Region: Tübingen
Minderheitenschutz

Bleiberecht für Familie Islami in Tübingen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung

785 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

785 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landesregierung

Viele Ehrenamtliche, mich eingeschlossen, kümmern sich seit einem Jahr um die fünfköpfige Familie Islami aus dem Kosovo. Wir möchten, dass die Familie Islami, Enis, Elmedina, Xhemile und Sevdaim, deren jüngste Tochter& Schwester Sara im Juni 2015 in Tübingen geboren wurde, legal mit Aufenthaltstitel in Deutschland bleiben kann. Wir fordern Gleichberechtigung für die Familie Islami, deren neue Heimat Deutschland ist und die sich einwandfrei eingefunden hat. Außerdem ist der Druck der auf der Familie lastet selbst für Außenstehende nicht auszuhalten. Das soll beendet werden.

Begründung

Wir bitten mit diesem Schreiben um Unterstützung, da es um die Menschlichkeit geht, welche uns abhanden kommt bei dieser Form der Politik.

Die Familie Islami bringt sich ein und ist ein Teil der Tübinger Gesellschaft geworden. Tochter Sara ist sogar hier geboren, Enis und Elmedina gehen in Regelklassen, Elmedina auf die Realschule, Enis noch in die Grundschule. Beide Kinder sprechen fließend Deutsch und nehmen an vielen Schul- und Freizeitaktivitäten teil. Dennoch sieht man den beiden Großen das Leid an und beide sind traumatisiert, so dass Elmedina lieber daheim bleibt, um auf den Rest der Familie aufzupassen und Bruder Enis in Therapie ist, da er immer öfter in der Schule auffällt. Vater Sevdaim lernt innerhalb kürzester Zeit deutsch im Stift in Tübingen, ist morgens immer der erste im Unterricht, zuverlässig vor Ort und hilft seinen MItschüler_innen. Außerdem arbeitet er ehrenamtlich als Übersetzer für das Landratsamt und das Asylzentrum Tübingen, denn er spricht sehr gut Englisch. Und seit zirka einem halben Jahr arbeitet er als 1-Euro-Jobber fürs Landratsamt und putzt in der Kreissporthalle als auch in der eigenen Unterkunft, der Wilhelm-Keil-Straße. Auch Mutter Xhemile putzt mit, kümmert sich darüber hinaus um die häufig kranke 9 Monate alte Sara.

Mit dieser Petition fordern wir, die Begleiter_innen und Unterstützer_innen, dass sich unsere Arbeit nicht als nichtig erweist. Außerdem sind Familien aus dem Balkan es genauso wert in unserer Gesellschaft zu leben und sich in dieser legal einbringen zu können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.03.2016
Petition endet: 30.09.2016
Region: Tübingen
Kategorie: Minderheitenschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Freundinnen und Freunde!

    Familie Islami aus dem Kosovo, die wir in den vergangenen anderthalb Jahren gut kennengelernt haben, wurden am 24.10.16 nachts um 2 Uhr von der Polizei abgeholt und ohne Hab und Gut, nur mit Handgepäck, nach Pristina abgeschoben.
    Die Familie besteht aus dem Vater Sevdaim, der Mutter Xhemile, den Kindern Elmedina (11 Jahre), Enis (9 Jahre) und Sara (1 ½ Jahre, in Tübingen geboren). Die beiden großen Kinder haben Regelklassen besucht ( sie sprechen also gut deutsch), waren in Sportvereinen aktiv und überall als sehr soziale, interessierte und freundliche Kinder bekannt.Beide Eltern arbeiteten als 1€-Jobber beim Landratsamt und der Vater übersetzte ehrenamtlich.
    Nun sind sie in Pristina und stehen vor dem Nichts.... weiter

Die Familie Islami ist ein Paradebeispiel für gelungene 'Integration' Dies sollte man schätzen und anerkennen Ich kenne viele Asylsuchende, die alle sehr bemüht sind Menschen auf Grund von künstlich geschaffenen Grenzen zu verbieten ein gutes zu führen ist ungerecht und gegen die Menschlichkeit

gute Heimreise; Kosovo = sicheres Herkunftsland

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