiben nach Hören zunächst eine Vorübung. Auch pensionierte Lehrer, vom alten Schrot und Korn, berichten, dass die Kinder im Vergleich zur alten Methodik rasend schnell schreiben lernen, was ungemein motivierend sei. Die korrekte Schreibweise wird ab dem 2.-3. Schuljahr unterrichtet. Dass Kinder, die ein Wort ein paar mal falsch geschrieben hatten, dieses nicht mehr richtig lernen würden, ist meines Wissens völlig haltlos. Es wäre ja phänomenal, wenn Lernen so fix gehen würde! Ich bin beruhigt und lasse meine Tochter gerne auf diese Weise das Schreiben lernen.