Region: Mainz
Verkehr

Linie 47

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister kommissarisch: Bürgermeister Günter Beck ; Neuwahl am 11. März 2012
190 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

190 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Linie 47 Gonsenheim Für den öffentlichen Nahverkehr! Gegen die Zerstörung beliebter Wohngebiete!

Wir verlangen die Linienführung der Linie 47, wie sie im Herbst 2010 von den Anwohnern, dem Ortsbeirat und dem damaligen Verkehrsdezernenten Herrn Wolfgang Reichel als Konsens beschlossen wurde. Die von der MVG gegen den Willen der Bürger beschlossene Führung durch eine Wohnstrasse ist völlig ungeeignet.

Begründung

GEGEN EINE IRRATIONALE ENTSCHEIDUNG

• Der Charme von Gonsenheim liegt auch in diesem, gewachsenen Wohnquartier. Dies zeigt auch die große Zahl von Spaziergängern, die regelmäßig die Wohngebiete frequentieren. Ein großer Teil dieses historischen Gebiets steht unter Denkmalschutz oder unter Ensembleschutz. • Die bisher ermittelten und die prognostizierten Fahrgastzahlen der MVG sind zu bemängeln, laut eines Workshopteilnehmers (professioneller Verkehrsplaner). • Die Wohnstrassen sind für den Busverkehr nicht geeignet. Viele Störungen sind zu erwarten, insbesondere bei Abbiegevorgängen. • Weitere Zerstörungen der schon seit Jahren dringend sanierungsbedürftigen Straßenbeläge werden die Folge sein, deren Folgekosten die Gonsenheimer Bürger bezahlen müssten.. • Die zu erwartende Lärmerhöhung liegt (z.B. in der Kapellenstrasse) über der Grenze, die auch die Fluglärmgegner nicht mehr zu akzeptieren bereit sind (deutlich über 55 dB). • Die Parksituation in der Wohngegend und rund um die Breite Strasse wird sich für die Anlieger und die dort arbeitenden Personen weiter verschlechtern. • Die MVG Linienführung führt zu einer erheblichen Gefährdung kleiner Kinder auf ihrem Weg zu Kindergarten und Grundschule. • In den Wohnstrassen fahren viele Anwohner, insbesondere Kinder, Fahrrad. Diese Verkehrsteilnehmer werden zukünftig ein deutlich höheres Risiko tragen müssen. • Hinzu kommt, dass der schutzbedürftige überregionale Fahrradweg, der die höher gelegenen Mainzer Stadtteile mit dem internationalen Fahrradweg entlang des Rheins verbindet, durch eine der Wohnstrasse führt.

KEINE BÜRGERBETEILIGUNG - REINE ALIBIVERANSTALTUNG

Die MVG beruft sich bei ihrer Entscheidung darauf, daß sie den Bürgerwillen berücksichtigt. Wir erkennen die Legitimation des Workshops nicht an. Am Ende des Workshops war nur ein betroffener Anwohner beteiligt. Der von der MVG bezahlte und gesteuerte Workshop hat entgegen seiner Zielsetzung keine konfliktarme neue Variante gefunden und wird das Ziel einer höheren Wirtschaftlichkeit der Buslinie verfehlen. Würden Sie eine Bürgerbeteiligung gegen die Auswirkungen des Fluglärms im Rhein-Main-Gebiet akzeptieren, die von der Fraport AG organisiert, bezahlt wird und bei der nur 3 % der Teilnehmer Bürger aus den Gebieten sind, die vom Fluglärm betroffen sind?

KEINE BUSLINIE DURCH EINE DER GONSENHEIMER WOHNSTRASSEN!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer,

    das Jahr geht zu Ende und wir werden auch unseren Widerstand gegen die LInienführung des Bus 47 aufgeben. Sogar die Zahlen der MVG wie auch unsere eigene Beobachtung zeigen, dass der Bus von der Krimm bis zur Breiten Strasse nicht angenommen wird. Oft ist er leer, meistens von 3 bis 5 Fahrgästen besetzt, selten mehr. Unsere Alternativen wären alle besser gewesen.

    Aber wir sehen, es ging nicht um Sachargumente, sondern um eine aus politischen Gründen vorgefasste Meinung, die durchgesetzt werden sollte. Wir zahlen diese unrentable Weiterführung als Mainzer Steuerzahler doppelt, durch ein cet.par. höheres Defizit der MVG und durch Strassenschäden, die wir zum Teil direkt, zum Teil indirekt zahlen. Der Schaden in der Kirchstrasse... weiter

Die Vorteile einer Streckenführung Weserstraße sind so zahlreich, dass man über die Entscheidung der MVG nur den Kopf schütteln kann. Es existiert eine Umsteigemöglichkeit zur Tram Linie 50/51, die mo-fr teils alle 5min fährt. Sie ist breit genug und verkehrstüchtig, alle Bushaltestellen sind vorhanden. Statt Bus47 sollte Bus Nr. 62 bis Ecke L50/51 fahren, und dann weiter zum Gutenberg-Zentrum. Das wäre der eigentliche Clou.

In der Kapellenstraße fahren an einem Werktag 2.500 PKW. Diese Zahl kann durch eine verstärkte Nutzung des ÖPNV und der Linie 47 ja reduziert werden. Zudem ist es ein Witz sich bei der Anzahl der PKW über die paar Busfahrten am Tag aufzuregen. Und abschließend: Es gibt im Mainzer Stadtgebiet wesentlich engere Straßen durch die Busse fahren - und das teilweise alle zehn Minuten!!!

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