411 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Stadt Köln, Geschäftsstelle für Anregungen und Beschwerden, an Rat und Bezirksvertretungen und Stadt Hürth, Dezernat I / Fachbereich IV Amt für Planung, Vermessung und Umwelt (61)
Errichtung eines neuen Fußgängerüberwegs an der Berrenrather Straße auf Kölner Stadtgebiet zur Entschärfung der Gefahrenstelle an der Unterführung der A4 in Hürth Efferen
Begründung
Da ich nahezu jedes Wochenende Zeuge einer dramatischen Situation werde (Fußgänger, Jogger und vor allem Familien mit Kindern aus Hürth, welche versuchen unter Gefahren das Naherholungsbebiet am Decksteiner Weiher zu erreichen), fordere ich zusammen mit den Unterstützern dieser Petition umgehend die Planung/ Errichtung eines Fußgängerübergangs an der Berrenrather Straße auf dem Kölner Stadtgebiet (Höhe Waldweg zum Decksteiner Weiher).
Der direkt in der Kurve an der Unterführung gelegene, ursprünglich vorgesehene Fußgängerübergang wurde von der Stadt Hürth durch ein Warnschild vor kreuzenden Fußgängern gekennzeichnet. Man hier die Verantwortung vom Autofahrer auf den Fußgänger übertragen, Ohnehin wird dieser Übergang wegen seiner gefährlichen Lage meistens gemieden, da Fahrzeuge oft sehr schnell aus der Unterführung rasen und man als Fußgänger wegen der uneinsehbaren Kurve nicht rechtzeitig erkannt wird.
Alternativ versuchen vor allem Familien, etwa 100 m hinter der Unterführung auf Kölner Stadtgebiet, in Höhe des Waldweges zum Decksteiner Weiher die Berrenrather Straße an geeigneter Stelle zu überquereren. Sie setzen sich hierbei aber trotzem einer großen Gefahr aus, da es hier weder einen Übergang noch abgesenkte Bordsteine gibt um mit Kinderwagen/ Rollern/ Kinderfahrrädern und ggf. mehreren Kindern trotz der zahlreichen Autos schnell auf die andere Straßenseite zu gelangen. Außerdem suchen sich durch den Grüngürtel zwischen Köln und Hürth pendelnde Radfahrer meistens eine Strecke durch die verkehrsberuhigten Wohngebiete Efferens (via Durchgangsweg zur Karl-Kuenen-Straße) und kreuzen hier die Berrenrather Straße, da die Bachstraße im weiteren Verlauf keine Radwege bietet (siehe Bild)
Zuletzt wurde ich Zeuge einer Situation, bei der eine rücksichtsvolle Fahrzeugführerin anhielt, um eine Familie passieren zu lassen - gleichzeitig aber ein vom Kölner Verkehr sichtlich genervter Autofahrer aus der Gegenrichtung beinahe ein Kind erwischte, weil er mit "Tunnelblick" nicht mal vom Gas gehen wollte oder aber die Gefahrensituation nicht erkannt hat. Der Anblick der abrupten Bremsmanöver und Beinaheunfälle ist jedes Mal sehr beängstigend, weshalb ich mich verplichtet fühle, endlich etwas zu unternehmen. Daher bin ich für jede Unterstützung der Petition im Interesse aller Verkehrsteilnehmer und Familien aus dem Raum Hürth Efferen/ Köln Sülz dankbar, zumal sich dieser Kreis durch das Neubaugebiet Efferen West mit Sicherheit vergrößern wird.
