13.10.2022, 02:11
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
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Ihr openPetition-Team
13.10.2021, 00:52
12.10.2021 Die Süddeutsche Zeitung schreibt:
www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/moeschenfeld-milliardaersfamilie-finck-tiefgarage-radwegprojekt-1.5436287
13.09.2021, 00:09
Am 14.9.2021 findet in der Gemeinde Grasbrunn die Sitzung des Bau-, Umwelt und Verkehrsausschusses zum Beschluss über die Änderung des Flächennutzungsplans in Möschenfeld statt. Bisher gehört besagte Fläche mit einer Größe von ca. 3.150 zum sog. Außenbereich nach § 35 BauGB (zum Großteil bisher Fläche für die Landwirtschaft, zukünftig Sondernutzungsfläche Parken). Sie ist nicht von der geltenden Ortsabrundungssatzung von Möschenfeld erfasst.
Am 9.3.2021 wurde die Aufstellung einer solchen Änderung mehrheitlich vom Bau-, Umwelt und Verkehrsausschuss beschlossen.
Die Unterlagen zu der Beschlussvorlage am 14.9.2021 finden sie unter folgenden Link:
grasbrunn.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVG7b8q5-gUn7bvR0ywNPmA
Wie der Beschlussvorlage zu entnehmen ist, wurde das geplante Vorhaben weiter entwickelt. Die bisherige geplante Lage der Tiefgarage soll um ca. 5 Meter nach Norden verschoben werden. Dies soll zum Schutz des bestehenden Altbaumes (Linde) am südlichen Rand des bestehenden bekiesten Parkplatzes erfolgen. Die Pflanzung von 5 weiteren Laubbäume soll in diesen „Baumgraben“ erfolgen. Der Grünstreifen an der Nordseite verkleinert sich dadurch und damit der Abstand der geplanten Hecke zum Baukörper. Die Dimensionen des geplanten ober- und unterirdischen Bauvorhabens mit einer Fläche von ca. 25 x 90 Metern für ca. 60 unterirdischen und ca. 45 oberirdischen Parkplätzen bleiben bestehen.
In den zur Beschlussvorlage vorgelegten geänderten Flächennutzungsplan wurden auch die Grünflächen nördlich der Wohnhäuser Möschenfeld 13-17 sowie ein Teilbereich des Dorfgebietes, in dem die zukünftige Einhausung der Tiefgaragenrampe zu liegen kommt, mit einbezogen.
In dem der Beschlussvorlage beigefügten Bericht zur Begründung des Vorhabens und in dem Umweltbericht von Frau Dipl. Ing. Treiber stößt man auf diverse fragwürdige Begründungen für das Bauvorhaben.
Ich möchte auf zwei besonders relevante Punkte im Sinne des Umweltschutzes eingehen.
Flächenversiegelung
Die gesetzlichen Vorgaben lauten: Die Ausweisung von Bauflächen sind an einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung auszurichten. Flächenversiegelungen sollen, wenn möglich, vermieden werden oder so gering wie möglich erfolgen.
Im Umweltbericht wird erwähnt, dass die Tiefgarage für die Fahrzeuge der Bewohner von Möschenfeld gebaut wird.
Als Argumente für das Bauvorhaben werden von Frau Treiber aufgeführt,
dass bisher die Kfz-Stellplatzproblematik der Wohn- und Arbeitsflächen in Möschenfeld nicht gelöst sei; dass es in Möschenfeld Parkplatzprobleme gibt; dass die Problematik des ruhenden Verkehrs nicht bereinigt wird.
Diese Ausführungen sind deshalb sehr fragwürdig, weil es für die gewerbliche Nutzung derzeit eine große Tiefgarage gibt und für die Wohnbebauung ausreichende Stellplätze baurechtlich nachgewiesen sind.
Aufgeführt wird in den Berichten von Frau Treiber auch, dass es lediglich zeitweise ein hohes Aufkommen von parkenden Fahrzeugen in Möschenfeld gäbe. Im Übrigen die verkehrliche Belastung von Möschenfeld (Verbindungsverkehr M25/B304) nicht sehr hoch sei.
