657 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Stadtverordnetenversammlung Ruhland
Petition gegen die aktuell geplante Form des Denkmals für die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkrieges der Stadt Ruhland
(lt. Beschluß der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Ruhland vom 16.11.2020)
Quelle : https://ratsinfo-online.de/ruhland-bi/to020.asp?TOLFDNR=11894#searchword
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Ruhland möge beschließen :
„Der Beschluß vom 16.11.2020 :
`Die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung Ruhland stimmen grundsätzlich dem Bau eines Denkmals zu Ehren der Gefallenen des 2. Weltkrieges an dem in der Anlage gekennzeichneten Standort zu.‘
wird zurückgezogen. Über eine zeitgemäße Form des Gedenkens sollten weitere Aussprachen geführt werden.“
Begründung
Im November 2020 wurde dem Bau eines Denkmals für die Gefallenen und Vermißten des 2. Weltkrieges der Stadt Ruhland mehrheitlich durch die Stadtverordneten der Stadt Ruhland stattgegeben.
https://ratsinfo-online.de/ruhland-bi/___tmp/tmp/45081036664214726/664214726/00076109/09-Anlagen/06/Anlage3-Ehrenmal-Lageplan.pdf
Bildquelle Petitionsbild : aus Tagesordnung - Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Hauptausschusses Ruhland 07.09.2020 (Anlage 2 "Ehrenmal" - Anführungszeichen von Einreichenden der Petition gesetzt)
https://ratsinfo-online.de/ruhland-bi/to010.asp?SILFDNR=1244#searchword
Dem Charakter einer Erinnerungsstätte an Krieg und Grauen, an die Gefallenen des 2. Weltkrieges, eines Bekenntnisses gegen Gewalt, Vertreibung und Gewaltherrschaft, ist in angemessener Größe und mit auf Frieden und Völkerverständigung verweisende Symbolik Rechnung zu tragen. Wir fordern deshalb, den bestehenden Beschluss zurückzuziehen und über eine geplante Erinnerungsstätte in geeigneter Form öffentlich zu diskutieren.
Diese Petition wurde von der Bürgerinitiative „ Ruhland – gestern, heute, morgen“ (Mailkontakt : ini-ruhland2022@e-mail.de) eingereicht.
Für Anfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Michael Dusche (Dr. phil.), Ute Gulbe ( Dipl.-Chem.), Julia Kansok-Dusche (Dipl.-Psych.), Barbara Seidl-Lampa (Künstlerin), Wilhelm Zimmerling (Dipl.-Chem.), Anne Zimmermann (Historikerin M.A.), Erika Zänsler (Lehrerin i.R.)
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
12.01.2022
Petition endet:
30.06.2022
Region:
Amt Ruhland
Kategorie:
Kultur
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 13.10.2022Verhöhnung der Opfer eines Angriffs - und Vernichtungskrieges 1939 - 45 durch Verwendung des Begriffs : " zwanghafte ewige Vergangenheitsbewältigung " im Zusammenhang mit einer Petition zum Thema Erinnerungskultur in 01945 Ruhland
Quelle Verein für Heimatpflege 1892 Ruhland/ Oberlausitz e.V. (Schreiben vom 16.05.22 an Bürgermeister) : Link vom 13.10.22 14.45 Uhr ratsinfo-online.de/ruhland-bi/___tmp/tmp/450810361070691855/1070691855/00080761/61-Anlagen/03/VorhabenMahn-undGedenkstaetteHeimatverein.pdf -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 13.10.2022Hauptverwaltungsbeamter Amt Ruhland
Bürgermeister der Stadt Ruhland
(Stadtverordnete Stadt Ruhland zur Kenntnis)
Ihre Schreiben vom 20.09.2022
Vertrauen in unsere Demokratie wird dann nachhaltig geschädigt, wenn digitale oder analoge Beteiligungsformate behindert werden - wenn auch bei Erreichen eines Quorums Bürgerbeteiligung ( "Ehrenmal" - Beschluß 2020, Schule Ruhland, ... ) keine Rolle zu spielen scheint.
Trauerspiel - nicht nur in Ruhland.
Vorab: Selbstverständlich werde ich entsprechend meinen Möglichkeiten in unserer Stadt weiterhin in demokratischen Gremien mitarbeiten, auf persönliche Kontakte zu Ihnen, Herr Hauptverwaltungsbeamter, und zu Ihnen, Herr Bürgermeister, lege ich keinen Wert, ebenso erübrigt sich eine... weiter -
Mail Hauptverwaltungsbeamer 20.09.2022
am 13.10.2022Sehr geehrter Herr Gulbe,
Bezug nehmend auf Ihre Anfrage zur Stadtverordnetenversammlung am 19.09.2022 möchte ich Ihnen die Frage 2 wie folgt beantworten.
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen möchte ich zuerst auf den Werdegang der relevanten Faktenlage eingehen. Der Beschluss zur Herstellung des Denkmals in Ruhland erfolgte bereits im Jahr 2020. Dieser Beschluss war und ist bestandskräftig und rechtmäßig. Eine, durch die Bürgerinitiative „Ruhland - gestern, heute, morgen“, eingereichte Petition hatte das Ziel, dass der gefasste Beschluss aufgehoben wird und im Nebenziel eine erneute öffentliche Beteiligung durchgeführt wird. Aufgrund der Petition wurde der Sachverhalt durch die Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2022 erneut behandelt... weiter
Debatte
Um ein wirkliches Gedenken für Opfer zu erreichen, darf diese Gestaltung mit der Symbolik, der Überschrift und der Nennung ausschließlich Gefallener und Vermißter (Soldaten) ncich realisiert werden. Das Projekt ist ausdrücklich als Opfer-Denkmal gestartet und wenn ich sehe, wo es angekommen ist, sind alle Beteuereungen, es ginge nicht um Heldengedenken, als Lüge entlarvt. Man kann (und muss) auch der anderen und wirklichen Opfer gedenken, die nicht namentlich ermittelbar sind. Nicht erst so etwas durchwinken und hinterher bedauern, dass man ja dem Künstler nun keine Vorschriften machen kann.
Diese Initiative könnte Spuren von Antifaschismus enthalten ... ist das heute noch zeitgemäß, entspricht das dem Zeitgeist ?