Aus den o.g. Gründen würde ich es als grob fahrlässig ansehen, wenn diese Forderung von der Lokalpolitik/ Verkehrsplanung nicht umgesetzt oder abgelehnt werden würde. Ein Gegenargument der Behinderung des freien Verkehrsflußes von und nach Köln ist nicht akteptabel, da solch ein Übergang hauptsächlich nur am Wochenende genutzt würde und somit den Berufsverkehr nach Köln nicht ausbremst. Ohnehin bildet sich zu Stoßzeiten täglich ein Rückstau in Fahrtrichtung Köln, wo selbst Radfahrer kaum zwischen den eng aufstauenden Autos hindurchkommen, um die Straße Richtung Waldweg zu überqueren. Das neue Mobilitätskonzept für die Luftreinhaltung der Stadt Köln sollte mit einer sicheren Überquerungsmöglichkeit also auch den Radfahrer unterstützen, der sein Auto stehen läßt um durch den Grüngürtel zur Arbeitsstelle zu radeln. Aus diesem Grund wäre es sicher kein Problem, einen Etat für den Überweg einzuplanen. Bei der neuen Bushaltestelle am Geisbockheim, in ummittelbarer Nähe funktionerte dies ja auch. Hier konnte sogar eine kleine Verkehrsinsel eingerichtet werden.
Ebenfalls wäre es nicht akzeptabel, dass für die Sicherheit der Hürther Familien aus dem Stadtrandgebiet die Kölner Verkehrssplaner nicht zuständig sind. Irgendwann geht es bei diesem Anliegen mit Sicherheit um Menschenleben und nicht erst dann sollte eine Zusammenarbeit zwischen beiden Gemeinden zu diesem Thema möglich sein. Deutliches Beispiel dafür ist, dass es nicht mal vor der Unterführung ein Fußgänger- Warnschild für den Verkehr aus Köln gibt, weil dies ja fremdes Stadtgebiet ist.
Vielleicht könnte es irgendwann sogar ein Kind allein gefahrlos über die Berrenrather Straße schaffen, wenn Sie uns unterstützen.. Vielen Dank!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
13.02.2019
Petition endet:
12.06.2019
Region:
Köln
Kategorie:
Sicherheit
Neuigkeiten
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Anfrage an die Stadt Köln zur Kennzeichnung der Übergangsstelle
Sehr geehrte Damen und Herren,
mehr als ein halbes Jahr nach Umsetzung der Maßnahme ich möchte mich nochmals im Namen aller bedanken. Sie hat die Gefahrensituation zum größten Teil entschärft deutlich verbessert.
Leider vermisse ich noch die damals auf der Ratssitzung in Lindental besprochene Kennzeichnung der Übergangsstelle als Gefahrenstelle (z.B. mittels Verkehrsschild Vorsicht Fussgänger VZ133-20).
Dann wäre die Rechtslage nicht mehr vollständig auf der Seite einiger weniger Autofahrer, die in Fahrtrichtung Köln aus der Unterführung rasen und trotz dort querender Fussgänger immer noch nicht vom Gas gehen (teilweise sogar wenige Meter vorher extra noch draufhalten!)
Falls... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 13.01.2021Nach folgender Statusanfrage bei der Stadt Köln bekamen wir die Antwort vom zuständigen Sachbearbeiter, dass nach jetzigem Stand der Bau voraussichtlich im 2. Quartal 2021 erfolgen soll.
Damit danken wir der Stadt Köln und der Bezirksvertretung Lindenthal
nochmals für die Unterstützung und freuen uns, dass Sülz und Efferen wieder ein Stück zusammenwachsen ;-)
"Sehr geehrte Damen und Herren, zu meiner Bürgereingabe "Fußgängerüberweg an Gefahrenstelle Unterführung A4/Berrenrather Straße in Hürth Efferen / Köln Sülz" (Az.: 02-1600-49/19) wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung im Bezirksrathaus Köln Lindenthal am 01.07.2019 die Einrichtung eines Überwegs in Form einer Überquerungshilfe zur Entschärfung der Gefahrenstelle befürwortet... weiter -
Debatte
CONTRA: Durch die entstehende Geschwindigkeitsbeschränkung, aufgrund des eingerichteten Zebras, kann es zu Verzögerungen im Pkw-Verkehr (Rush-Hour) kommen!