Region: Hessen
Bild der Petition Bildungsfreiheit statt Schulzwang - Hausunterricht erlauben im Sinne des Kindeswohls in Hessen
Bildung

Bildungsfreiheit statt Schulzwang - Hausunterricht erlauben im Sinne des Kindeswohls in Hessen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Hessischen Landtag
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet Juli 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Der Hessische Landtag möge beschließen:
Die Hessische Landesregierung wird aufgefordert,
1. den Beginn der allgemeine Schulpflicht vom 6. Lebensjahr auf das 10. Lebensjahr heraufzusetzen um eine zu frühe und lange Trennung des Kindes von seiner Mutter und insbesondere der Gemeinschaft sowie die dadurch entstehende Traumatisierung des Kindes zu verhindern und um den Schutz der Kindheit eines jeden Kindes bis zum 10. Lebensjahr mindestens zu gewährleisten.
2. den Schulzwang (= Zwang zur Anwesenheit in der Schule) durch eine Bildungspflicht (= Pflicht zum Erreichen von Lernzielen) zu ersetzen und es den Eltern die im Sinne des Kindeswohls handeln freizustellen, ob sie das staatliche Bildungsangebot, zu dem der Staat verpflichtet bleibt, wahrnehmen oder ihre Kinder zuhause unterrichten wollen.
3. ein Prüfungssystem zu entwickeln, das jährlich den Lernfortschritt der Kinder die zuhause unterrichtet werden, kontrolliert. Erreicht ein Kind die vorgegebenen Lernziele durch Hausunterricht nicht, greift wieder die Schulpflicht.
4. auf der Grundlage der neu berechneten Finanzhilfen für Schulen in freier Trägerschaft auch den Eltern, die ihre Kinder selbst unterrichten, je nach Kinderzahl Finanzhilfen in gleicher Höhe zukommen zu lassen.

Begründung

Bildungspflicht statt Schulzwang! In Deutschland setzt sich seit 2006 die Initiative Netzwerk Bildungsfreiheit für eine Bildungspflicht für Kinder und Jugendliche anstelle der Schulpflicht ein. Diesem Netzwerk sind z. B. der Bundesverband Natürlich Lernen! e. V., die Stiftung Netzwerk Hochbegabung, das Europäische Forum für Freiheit im Bildungswesen (effe), der Verein Schulbildung in Familieninitiative e. V., die Initiative Deutschhilfe für Ausländer und andere angeschlossen, sowie Universitätsprofessoren, Pädagogen, Ärzte, Juristen, Psychologen, Therapeuten sowie Eltern und Schüler aus dem religiösen bis alternativen Lager der Homeschooler. Die Partei der Vernunft (PDV) plädiert dafür, die Schulpflicht in Deutschland durch eine Bildungspflicht zu ersetzen. Der Staat habe nur eine Rolle beim Zutritt zu Bildung, Erziehung hingegen gehe ihn nichts an, da diese dem reinem Elternrecht unterliege. Insbesondere die Monopolstellung der Schule als einzig mögliche Form der Bildung in Deutschland wird von der Partei kritisisch gesehen, nicht zuletzt, da sie der Meinung ist, dass bestimmte Lehrinhalte dadurch nicht ganz neutral vermittelt würden. Des Weiteren wird kritisiert, dass der Staat mit der Schulpflicht vorgibt, wie das Erlangen von Bildung zu sein hat, obwohl die Schule möglicherweise nicht für jeden Menschen als Form der Bildung optimal geeignet sei. Auch die Piratenpartei Deutschland setzt sich dafür ein, die Schulpflicht in Deutschland durch eine Bildungspflicht zu ersetzen. Als Argument wird angeführt, dass „[...] Bildung auch außerhalb von Institutionen erworben werden kann.“ Nach Meinung der Partei hindert die Schulpflicht Menschen daran, „alternative Bildungswege [zu] beschreiten“. Des Weiteren habe „Jeder Mensch [...] das Recht auf freien und selbstbestimmten Zugang zu Wissen und Bildung.“ Außerdem müsse „Der Erwerb von Abschlüssen [...] unabhängig davon möglich sein, wie und wo gelernt wurde [...]“. Durch Besuche solle schließlich sichergestellt werden, dass „[...] die Lernenden sich tatsächlich und mit hinreichendem Erfolg bilden.“ Befürworter der Bildungspflicht berufen sich insbesondere auf den Artikel 26 (3) der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in dem festgeschrieben ist: „Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll.“ sowie auf die Versammlungsfreiheit. Die Initiative hat im Februar 2006 dem UN-Bildungskommissar Vernor Muñoz auf seiner Reise durch Deutschland berichtet. Ein weiterer Aspekt der Befürworter der Bildungspflicht ist die Auswahl des sozialen Umfelds für ihr Kind. Ohne diese Wahlmöglichkeit wäre eine Erziehung als aktives Verhalten der Eltern nicht möglich.
Wir können unsere Forderung für Bildungspflicht statt Schulzwang durchsetzen! Packen wir es gemeinsam an. Wer nicht selbst betroffen ist, kann den Betroffenen helfen: Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen, Freunden und Bekannten.
Darum: jetzt unterzeichnen! Bitte unterstützen Sie die Betroffenen mit Ihrer Unterschrift.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bildungspflicht

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