Zur bestehenden Parkfläche wird geschrieben, dass der bestehende mit Kies bedeckte oberirdische Parkplatz eine „wassergebundene“ befestigte Fläche sei; dass die bisherige Parkplatzfläche „bereits versiegelt“ sei, dass mit der geplanten Maßnahme „keine zusätzliche Flächenversiegelung“ erfolgt oder das der unterirdische Baukörper eine „flächensparende“ Maßnahme sei.
Wir wissen, dass der bestehende bekieste Parkplatz derzeit überwiegend von Wanderern, Erholungssuchenden, Spaziergängern und Kirchgängern genutzt wird. Erfahrungsgemäß nur in einem geringen Umfang, da die meisten Menschen Möschenfeld selbst zu Fuß oder mit dem Rad erreichen.
Unbekannt ist uns, ob ein Bedarfsnachweis für die Parkplätze/Stellplätze lt. GStellV (notwendige Stellplätze) erstellt bez. von der Gemeinde angefordert wurde.
Schutzgut Tiere und Pflanzen
In den Berichten wird erwähnt, dass das Ziel der weiteren Planung, die Erhaltung des vorhandenen Baumbestandes ist. Es sei zudem ein Anliegen der Bevölkerung. Weiterhin wird erwähnt, dass an der Straße im Bereich der Kirche einige markante Bäume stehen, deren Erhalt geboten ist.
Zudem, dass die Alleebäume landschaftsprägend und für den Artenschutz schützenswert sind.
Auf Seite 9 des Umweltberichtes steht explizit, die vorhandenen Bäume an der Allee und südlich der Baumaßnahme geschützt und erhalten werden sollen.
Unklar bleibt, wie die Bauarbeiten durchgeführt werden sollen, ohne dass die bestehenden Alleebäume (in ihrem jeweiligen Wurzel-/Stamm- und Kronenbereich), insbesondere in der Nähe des Parkplatzes, beschädigen werden. Ebenso trifft das auf die Ersatzpflanzungen und ggf. den Altbaumbestand im Bereich der geplanten Tiefgarageneinfahrt zu. In den Berichten finden sich darüber keinerlei Aussagen.
Doris Dorschner-Walleitner
Vorsitzende der Ortsgruppe Grasbrunn des Bund Naturschutz in Bayern e.V.
10.06.2021, 00:14
Wir weisen auf eine Stellungnahme des 1. Bürgermeisters der Gemeinde Grasbrunn, Herrn Klaus Korneder hin, die in dem offiziellen Journal der Gemeinde Grasbrunn, den "Grasbrunner Nachrichten" und im Internetauftritt der Gemeindeverwaltung Grasbrunn (Link: cms3.grasbrunn.de/gut-moeschenfeld-droht-keine-zerstoerung) veröffentlicht wurde.
08.06.2021, 16:46
Bauvorhaben Möschenfeld
Über ein weiteres Bauvorhaben in Möschenfeld wird heute entschieden.
Eine ältere Buche, die im Süden, nahe des bereits abgerissenen Altgebäudes steht, ist momentan noch vorhanden. Die derzeitige Baugrube reicht etwas unter das Kronendach des Baumes. Wir hoffen sehr, dass man großen Wert darauflegt, den Baum zu schützen und zu erhalten.
Die Regelung der Stellplätze für die geplanten Wohneinheiten und die Gewerbeeinheit wirft für uns Fragen auf.
Beschlussvorlage 11.5.2021
Siehe unter Punkt 9
Beschlussvorlage mit Anhängen alt, vom 10.9.2019
und Beschlussvorlage mit Anhängen vom 11.5.2021
grasbrunn.ratsinfomanagement.net/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZWowghEXqCmfhpkHIxbsPAo
Beschlussvorlage 8.6.2021
Siehe unter Punkt 3 Beschlussvorlage und Anlagen
grasbrunn.ratsinfomanagement.net/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZZrxU90nD0kMvmIrj56OZdI
oder zu finden unter: grasbrunn.ratsinfomanagement.net/
unter 11.5.2021 Bau- Umwelt- und Verkehrsausschuss
und unter 8.6.2021 Bau- Umwelt- und Verkehrsausschluss
Informationen auch unter: www.grasbrunn-aktuell.de/neubau-eines-buero-und-wohnhauses-in-moeschenfeld/2021-05-11
14.04.2021, 15:35
www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/st-ottilie-in-moeschenfeld-parken-bei-der-wallfahrtskirche-1.5252681
13.04.2021, 16:33
Eine weitere Diskussions- und Informationsmöglichkeit gibt es über den Link:
www.grasbrunn-aktuell.de/mehrheit-des-gemeinderats-genehmigt-tiefgarage-fuer-moeschenfeld/2021-04-10
06.04.2021, 16:28
Korrektur eines Schreibfehlers lt. Mitteilung eines Petitionsteilnehmers.
