Schüler - vor allem Grundschüler - leiden sehr unter dem Maskenzwang.
Es ist nachvollziehbar und richtig, dass die Politik die Ausbreitung des Corona-Virus verhindern und Infektionsketten durchbrechen will.
Aber Grundschüler zum Tragen einer Maske – insbesondere während des Unterrichts - zu zwingen ist kontraproduktiv.
Die Weitergabe des Virus während des Unterrichts ist bereits durch folgende Maßnahmen auf ein Minimum gesenkt wurden:

• Wechselunterricht (und somit auch Reduktion der Anzahl der Schüler während des Präsenzunterrichts),
• Schnelltests
• Einzeltische in den Klassen mit genügend Abstand
• Alle 30 Minuten stoßlüften
• In der Regel legen die Grundschulkinder ihren Schulweg ohne die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zurück, somit sind sie im Gegensatz zu Schülern höherer Schulen dort keinem zusätzlichen Risiko ausgesetzt 

Eine Studie der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden kommt zu dem Ergebnis, dass Schulen keine Corona-Hotspots darstellen (https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/schulen-sind-keine-silent-hotspots)
Prof. Dr. Stefan Hockertz schildert in diesem Interview sehr anschaulich, die negativen Folgen der Maskenpflicht für Kinder (https://vimeo.com/518028864)
Im Muster-Corona-Hygieneplan unter https://www.hamburg.de/bsb/13679646/corona-faqs/#unten heißt es bei Punkt 3.2
"Ausgenommen von der Maskenpflicht sind alle Personen an den Schulen in der Zeit, in der sie in einem Büro an einem festen Arbeitsplatz arbeiten und zusätzlich untereinander den Mindestabstand einhalten. Das gilt beispielsweise für das Schulsekretariat oder das Lehrerzimmer, aber auch für Elterngespräche, Elternabende und Schulkonferenzen in geeigneten Schulräumen"
Grundschüler haben während des Unterrichts ebenso einen festen Arbeitsplatz und halten untereinander einen Mindestabstand ein.
Daher fordern wir, die Maskenpflicht für Schüler auf dem Schulgelände aufzuheben; mindestens jedoch während des Unterrichts die Maske nicht zu tragen, damit ein normaler Unterricht stattfinden kann.