366 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Universitätsbibliothek Leipzig
Es ist aus unserer Sicht praxisfern, dass ab dem 2. Mai 2019 in den Bibliotheken der Uni Leipzig gar keine Druckmöglichkeiten mehr bestehen. Eine vollständige Abschaffung aller Drucker und Kopierer ist nicht gewollt! Wir wollen JETZT eine Kompromisslösung mit der UBL.
Leider setzt man dort eher auf ein Aussitzen und schafft gerade Tatsachen, ohne den Dialog zu suchen. Wir fordern die UBL in aller Deutlichkeit dazu auf, weiterhin für eine angemessene Zahl an Alternativangeboten neben den Scannern zu sorgen.
Wir wollen für unsere Arbeit in der Bibliothek auch in Zukunft scannen, drucken und kopieren können!
Wir dürfen von unserer Universitätsbibliothek erwarten, dass alle Nutzerinnen und Nutzer alle strukturellen Standards erhalten, um nach ihrer individuell bevorzugten Arbeitsweise optimal unterstützt zu werden.
Wir fordern nachdrücklich: Keine unverhältnismäßigen Experimente auf dem Rücken der Studierenden! Der kompromisslose Abbau aller Kopierer und Drucker entspricht nicht unseren Qualitätsansprüchen an eine zuverlässige Bibliothek. Es geht um den Lernerfolg der Studierenden an der Uni Leipzig.
Begründung
Gerade im Fach Rechtswissenschaften ist handschriftliche Arbeit mit Papier wichtiger Bestandteil zur Vorbereitung auf das Staatsexamen. In diesem Zusammenhang bleibt es erforderlich, Ausdrucke von Sachverhaltstexten oder Aufsätzen unkompliziert anfertigen zu können. Den Studierenden wird eine schnell erreichbare Möglichkeit genommen, Texte aus den nur vor Ort nutzbaren juristischen Online-Datenbanken auszudrucken. Eine vollständige Abschaffung der Drucker würde dazu führen, dass Texte in der Bibliothek eingescannt und dann, verbunden mit höherem Aufwand und Kosten, abseits der Universität ausgedruckt werden. Eine erhöhte Umweltfreundlichkeit dieser neuen Methode lässt sich folglich nicht erkennen.
Auch Professoren und Mitarbeiter der Lehrstühle sind für ihre Arbeit oft auf Kopien von Texten aus Büchern und Zeitschriften angewiesen. Wäre das Kopieren dieser Texte nicht mehr möglich, hätte das nur den Effekt, dass die Lehrstühle wieder vermehrt auf Ausleihen zurückgreifen müssten. Das wiederum führte dazu, dass diese ausgeliehenen Bücher den Studierenden in der Bibliothek nicht mehr zur Verfügung stünden. Dies kann zudem auch nicht buchschonender sein. Ohnehin ist die Situation der Bücherverfügbarkeit in der Juristenbibliothek angespannt. Eine weitere Verschärfung können und wollen wir nicht verantworten.
Das Problem stellt sich auch in anderen Fachbereichen, die wie wir vor vollendete Tatsachen gestellt wurden. Die Aufgabe der UBL zur nutzerverpflichteten Bedarfsermittlung übernehmen wir nun selbst. Wir haben ein Mitspracherecht, wenn die UBL wichtige Dienstleistungen reduzieren will, obwohl die Herausforderungen vor Ort wachsen. Für uns liegt die wirtschaftliche Attraktivität angesichts der Nachfrage auf der Hand: Die neuen Scanner weisen in etwa 1.000 Scanversuche pro Monat auf, während die Drucker durchschnittlich zwischen 5.000 bis 10.000 Nutzungen pro Monat zählen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 19.04.2020Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Danke an alle Unterstützer!
am 25.03.2019Inzwischen haben sich nicht nur Studentinnen und Studenten der Rechtswissenschaften unserer Petition angeschlossen. Auch der FSR KlaPhiRo hat offiziell zur Unterstützung aufgerufen. Außerdem hat sich der Referent für Lehre und Studium des StuRa Uni Leipzig eingeschaltet und mit uns gesprochen. Wir danken allen für die Unterstützung und hoffen auf weitere Verbreitung unseres Anliegens.
Debatte
Die UBL sieht sich aktuell nicht in der Lage, gemeinsam und direkt Kompromisse zu suchen. Ein Gespräch mit dem FSR Jura wurde erst für September angeboten. Auf Mail-Beschwerden anderer Studis kam kaum Reaktion. Entgegen der Behauptungen lief die Kommunikation seitens der UBL bisher sehr schlecht und man schuf eher Tatsachen statt Dialoge. Umso wichtiger ist, dass möglichst viele diese Petition unterstützen. Es handelt sich nicht um Einzelfälle! Viele Studis lehnen die Abschaffung der Kopierer ab.
Noch kein CONTRA Argument.