Bildung

Zum Erhalt des Sprachunterrichtes für minderjährige Flüchtlinge ab 01.01.2017

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt

138 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

138 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt

Sehr geehrte Damen und Herren,

Als engagierte ehrenamtliche Vormünder von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen blicken wir sorgenvoll in das Schuljahr 2017. Derzeit erfolgt der Sprachunterricht für unsere Mündel in speziellen kleinen Gruppen, die von sehr engagierten Sprachlehrkräften unterrichtet werden. Damit soll laut Bildungsministerium ab 01.01.2017 Schluss sein!

Die befristeten Arbeitsverträge für alle Sprachlehrkräfte, die auch im regulären Unterricht eingesetzt werden, sollen zum 31.12.2016 auslaufen.

Wir als Vormünder machen uns Sorgen über die zukünftige Gestaltung des Unterrichts, wenn die speziellen Sprachlehrkräfte wegfallen und unsere Mündel am regulären Unterricht teilnehmen sollen. Als Folge dieser Sparmaßnahme des Bildungsministeriums Sachsen-Anhalts werden unsere Mündel sowie alle anderen Kinder nicht die bisher erhaltene notwendige individuelle Betreuung bekommen!

Im Zusammenhang mit den auslaufenden Arbeitsverträgen der Sprachlehrkräfte, die bis zum 31.12.2016 befristet sind, stellen sich für uns Vormünder folgende wichtige Fragen:

Wie sollen unsere Mündel und die anderen Flüchtlingskinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse dem normalen Unterricht folgen?
Wie sollen die Lehrkräfte im Regelunterricht allen Kindern ausreichende individuelle Förderung geben? Wie soll die Qualität des Unterrichts für alle Kinder ab 2017 gewährleistet werden? Wie sollen die Lehrkräfte die zusätzliche Belastung meistern?

Für uns Vormünder ist es wichtig, dass für unsere Mündel und alle andere Flüchtlingskinder eine optimale Unterrichtsversorgung gewährleistet wird. Dies ist schließlich die wichtigste Grundlage für alle weiteren schwierigen Schritte bei der Integration in unsere Gesellschaft.

Wir fordern daher zum Wohlergehen unserer Mündel und aller anderen Kinder, dass auch über das Jahr 2016 hinaus der eingeführte individuelle Sprachunterricht von speziell ausgebildeten Sprachlehrkräften fortgeführt wird!

Begründung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die befristeten Arbeitsverträge für alle Sprachlehrkräfte in Sachsen-Anhalt, die auch im regulären Unterricht eingesetzt werden, sollen zum 31.12.2016 auslaufen. Die Sparmaßnahme des Bildungsministerium hat negative Auswirkungen auf alle Schüler Sachsen-Anhalts!

Durch den geplanten Wegfall der speziellen Sprachförderung in Sprachklassen und die künftige Beschulung der Flüchtlingskinder im Regelunterricht werden diese Kinder dem Lernstoff nicht folgen können. Die Schülerzahlen in den Klassen werden durch die Aufnahme von Flüchtlingen noch mehr ansteigen, die Qualität des Regelunterrichtes für alle Schüler wird sinken und die Belastung der Lehrer wird weiter steigen!

Daher fordern wir zum Wohlergehen unserer Mündel und aller anderen Kinder, dass auch über das Jahr 2016 hinaus der eingeführte individuelle Sprachunterricht von speziell ausgebildeten Sprachlehrkräften fortgeführt wird!

Bitte helfen Sie uns hierbei mit Ihr Unterschrift

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.10.2016
Petition endet: 17.12.2016
Region: Sachsen-Anhalt
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer der Petition „Sprachunterricht“

    wir möchten wir uns herzlich für Ihre Unterstützung unserer Petition „Fortführung des Sprachunterrichtes für Flüchtlingskinder über das Jahr 2016 hinaus“ bedanken und Sie über das Ergebnis, leider nur ein Teilerfolg, informieren:

    Nach diversen Sitzungen des Landtages von Sachsen-Anhalt wurde am 15. Dezember 2016 endgültig entschieden, dass zusätzlich zu den bereits 50 fest angestellten Sprachlehrern nur 75 weitere Sprachlehrer (Vollzeitstellen) bis Schuljahresende beschäftigt werden. Das Bildungsministerium hält das für ausreichend, um ca. 7.400 Migranten mit Sprachförderbedarf an mehreren hundert Schulen zu unterrichten.

    Wir bedauern diese Entscheidung, die zur Folge hat, dass die Mehrzahl... weiter

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