Wirtschaft

Öffnung der Tattoostudios in Rheinland-Pfalz gleichzeitig mit denen in den anderen Bundesländer

Petition richtet sich an
Der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, Präsidenten des Landes Rheinland-Pfalz

1.012 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

1.012 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 10.01.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, Präsidenten des Landes Rheinland-Pfalz

Sofortige Öffnung der Tattoo Studios in Rheinland-Pfalz. Tätowierungen sichern Lebensunterhalt von Selbstständigen, Angestellten und deren Kinder und Familien. Deshalb fordern wir die sofortige Aufhebung des Betriebsverbotes für Tattoo Studios in Rheinland-Pfalz. Vertretend für alle Tattoostudios in Rheinland-Pfalz

Nataliya‘s Tattoo Studio

Begründung

Wir als Betreiber, Eigentümer und Selbstständige oder Angestellte Tattoo Künstler haben auch eine Lobby und Verbände (zwar sind diese nicht so groß wie die der Gastronomie oder Friseur und Kosmetik) wie die D.O.T und dem Bundesverband Tattoo e.V!

Auch in unserem Arbeits- und Wirkungsbereich stehen viele Existenzen und Arbeitsplätze auf dem spiel und bei Zulieferern, Produzenten und Vermietern von Gewerbe- und Atelierräumen sieht es nicht anders aus.

Verluste und Einbußen durch den Lockdown, mit einhergehenden Berufsverbot von diesem Jahr 20 Wochen (gerechnet vom ersten Lockdown einschließlich des zweiten bis voraussichtlich 10.01.2021) haben uns finanziell hart getroffen und wurden durch staatliche Hilfen nur zum Teil aufgefangen.

Der Lockdown „light“ und dessen einhergehendes Berufsverbot, Dauer bisher fast 6 Wochen und ein Ende nicht absehbar und er ist auch nicht mehr von vielen Mitstreitern der Branche finanziell tragbar.

Es trifft aber nicht nur unsere eigenen Taschen, sondern auch alle die als Zulieferer, Vermieter, Hersteller u.s.w. in direkter und indirekter Verbindung stehen.

Staatlich versprochene Hilfen kommen spät oder / und nur zu Teilen. Wir glauben es ist nachvollziehbar in welcher Situation wir uns befinden. Bisher (09.12.2020) haben wir 16 Wochen lang keine Einnahmen verbuchen können und das bei Ausgaben in voller Höhe.

Versuchen Sie das Experiment doch mal, sie werden scheitern. Ohne Kunst wird das Leben grau, ohne Selbstständige und Mittelständler wird und bleibt die Staatskasse knapp.

Jahrelang haben wir versucht die Tattoo-Szene als öffentlich anerkannten Berufszweig zu etablieren, legen uns selbst immer höhere Standards in Technik, Ausführung und nicht zuletzt auch in der Hygiene auf. Um dies durch willkürlich erteilte Berufsverbote wieder zu zerstören.

Hier werden nicht nur einzelne Existenzen, sondern eine ganze Branche zerstört.

Des weiteren hat der Lockdown auch einige Kunden in die Arme von unseriösen Tätowierern getrieben die wiederum ein schlechtes Bild auf unsere Branche werfen und uns unsere Zukunft bzw. den Zugang als anerkannter Beruf zu Nichte machen.

Wir möchten nicht gleichgestellt werden mit Friseuren oder Kosmetik - NEIN - Unsere Auflagen oder Richtlinien zur Hygiene und an Arbeitsmaterialien entsprechen eher einer Arztpraxis oder Klinik, weshalb wir auch eine Trennung der Kosmetikverordnung von unserer Tätowiermittelverordnung wünschen, da es zwei vollständig unterschiedliche Berufe sind (der eine findet auf der Haut statt und der andere geht unter der Haut).

Einen Nachweis das wir einen direkten Einfluss auf das Infektionsgeschehen in Rheinland-Pfalz oder gar in ganz Deutschland haben gibt es nicht.

Daher fordern wir die Aufhebung des Berufsverbotes für Tätowierer bis spätestens zum 10.01.2021, jedoch auch eher, sollte der Lockdown früher beendet werden!

Wir könnten auch unser Arbeitsverhalten vorerst ändern und während des Lockdown's nur jeden zweiten Tag (selbstverständlich weiter unter den vorhandenen Hygienekonzepten und Maßnahmen) arbeiten um das Infektionsgeschehen einzudämmen, zu mal eh nur ein Kunde am Tag bedient werden kann.

Zu dem können wir im Gegensatz zu Einkaufszentren (die ca. 500 bis 5000 Besucher und Kunden pro Tag haben) anhand der Einwilligungserklärungen jeden Kunden mit Datum und Uhrzeit nachweisen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Nataliya Yanakieva aus Landau
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.12.2020
Petition endet: 01.12.2021
Region: Rheinland-Pfalz
Kategorie: Wirtschaft

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

Noch kein PRO Argument.

Beim Tattowieren ist ein deutlich längerer noch näherer Kontakt als beim Friseur. Es wird nirgends dagelegt wie Infektionen verhindert werden sollen, Masken und Handschuhe sind kein 100%iger Schutz, sondern reduziert nur das Risiko. Covid-19 wird weniger durch Kontakt als Aerosole übertragen. Da hilft all die Hygiene auch nicht ohne brauchbares Testkonzept. Es müssten Regelmäßig alle Mitarbeiter PCR Tests machen lassen, so wie auch die Kunden vor dem Termin.

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