Umwelt

Keine Mauern in Schrobenhausen für den Hochwasserschutz

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Horst Seehofer, Abgeordneter unseres Stimmkreises

205 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

205 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Horst Seehofer, Abgeordneter unseres Stimmkreises

I. An der Paar und an der Weilach soll ein überregionaler Hochwasserschutz durchgeführt werden. Die Oberlieger sollen verpflichtet werden in ihrem Gemeindebereich selbst Hochwasserschutz zu betreiben, indem sie Retentionsraum schaffen. II. Im Stadtbereich sollen keine bis zu 2m hohe Betonmauern entlang der beiden Flüsse gebaut werden. Stattdessen sollen nur die Schwachstellen im Stadtinneren durch z.B. Aufschüttungen usw. beseitigt werden. III. Das Hochwasser soll vor Schrobenhausen im „Goachat“ zurückgehalten werden und nicht wie geplant im bewohnten Bereich aufgestaut. IV. Eigenschaft der Auenlandschaft sowie der Naturschutz im „Goachat“ sollen verbessert werden. V. Grundwassersicherung soll betrieben werden. VI. Das Nadelöhr an der „Altendorfstraße“ in Mühlried soll beseitigt werden, indem man den Rollgraben und den Schönewiesgraben nach der Altendorfstraße in die Paar einmünden lässt. VII. Die ursprüngliche Paar soll wieder geflutet (mit 3m³/sek.) und somit der Beschluss der Bayerischen Landesregierung von 1981/82 endlich umgesetzt werden. VIII. Das Flussbett der Paar soll ausgeräumt werden ( = Schlamm und Ablagerungen entfernen), um mehr Raum für das Wasser zu schaffen. IX. Die Weilach an der Pfaffenhofenerstraße soll durch ein Wehr reguliert werden, damit das Wasser bei Hochwasser kontrolliert nach Mühlried eingelassen werden kann.

Begründung

Hochwasserschutz in Bayern: „Breite vor Höhe“ - Hochwasserschutz für Schrobenhausen und nicht in Schrobenhausen. - Für den Bau der bis zu 2m hohen Betonmauern entlang der Weilach und der Paar werden Bäume, Büsche,.. und damit unzählige Lebensräume zerstört. - 12 Pumpstationen im Stadtbereich verursachen hohe Kosten im Unterhalt und die Funktionalität ist nicht gewährleistet. - Im Stadtbereich wird die Fließgeschwindigkeit der Paar durch den technischen Hochwasserschutz stark erhöht. - Überschwemmungsgebiete dürfen nicht im Stadtgebiet ausgewiesen werden. - Die Paaraue „Goachat“ vor der Stadt durch den Wasserrückhalt aufwerten, sonst droht Austrocknung und Verlandung. - Herstellungskosten von ca. 10 Mio. € plus X und die Langzeitfunktion der Drainagen und Pumpschächte ist nicht gewährleistet (z.B. bei Stromausfall oder Versandung der Drainagen). Die Kosten für den Unterhalt des technischen Hochwasserschutzes wurden bisher nicht beziffert!

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 16.11.2014
Petition endet: 15.01.2015
Region: Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Mein Kommentar:

    Grundwasserproblem ist Angelegenheit des Grundeigentümers
    Auszug aus dem Schreiben:
    Negative Auswirkungen auf die Grundwasserführung gegenüber dem bestehenden Zustand sind daher nicht zu erwarten. Jedoch kann in den von Hochwasser geschützten Bereichen das Grundwasser nach wie vor bis auf Geländeoberkante ansteigen. Der Schutz vor hohen Grundwasserständen bleibt daher Aufgabe des Grundeigentümers.
    (Wenn man so etwas schreibt, dann sollte man wissen, dass beim letzten Hochwasser das Grundwasser ca. 1,20m unter GOK war. Hier wird das Hochwasser zum Grundwasser gemacht und somit zum Problem des Grundeigentümers. Eine größere Verarsche gibt es wohl kaum.)
    Das 5 seitige Schreiben der Staatsregierung ist zum Teil von der Realität... weiter

  • -4-

    4. Verbesserung des Naturschutzes im "Goachat"

    Als ökologische Ausgleichsmaßnahme zu den Hochwasserschutzmaßnahmen
    soll die Alte Paar als Fließgewässerlebensraum reaktiviert werden, was zu einer
    deutlichen Verbesserung des Naturschutzes im "Goachat" beiträgt. Es ist
    beabsichtigt, diese Ausgleichsmaßnahmen vorzuziehen und schnellstmöglich
    umzusetzen, sobald ein rechtskräftiger Bescheid vorliegt. Diese ökologischen
    Maßnahmen im "Goachat" haben jedoch keine Auswirkungen auf den Hochwasserschutz.

    5. Betrieb einer Grundwassersicherung

    Grundsätzlich dürfen sich die Jetzt vorhandenen Verhältnisse bzgl. des
    Grundwassers durch Hochwasserschutzmaßnahmen nicht verschlechtern. Die
    Auswirkungen des Hochwassers auf das Grundwasser wurden in der Planung
    ausreichend... weiter

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