Neue Begründung:
Im 11. Jahrhundert wurde in Möschenfeld eine Kapelle errichtet, die der heiligen Ottilie geweiht wurde. Seit 1443 gibt es die St.Ottilien-WallfahrtSt.Ottilie-Wallfahrt nach Möschenfeld. 1640 wurde die Wallfahrtskirche St. Ottilie errichtet. Sie ist in der bayerischen Denkmalliste enthalten. Seit 1895 gehört das Gut zum von Finckschen Familienbesitz.
Gegenüber der Kirche Sankt OttilienOttilie in Möschenfeld soll eine Tiefgarage (ca. 25 x 90 Meter) mit ca. 60 unterirdischen Stellplätzen und ca. 45 oberirdischen Stellplätzen gebaut werden. Besagte Fläche ist derzeit ausschließlich mit wasserdurchlässigem Kies bedeckt und wird, im mäßigen Umfang, als oberirdische Parkmöglichkeit genutzt.
„Die neuen Parkplätze sollen für Mieter und Besucher zur Verfügung stehen und den oberirdischen Parkverkehr in Möschenfeld in höherem Maße im Untergrund stattfinden lassen“, schreibt der Antragsteller.
Durch die Bebauung werden über 3000 qm Boden versiegelt.
EtlicheEtliche alte und landschaftsbildprägende Laubbäume auf dem oberirdischen Parkplatz und als Alleebäume entlang der Straße stehen vor einer möglichen Fällung, damit das Bauvorhaben durchgeführt werden kann.
GeradeGerade in der aktuellen Zeit eines Klimawandels ist der Bestandsschutz für Bäume, insbesondere der älteren, wichtiger als je zuvor. Sie sind die Lebensgrundlage für Menschen und unzähliger Tiere. Selbst sinnvolle Ersatzpflanzungen können jahrzehntelang den Nutzen alter Bäume nicht erbringen.
Der Änderung des Flächennutzungsplans wurde von einer Mehrheit im Gemeinderat Grasbrunns bereits zugestimmt. In der Beschlussvorlage zur Änderung des Flächennutzungsplans wird zwar über den „Eingriff in das Landschaftsbild und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes“ gesprochen, mit keinem Wort wird aber über den vorhandenen und schützenswerten Baumbestand berichtet.
Auch auf eine detaillierte schriftliche Anfrage bei der Gemeindeverwaltung Grasbrunn gibt es keine konkrete Antwort, ob der gefährdete Laubbaumbestand erhalten und geschützt werden soll.
Bitte unterschreiben Sie die Petition, wenn sie sich gegen das Bauvorhaben und für den Schutz des alten Laubbaumbestandes aussprechen.
Doris Dorschner-Walleitner
Vorsitzende Bund Naturschutz Ortsgruppe Grasbrunn
Ausgezeichnet mit der Umweltehrung 2020 des Landkreises München
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 150 (45 in Grasbrunn)
31.03.2021
Presseschau von Petitions-Startenden:
30.03.2021, 17:19
Nach dem Hinweise eines Petitionsteilnehmers wurde lediglich ein fehlender Buchstabe hinzugefügt.
Neuer Petitionstext:
Durch die Petition soll verdeutlicht werden, dasdass Bürger das Kleinod Gut Möschenfeld mit seiner Wallfahrtskirche und den landschaftprägenden alten Bäumen und Alleen geschützt und erhalten sehen wollen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 35 (16 in Grasbrunn)