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Petition richtet sich an: Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr
Der Zustand der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander Universität Erlangen- Nürnberg ist nicht mehr tragbar!
Tropfende Decken, Schimmel an den Wänden und marode Fenster sind gewohnter Teil des Studienalltags auf dem Campus. Eine vermutete Giftbelastung, sowie der partielle Einsturz eines Gebäudes der Fakultät sind die krönende Spitze jahrzehntelanger Mangelinvestitionen.
Mangelnde Transparenz seitens der Hochschule und der zuständigen Ministerien erschweren die Klärung der Gesamtsituation.
Die aktuell angekündigten Maßnahmen in Bezug auf die Kochstraße 4, namentlich die kurzfristige Sanierung für maximal 10 Jahre - bis das Gebäude endgültig abgerissen werden müsste - geben allenfalls Grund zur Skepsis: Dies würde zu unnötigen Mehrausgaben und einer bloßen Vertagung des Problems führen.
Deshalb fordert die LHG:
Eine sofortige und nachhaltige Sanierung oder einen Neubau der Kochstraße 4.
Transparenz über die finanzielle Nachhaltigkeit der Baumaßnahmen.
Aufklärung über die Giftbelastung der Gebäude in der Bismarckstraße.
Begründung
Bildung bedeutet Fortschritt!
Universitäre (Aus-)Bildung stellt eine wesentliche Säule unseres Gemeinwesens dar. Sie ist unverzichtbare Voraussetzung und Motor für sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. Darum kann der Wert universitärer Bildung nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Doch Anspruch und Realität an Universitäten klaffen weit auseinander. Bei Betrachtung der Situation an den Hochschulen mutiert die vielzitierte Floskel der "Bildungsrepublik Deutschland" zum reinen Zynismus.
So droht fast allen bayerischen Hochschulen aufgrund mangelnder Investitionen der Verfall, auch der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Der Freistaat Bayern stellt jedoch nur 10% der Gelder bereit, welche für eine solide Instandhaltung der Universität notwendig sind.
Die notwendige Sperrung eines Gebäudes macht den Großteil der Studierenden an der Philosophischen Fakultät heimatlos. Erschwert wird die Situation darüber hinaus durch eine vermutete Giftbelastung in anderen Gebäuden und die schwierige finanzielle Lage der Hochschule. Vielen Studentinnen und Studenten ist es nicht möglich, sich auf anstehende Arbeiten und Examina im dafür notwendigen Maß vorzubereiten.
Wir wollen über diesen Zustand nicht länger hinwegsehen. Daher wenden wir uns aus diesem traurigen Anlass nun an die Öffentlichkeit, da uns notwendige Hilfe versagt wurde.
Unterstützen Sie unsere Petition: Für ein auch in Zukunft konkurrenzfähiges und erfolgreiches Bayern.
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