553 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Gemeinderat von Grasbrunn
Durch die Petition soll verdeutlicht werden, dass Bürger das Kleinod Gut Möschenfeld mit seiner Wallfahrtskirche und den landschaftprägenden alten Bäumen und Alleen geschützt und erhalten sehen wollen.
Begründung
Im 11. Jahrhundert wurde in Möschenfeld eine Kapelle errichtet, die der heiligen Ottilie geweiht wurde. Seit 1443 gibt es die St.Ottilie-Wallfahrt nach Möschenfeld. 1640 wurde die Wallfahrtskirche St. Ottilie errichtet. Sie ist in der bayerischen Denkmalliste enthalten. Seit 1895 gehört das Gut zum von Finckschen Familienbesitz.
Gegenüber der Kirche Sankt Ottilie in Möschenfeld soll eine Tiefgarage (ca. 25 x 90 Meter) mit ca. 60 unterirdischen Stellplätzen und ca. 45 oberirdischen Stellplätzen gebaut werden. Besagte Fläche ist derzeit ausschließlich mit wasserdurchlässigem Kies bedeckt und wird, im mäßigen Umfang, als oberirdische Parkmöglichkeit genutzt.
„Die neuen Parkplätze sollen für Mieter und Besucher zur Verfügung stehen und den oberirdischen Parkverkehr in Möschenfeld in höherem Maße im Untergrund stattfinden lassen“, schreibt der Antragsteller.
Durch die Bebauung werden über 3000 qm Boden versiegelt.
Etliche alte und landschaftsbildprägende Laubbäume auf dem oberirdischen Parkplatz und als Alleebäume entlang der Straße stehen vor einer möglichen Fällung, damit das Bauvorhaben durchgeführt werden kann.
Gerade in der aktuellen Zeit eines Klimawandels ist der Bestandsschutz für Bäume, insbesondere der älteren, wichtiger als je zuvor. Sie sind die Lebensgrundlage für Menschen und unzähliger Tiere. Selbst sinnvolle Ersatzpflanzungen können jahrzehntelang den Nutzen alter Bäume nicht erbringen.
Der Änderung des Flächennutzungsplans wurde von einer Mehrheit im Gemeinderat Grasbrunns bereits zugestimmt. In der Beschlussvorlage zur Änderung des Flächennutzungsplans wird zwar über den „Eingriff in das Landschaftsbild und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes“ gesprochen, mit keinem Wort wird aber über den vorhandenen und schützenswerten Baumbestand berichtet.
Auch auf eine detaillierte schriftliche Anfrage bei der Gemeindeverwaltung Grasbrunn gibt es keine konkrete Antwort, ob der gefährdete Laubbaumbestand erhalten und geschützt werden soll.
Bitte unterschreiben Sie die Petition, wenn sie sich gegen das Bauvorhaben und für den Schutz des alten Laubbaumbestandes aussprechen.
Doris Dorschner-Walleitner
Vorsitzende Bund Naturschutz Ortsgruppe Grasbrunn
Ausgezeichnet mit der Umweltehrung 2020 des Landkreises München
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 13.10.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition ist bereit zur Übergabe - Pressestimmen
am 12.10.202112.10.2021 Die Süddeutsche Zeitung schreibt:
www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/moeschenfeld-milliardaersfamilie-finck-tiefgarage-radwegprojekt-1.5436287 -
Am 14.9.2021 findet in der Gemeinde Grasbrunn die Sitzung des Bau-, Umwelt und Verkehrsausschusses zum Beschluss über die Änderung des Flächennutzungsplans in Möschenfeld statt. Bisher gehört besagte Fläche mit einer Größe von ca. 3.150 zum sog. Außenbereich nach § 35 BauGB (zum Großteil bisher Fläche für die Landwirtschaft, zukünftig Sondernutzungsfläche Parken). Sie ist nicht von der geltenden Ortsabrundungssatzung von Möschenfeld erfasst.
Am 9.3.2021 wurde die Aufstellung einer solchen Änderung mehrheitlich vom Bau-, Umwelt und Verkehrsausschuss beschlossen.
Die Unterlagen zu der Beschlussvorlage am 14.9.2021 finden sie unter folgenden Link:
grasbrunn.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVG7b8q5-gUn7bvR0ywNPmA
Wie... weiter
Debatte
allein die Versiegelung von Boden in dem genannten Umfang würde in Bayern als Bundesland mit der meisten Versiegelung die Grundwasserproblematik weiter verstärken.
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